Hallo !
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob es meine Handhabung war oder Athos einfach nicht verfressen genug ist.
Als ich ihn mit 12 Wochen bekam, hat er immer draußen vor der Küche warten müssen bis sein Fressen fertig im Napf war. Erst dann wurde die Tür geöffnet oder etwas später wurde gepiffen und erst dann durfte er über die Schwelle zu seinem Napf. Er hat anfangs immer die Hälfte in seinem etwas erhöht stehenden Napf bekommen, die Hälfte aus meiner Hand. Manchmal habe ich kleine Brocken neben seinem Napf ausgelegt oder irgendwo auf dem Boden. Immer wenn er in die Richtung wollte und gerade mit seiner Schnute darüber war, habe ich zuerst geräuspert. Wenn Hundi mich dann anschaute, habe ich es in die Hand genommen und ihn damit gefüttert. Natürlich gelobt wie Bolle.
Irgendwann kam er einmal wie ein Verrückter in die Küche gerannt, aufgeregt, rannte wieder auf die Terrasse, dann wieder in die Küche. Also ich hinterher. Es saß ein klitzekleiner Spatz der aus dem Nest gefallen war, auf der Terrasse. Athos machte in großem Bogen einen Regentanz um das Spätzchen. Genauso habe ich es mit Knochen erlebt, die ein anderer Hund bei uns im Garten zuerst ein- und dann wieder ausgebuddelt hat. Der Knochen lag einfach da und mein Hund macht mich dann darauf aufmerksam mit Fiepsen, Hin- und Herrennen. Entweder gebe ich es ihm dann aus meiner Hand oder ich lasse es verschwinden. In diesem Fall bekommt er natürlich eine Belohnung.
Es war von Anfang an irgendwie ein Spiel nie etwas direkt vom Fußboden oder vom niedrigen Tisch zu nehmen. Weil er es aber dennoch gerne hätte, zeigt er es irgendwie an. Das ist sowohl mit Freßbarem als auch mit irgendetwas Interessantem so ... Zeigt er etwas an, bekommt er eine Belohnung.
Schöne Grüße
Gesa


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