Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
Es müsste ja so eine Art "Oberaufsicht" im Hirn geben die versteht was Gefahr ist und passende Speichervorgänge auslösen.
Nicht jeder Mensch / Tier nimmt Gefahr gleich auf..obwohl das hängt wohl eher daran das nicht alle gleich gelernt haben Gefahren zu erkennen und zu deuten.
Der Auszug aus dem folgenden Buch bezieht sich zum größten Teil auf Menschen und deren Verhalten, warum soll es nicht beim Hund eine ähnliche Veranlagung geben. Dort wird beschrieben, dass es einen Unterschied zwischen evolutionsbedingt im Gehirn hinterlegten Gefahren (beim Menschen zum Beispiel Schlangen und Spinnen) und Gefahren des Alltags (so nenne ich das jetzt mal, wenn man Strafe als "Gefahr" ansehen möchte) gibt, die noch nicht evolutionsbedingt im Gehirn verankert sind.

Der Punkt Strafe, den du hier ansprichst, würde ich unter Gefahren des Alltags einordnen und deshalb dauert es länger, bis das Gehirn das als Auslöser verarbeitet. Dazu kommt, dass dieses Angelernte im Laufe der Zeit wieder schwächer wird und immer wieder aufgefrischt werden muss.

Zumindest im menschlichen Gehirn gibt es somit diese Unterscheidung.

Aus S. 38f. kann man das nachlesen. Das Buch handelt vom Erkennen von Microexpressions beim Menschen.

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BTW: Wie hat Pia denn eigentlich den Schnauzenschlag verknüpft, den du in deiner Anfangszeit als Hundebesitzer als durchaus legitim angesehen hast?

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam