Hi,

Deine Unsicherheit kann ich gut verstehen. Unsere Katzen waren der Grund, warum ich mich so lange nicht an ein RR oder überhaupt an einen Hund getraut habe. Deswegen wollte ich eher einen ruhigen Welpen. Wie das Leben so spielt, entpuppte sich unser ruhiger Welpe nach ein paar Tagen als eine RR-Rakete.

Also, nach unserer Erfahrung würde ich Dir folgende Tipps geben:

· der Katze immer eine Fluchtmöglichkeit (z.B. hoher Kratzbaum) bieten
· auf keinen Fall ein Kontakt erzwingen wollen
· die ruhigen Annäherungen für beide positiv gestalten (loben, Leckerli).
· im Zweifelsfall die Partei der Katze ergreifen aber nach Möglichkeit eine blutige Hundenase vermeiden.
· der Hund darf der Katze nachgehen aber auf keinen Fall nachlaufen
· beim Fressen immer zuerst die Katzen, und wenn der Hund brav gewartet hat (was nicht immer einfach war), darf er die Reste vom Katzenfutter auslecken.

Maya fand unsere Katzen sofort toll, die Katzen wiederum mussten sich an die stürmische Art gewöhnen. Erst nach dem Maya etwas ruhiger wurde (ca. mit 1 Jahr), können sich unsere Tiger in ihrer Nähe entspannen. Mayas Bruder wiederum kam auch in ein Haushalt mit einer Katze und die lagen schon nach 2 Tagen in einem Korb (ist aber tatsächlich etwas ruhigerer Vertreter der RR-Rasse).

Wie die Zusammenführung bei einem erwachsenen Hund ist, kann ich leider nicht beurteilen. Ich kann mir vorstellen, wenn der Hund Katzen kennt, oder zumindest keine negativen Erfahrungen hatte, würde es noch schneller gehen. Hauptsache, dass beide Parteien so angenehm wie nur möglich das Gegenüber empfinden.

Es war ein langer Weg (dieser führte zum Glück nicht über Tische sihe DJ-Sam) aber umso schöner ist es jetzt, wenn zwei Katzen verzweifelt versuchen diese rote Stinkesocke sauber zu lecken. Im Gegensatz hat sich Maya mit ihren 11 Monaten, einen Rotti in den Weg gestellt, nach dem dieser versucht hatte, IHRE Katze jagen zu wollen...

Katze+Hund? Für uns passt es sehr gut!

VG Angelika+Maya