Für mich sind die Hunde sehr wichtig. Ich wäre bereit, sehr viel für sie aufzugeben. Ich habe auch schon einen Mann wegen des Hundes verlassen. Aber auf Kino etc. muss ich nicht verzichten. Sie bleiben einfach zuhause, das ist für sie völlig unstressig. Auch auf Urlaub verzichten wir nicht. Entweder die Hunde kommen mit oder sie verbringen halt mal 2 Wochen bei ihrer "Oma" und werden dort verwöhnt. Es ist alles eine Frage des Managements.

Aussagen wie "Du gibst ja alles auf für das Tier." kommen meist von Nicht-Hundebesitzern, die nicht nachempfinden können, wie man ein Tier derart lieben kann. Als ich während des Studiums das obligatorische Auslandssemester antrat, suchte ich selbstverständlich nach einem Ort, an den ich meinen Hund mitnehmen konnte. Ein Kommilitone fragte mich: "Warum gehst Du denn nicht auch in die Staaten?" Auf meine Antwort, dass der Hund da nicht mitkommen könnte, sagte er: "Ja, und? Bring ihn doch ins Tierheim."... Ich musste mich zurückhalten, nicht auszurasten.

Ich bin der Meinung, wenn man für ein Lebewesen die Verantwortung übernimmt, dann muss man sich eben manchmal einschränken. Das gilt für Kinder, für Hunde, für Pferde... Ich empfinde das nicht als Belastung. Die Bereicherung, die meinem Leben durch die Hunde erfährt, ist weitaus größer als die Belastung, die durch sie eben manchmal entsteht.