Hallo Noma3,
wie die meisten hier schon erwähnen, muss das ausprobiert werden. Es kommt immer auf die Wesenszüge beider Parteien an.

Wir haben nur die allerbesten Erfahrungen gemacht. Unsere damalige Sorge war, dass der 9 Wochen alte Welpe zu 2 alten Katzendamen (15) kam. Aber unser RR Dundee hat ganz schnell gelernt, sie nicht zu jagen. Im Gegenteil. Als die Katzen einige Jahre später sehr krank wurden und innerhalb eines halben Jahres beide starben, hat er sie bis zu ihrem Tod begleitet, bewacht, neben ihnen im Bett gelegen und uns nach ihrem Tod einige Zeit zu ihren Lieblingsplätzen geführt und nach Ridgebackart geschnaubt. Als sie tot waren, hatten wir ihm die Gelegenheit gegeben, sie nochmal in Augenschein zu nehmen. Und er begriff.

Unmittelbar danach haben wir 2 zweijährige Katernotfälle aufgenommen. Und das Zusammenleben ist sehenswert und wunderschön. Ob nun ich mit Dundee vom Spaziergang zurück komme, oder einer der Kater von draussen rein kommt, begrüssen sich die Tiere zuerst Nase an Nase. Dundee meint auch, er müsse den Katern beim Putzen helfen. Zusammen spielen ist zwar grenzwertig, da Hund etwas grobmotorig, aber die Kater sind umso geschickter, ihm dabei auszuweichen. Liegt Kater z. B. auf der Sessellehne, greift er auch schonmal dem davor stehenden Hund an die Schnute. Aber nie böse, immer ohne Krallen. Dundee ist da unvorsichtiger. Komme ich nach Hause, und er freut sich, zeigt er das auch schonmal den Katern, indem er sie im Vorbeilaufen mit seinem Riechkolben in die Sesselritze drückt. Dann wird kurz gemeckert, aber das wars auch schon. Mittlerweile zuckt der Hund nichtmal mehr, wenn einer der Kater beim Springen nur einige Millimeter neben ihm landet.

Viel Spass und viel Glück beim Suchen des passenden Hundes.


Viele Grüße
Robert