Hi,
also ich würde eingreifen. Das Problem, dass ich sehe ist, man merkt vielleicht zu spät, wie ernst eine Situation ist und hat hinterher den Schaden. Wir hatten vor eine paar Wochen folgende Situation:
Wir besuchten ein befreundetes Paar. Sie haben vier Hunde, drei kleine und einen ca. 65 cm großen und ca. 30 Kg schweren Mix-Rüden. Der hatte sich in der Vergangenheit nicht so toll benommen, also wurde er mit einem Jahr kastriert. Nun ist er 1 1/2. Wir trafen uns an der Isar und gingen lange spazieren. Ayubu (6 Monate, 64 cm 26 Kg) kam mit dem anderen ganz gut zurecht, der knurrte ihn immer mal wieder an, aber mehr nach dem Motto, ich bin hier der Boss, du Kleiner bist die zweite Geige. Alles fein, wir gingen mit zwei nach dem Spaziergang entspannten Hunden in das Haus der Freunde und passten dann mal eben drei Sekunden nicht auf, da wir uns unterhielten. Was macht mein dummer Ayubu: Er versucht den großen Mix aufzureiten. Wir kriegten gar nicht mit, wie schnell der sich umdrehte und zubiss. Fazit: ein fiepender Junghund mit Loch im Ohr blutet wie ein Schwein, schüttelt sich und versaut das halbe Wohnzimmer.
Zwar ist nicht mehr passiert, aber ich weiß jetzt, dass man seinen Hund offenbar auch nach einem langen Spaziergang, der ihn entspannt haben sollte und an dem nix passiert ist, nicht aus den Augen lassen darf. Das gilt sicher umso mehr, wenn man auf unbekannte Hunde trifft.
Netterweise wurde uns in der HuSchu gezeigt, wie man Hunde trennen sollte: Man soll sie an den Hinterbeinen fassen und aus der Situation ziehen. Da sollen sie kaum zubeißen können und eher hilflos sein.
Obs funktioniert will ich eigentlich gar nicht wissen. Das nächste Mal versuche ich viel besser auf zu passen.
Viele Grüße, Frank


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