Hallo Silleef!
Da habt Ihr ja wohl das Pech gepachtet in der letzten Zeit - schlimm! Die arme Maus. Ich wünsche Euch und vor allem Dasha, daß das ein einmaliges Erlebnis bleibt!
Wir hatten auch vor, nach Südafrika zu gehen (2004), haben uns aber dann doch für Costa Rica entschieden.
Einbrüche gibt es hier auch reichlich, allerdings ist die Hemmschwelle zu roher Gewalt sehr hoch. Hier geht es eher nach dem Motto: Gelegenheit macht Diebe.
Wir wohnen auf dem Land und sehr separat. Deshalb sind unsere Hunde (5 RRs) nicht "nur Schnuffis" sondern haben durchaus auch Wachfunktion. Jeder weiß, daß es nicht ratsam ist, ohne Anmeldung zu kommen.
Gäste werden -wie bei Euch- mit Umarmung begrüßt, für die Hunde heißt das "alles okay". Wenn wir Arbeiter auf dem Grundstück haben, werden die Hunde "vorgestellt". Ich erkläre dann, daß sie keine Gefahr sind, solange wir da sind. Wer aber in unserer Abwesenheit kommt, sollte sich vorsehen. Wir lassen die Hunde natürlich nie alleine, es ist immer jemand da, aber das wissen die Fremden ja nicht.
Ich laß die Hunde auch bellen, wenn ein Auto vors Grundstück kommt, das ich nicht kenne.
Wir haben hier keinerlei Sicherheitsvorkehrungen und brauchen sie auch nicht (Gott sei Dank) Aber die Hundeerziehung funktioniert schon ein bißchen anders, als ich das mit unserer ersten Hündin in Deutschland gemacht habe.
In Deutschland (Umfeld Berlin) ist zweimal bei uns eingebrochen worden - hier noch nie... obwohl wir noch nie eine Tür abgeschlossen haben.
Abschreckung ist keine schlechte Sache.
Wir trainieren viel mit den Hunden und es klappt bestens. Ich würde niemandem raten, ohne Erlaubnis auf unser Grundstück zu kommen. Andererseits hatten wir auf unserem jährlichen Easter-Brunch knapp 120 Gäste hier - und 5 unbekümmerte und liebenswerte Hunde mittendrin.
Ich hoffe, daß Dasha den Vorfall schnell wegsteckt und - ja, die Idee mit einem Partner ist gar nicht schlecht. Für alle Beteiligten ...
Liebe Grüße
Heike