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Thema: Berufsleben+Hund

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  1. #1
    Shiva
    Gast

    Standard AW: Berufsleben+Hund

    Also, ich muss sagen, ihr habt alle ganz schön coole Chefs und Kollegen, daß die das so hinnehmen. Selbstverständlich ist so was ja leider nicht.

    Auch ich hab 10 Jahre lang beim Jugendamt gearbeitet *tinediehandreich* und konnte aber leider meinen Hund nicht dorthin mitnehmen. Zu viel Publikumsverkehr.
    Ich bin damals immer morgens 8 km mit dem Fahrrad und Hund zu meiner Mama gefahren, hab den Hund dort geparkt, dann mit S-Bahn ins Amt und wieder zurück.
    Später hab ich nur noch halbtags gearbeitet. Da blieb der Hund zu Hause. Waren dann nur noch 4 Tage pro Woche und da mein Mann später anfing als ich, musste der Hund nur etwa 3 Stunden allein sein. In Ausnahmefällen durfte er aber schon mal mit.

    Schön, daß ihr das alle so nutzen könnt und das Ganze auch noch dem Betriebsklima zugute kommt. Gratulation!

    Liebe Grüsse

    Martina mit
    Bonny und Shiva

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    48
    Beiträge
    1.087

    Standard AW: Berufsleben+Hund

    Hallöle,

    auch ich habe das Glück, jeden Tag mit Bonny ins Büro zustiefeln. Tja, auch wir sind selbständig. Als nach meinem Studium die Frage aufkam, was will ich beruflich jetzt genau machen, habe ich wegen Bonny einige echt gute Jobangebote als Angestellte in den Wind geschlagen, weil ich sie nicht mit hätte mitnehmen dürfen.
    Ich glaube aber, dass es bestimmt einige hundefreundliche Arbeitgeber gibt, ob allerdings auch in Deiner Branche??
    Bonny unterscheidet genau zwischen on work und Freizeit. Zuhause werden Besucher stürmisch und freundlich begrüßt, im Büro steht sie noch nicht mal von ihrer Decke auf, wenn Kunden erscheinen. Bisher gab es keinerlei negativen Reaktionen auf meine Maus.
    Sie war allerdings damals schon stolze 7 Jahre alt, als ihr Berufsleben begann. Ich habe mich damals bewußt für einen älteren Hund entschieden, da ich mir nicht sicher war, auch während der Arbeitszeit ( die ja auch durchaus mal echt stressig sein kann) einem Welpen gerecht zu werden.
    Wenn ich Außendienst-Termine habe, wartet sie je nach Temperatur entweder im Wagen oder sie verbringt die Zeit mit ihren besten Hundekumpels Aaron und Afra.

    Für uns war es die beste Entscheidung. Ich weiß allerdings auch von Menschen, die ihren heißgeliebten Fellnasen aufgund beruflicher Wechsel nicht mehr gerecht werden können. Also immer einen Plan B für die Betreuung in der Hinterhand!!

    LG
    Verena und Büro-Murmel Bonny

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Roswitha
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    Standard AW: Berufsleben+Hund

    Hallo!
    Unsere Frau Naala hatte gestern ihren zweiten Geburststag und geht seit ihrer achten Lebenswoche mit ins Büro. Ich hab das vorher abgeklärt und für Chef, Chefin und Kollegen war das kein Problem. Ich arbeite als Fremdsprachenkorrospondentin in einem Unternehmen mit ca. 15 Mitarbeitern.
    Die Anfangszeit gestaltete sich wie das Leben mit Hund zuhause. Viel beobachten, ganz oft Gassi gehen, Beschäftigung, etc. Wichtig waren mir die folgenden Punkte:
    Naala hatte von Anfang an einen Rückzugspunkt, an dem sie niemand stört. Wenn sie dort liegt, wird sie von niemandem bespaßt.
    Keiner spielt mit dem Hund, ohne voher Bescheid zu sagen.
    Keine Leckerlies ohne Absprache (war gaaaaanz wichtig, sonst hätte sich Naala schon nach zwei Wochen allein im Halbkreis aufstellen können!)
    Wenn Kunden, Lieferanten oder sonstwer kommt, bleibt Naala auf ihrem Platz.
    Wenn ich eine Besprechung habe und im Besprechungszimmer verschwinde, bleibt Naala auf ihrem Platz.

    All das hat erstmal Arbeit gemacht und war auch nicht immer wirklich lustig und ein Malheur passiert am Anfang immer mal.

    Funktionieren tut es auf alle Fälle, aber nur mit viel Verständnis von beiden Seiten. Naala kann sich hier keiner mehr wegdenken. In den Sommerferien war sie oft bei meiner Tochter zuhause, da wurde sie hier schmerzlich vermißt.

    Gerade haben wir eine Halbtagskraft fürs Büro gesucht. Wir hatten ca. 15 Einstellungsgespräche und die erste Aussage meines Chefs war immer: "Wir haben hier einen Hund, wenn das für Sie ein Problem ist, kommen wir leider nicht zusammen." Da hab' ich echt gestaunt!!

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche nach einer Hunde-Büro-Stelle.

    lg
    Roswitha
    Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert. (Oscar Wilde)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    09.08.2006
    Ort
    Staufenberg
    Beiträge
    519

    Standard Re: Berufsleben+Hund

    Hallo,

    Dayo kam mit zweieinhalb Jahren als Abgabehund zu uns.
    Obwohl er angeblich zu Fremden nicht besonders freundlich sein sollte, habe ich ihn vom ersten Tag an mit ins Büro oder zu unseren externen Seminarveranstaltungsorten mitgenommen. Obwohl hier im Marburger Tagungszentrum Hunde verboten sind, bekam Dayo eine Sondererlaubnis, weil ich die Umstände (Nothund, gerade übernommen usw) erläutert habe.

    Es gab keine Probleme, der Hund hat alle Kunden freundlich begrüßt und sich anschließend still zum Schlafen gelegt (ok - ehrlich gesagt, hat er des Öfteren durch Schnarchen gestört).
    In unseren eigenen Büroräumen hatte ich nur einmal ein Problem, weil eine Kundin laut anfing zu schreien, als sie Dayo gesehen hat.

    Sie hat sich danach bei unserem Auftraggeber, der Arbeitsagentur beschwert, dass in unseren Räumen gefährliche große Hunde frei rumlaufen.

    Inzwischen ist ja nun noch ein Zweibeiner zu uns gestoßen und wir haben ein gemeinsames Büro.
    Dayo ist immer mit im Büro und hat gerne auch die Bewachung des Hofes übernommen.
    Tor zu heißt: aufpassen und jeden stellen, der versucht, auf´s Grundstück zu kommen.
    Tor offen heißt: jeder darf das Grundstück betreten.

    Wenn wir beide unterwegs sind, ist eigentlich immer noch ein Mitarbeiter da, bei dem Dayo bleiben kann.
    Für absolute Notfälle haben wir eine Hundepension, die Dayo kennt und mag.

    Wie die Situation auf einer Bank ist, weiß ich nicht. Das hängt sicherlich auch davon ab, ob du Kundenverkehr hast oder nicht.
    Grundsätzlich kann ich sagen, dass Dayo sich im Büro sehr unauffällig verhält.
    Bei Seminaren kann ich es ihm leider nicht abgewöhnen, zu Beginn erstmal alle in Taschen versteckten Frühstücksbrötchen aufzuspüren. Dies sorgt aber eher für Lacher als für Unmut.

    Gruß
    Nicole

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