Halli hallo,
also, ich arbeite bei keiner kleinen Firma sondern bin beim Jugendamt angestellt (also nicht gerade kleines Unternehmen).
Als wir uns mit dem Gedanken "Hund" auseinandergesetzt haben, war es auch bei uns abzuklären, ob eine Möglichkeit besteht die Fellnase mitzunehmen. Bei meinem Mann ist das von vorneherein ausgeschieden da er im Verkauf arbeitet und mit vielen Kunden zu tun hat.
Zuerst hatte ich all meine Kollegen gefragt ob da okay wäre. Zwei davon hatten etwas Hundeangst, aber es war für sie trotzdem okay. Nachdem meine Kollegen alle dafür waren habe ich meinen Chef gefragt und auch er fand es okay. Zuerst war es eigentlich für die Übergangszeit gedacht - nur ganz kurz, sonst würde es das Forum sprengen- Bono ist immer noch mit 16 Monaten täglich bei der Arbeit dabei und alle sind begeistert und sagen sogar, dass Klima hat sich durch ihn nochmals verbessert.
Nun um vielleicht noch kurz auf die Anfangsprobleme zu kommen:
- Es darf deinem Chef nichts ausmachen, dass dann doch mal eine Pipi-Pfütze im Bürobereich ist. Es ist klar, dass man hier sich die kleine Fellnase nicht ganz so schnell schnappen kann und runtertragen wie daheim.
- Von vorne herein mehrere kleine Pipi-Pausen einplanen und abklären die Zeit halt nachzuarbeiten oder die Mittagspause verstückelt zu nehmen.
- Bono durfte hier von vorne herein frei rumlaufen, allerdings musste ich auch darauf achten, dass wenn wir mal Publikumsverkehr hatten, er nicht bei jedem gleich hochgesprungen ist - dass konnte man ihm gerade am Anfang noch nicht beibringen.
Mittlerweile muss ich sagen sind wir ein absolut eingespieltes Büroteam. Bono hat seine sichere Ecke hinter meinem Schreibtisch, wo er auch die ganze Zeit schläft und neben unserem Kaffeetisch steht ein Hundesofa, da gesellt er sich in der Frühstückspause zu uns. Er ist mittlerweile superruhig und weiß, wenn es klingelt, der Postbote kommt oder auch Kundschaft "ich bleibe im Körbchen liegen, bis ich das okay von Mama bekomme hinzugehen". Viele sehen Bono gar nicht am Anfang weil er wirklich super ruhig ist.
Natürlich gehört die Mittagspause voll und ganz Bono und wir gehen hier unsere kleine Gassirunde und nach der Arbeit ist der erste Weg ins Feld oder in den Wald um sich auszupowern und zu spielen.
Ich denke mal, er ist so glücklich und ist froh in seinem Rudel zu sein. Für Notfälle wo er nicht mit kann, habe ich glücklicherweise einen Hundekindergarten gefunden wo er gerne hingeht und ich ihn ohne schlechtes Gewissen dort lassen kann. Und Freitags -wenn ich kurz arbeite- bleibt er dann auch mal vier bis fünf Stunden alleine zu Hause.
Ich bin froh, dass es mir mein Chef ermöglicht hat Bono mitzunehmen, sonst hätte der Traum von Hund wohl nicht geklappt, da mein Mann und ich voll berufstätig sind.
So, dass waren meine zum Glück durchweg positive Erfahrungen im alltäglichen Arbeitsalltag mit Hund.
PS: Übrigens haben wir schon überlegt nicht eine Festeinstellung für Bono als Hausmeister hier zu bekommen, er macht nämlich liebend gerne die Altpapierkartons klein
Liebe Grüße
Tine & Fellnase Bono


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- Bono ist immer noch mit 16 Monaten täglich bei der Arbeit dabei und alle sind begeistert und sagen sogar, dass Klima hat sich durch ihn nochmals verbessert.

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