Hallo Doris,
ich bin mit Hunden aufgewachsen, seit eh und jeh gab es in meinem Leben nur Hunde. Wenn ich auf Grund von Zeit und Arbeit keinen halten konnte, gabs Tierheime oder Gassigänge für andere, die mich aufrecht hielten. Als mein Sohn zur Welt kam, ich arbeitsmäßig darum "kürzer" treten wollte, war es eine Frage der Zeit, wann wieder ein Hund in mein Heim einzog. Doch mein Sohnemann hatte Angst vor großen Hunden. Es war für ihn der blanke Horror! Also mußte eine Alternative her und unser Jack Russel zog ein. Das ist jetzt einige Jahre her. Die Lebensumstände haben sich hundetechnisch weiter verbessert, die Überredungsmethoden für einen Zweithund trugen wohl Früchte
. Mein Mann mußte Züchterbesuche und Welpenstunden ertragen, mein Sohn ebenfalls. Denn Träume sollte man leben, wenn es denn möglich ist. Auch mein Hund Nr. 1 mußte da durch... Alle halt in einem Topf. Und die Aussaat hat Früchte getragen. Diesmal war es mein lieber Männe, der angebissen hat
! Ein zweiter Hund kam mit 9 Wochen ins Haus und es war halt - wen wunderts noch - ein RR!
Es ist einfach nur schön. Es hat zwar etwas gedauert, bis Hund Nr. 1 ihn akzeptiert hat (oder halt den Zustand...) aber nun herrscht friedliche Eintracht - in jeglicher Hinsicht!
Es ist total witzig, wie die Leute reagieren, die uns beim Spazi entgegenkommen: vom verwundert schauen über doch vorsichtshalber ausweichen über ratlos schauen und einfach stehenbleiben ....
Hey, unser "Großer" frißt keine kleinen Hunde!! Er ist doch selber einer .....
Meine beste Freundin hat eine Collyhündin. Die liebt meinen Jungster heiß und innig. Diese beiden als Gespann sind ebenfalls einmalig
Zurück zu Dir: Es ist sicherlich sehr interessant, wer welche Konstellationen hier im Forum so zu Hause vorstellig hat. Auch bei mir wechselte so ziemlich jede Rasse vom Deutschen Pinscher, rotem Cocker, Schäferhund, Supermischling etc. im Laufe der Jahrzehnte... Klar hat jeder Hund rassetypische Eigenschaften - ist trotzdem jedoch ein Individuum, daß auch total aus der Rolle fallen kann und überhaupt nicht den bekannten und markanten Punkten entspricht. Halt irgendwie ein Überraschungsei
...
Manche hier im Forum meinen, dass der RR DER HUND SCHLECHTHIN ist, ..., und Leute, die sich einen solchen Hund zulegen wollen, wahrscheinlich Prüfungen und Haltunsbedingungen besonderer Art erfolgreich absolvieren müssen.... Dies entspricht nicht meiner Meinung. Ein Hund sollte immer so gehalten werden, dass es einer Art und Neigung entsprechend förderlich ist. Und natürlich sollte man sich als Halter dem bewußt sein.... Ist das nicht bei den meisten Rassen der Fall ???? Da stehen die RR-Besitzer nicht alleine da. Ich selbst habe jahrelang Ü-Eier-Mixe aus dem Tierheim bevorzugt, bevor ich mich dieser Rasse genähert habe............... Aus Respekt und auch aus Angst, dem Hund nicht gerecht zu werden. In den Hundefachbüchern, die ich früher so gelesen habe, stand immer, dieser Hund ist nicht für Anfänger geeignet, braucht besondere und spezifische Haltungsbedingungen etc. Na ja, wie bei anderen Rassen wie z. B. Border ebenfalls.... Aber als Anwärter nimmt man dies halt besonders ernst....
Du schreibst ja leider nicht, ob du bereits einen RR hast oder einen dazu haben möchtest. Also muß man hier Vermutungen aufstellen. Solltest du einen RR dazunehmen wollen, so sei gesagt, dass diese Rasse einen liebenswerten aber durchsetzungsfreudigen Halter suchen, der sie konsequent aber bestimmt führt. Überzeugen statt Erzwingen ist hier (wie bei vielen anderen Rassen auch) das Zauberwort. Also auch nicht als Anfänger entmutigen lassen.
Ich schweife schon wieder vom Thema ab: Meinem RR ist es ziemlich egal, ob er mit einem RR zusammen ist oder einem JR, Colly, Schäferhund (na ja - mit Einschränkungen wg. Nachbarn) oder Dackel-Mix etc. Hauptsache verträglich und spieltauglich! Seine Neigungen lebt er mit mir aus. Nicht mit seinem Mitbewohner. Und wenn dann nur nach Absprache mit mir...
Es wäre schön, mehr über deine Lebensumstände zu hören (hast du bereits Hunde, wenn ja, welche Rassen bzw. Charaktere....) Was möchtest du aus diesem Thema an Erfahrungen gewinnen etc.
Es ist ein wenig schwer, bei so wenig Angaben dir eine Hilfe zu sein...
LG Nikita


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. Doch mein Sohnemann hatte Angst vor großen Hunden. Es war für ihn der blanke Horror! Also mußte eine Alternative her und unser Jack Russel zog ein. Das ist jetzt einige Jahre her. Die Lebensumstände haben sich hundetechnisch weiter verbessert, die Überredungsmethoden für einen Zweithund trugen wohl Früchte
. Mein Mann mußte Züchterbesuche und Welpenstunden ertragen, mein Sohn ebenfalls. Denn Träume sollte man leben, wenn es denn möglich ist. Auch mein Hund Nr. 1 mußte da durch... Alle halt in einem Topf. Und die Aussaat hat Früchte getragen. Diesmal war es mein lieber Männe, der angebissen hat
. Halt irgendwie ein Überraschungsei
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