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Trust is earned. We can`t just hand it over.





Ach Suse, Suse...du sprichst mir wieder mal aus der Seele
Ja - Ähnliches haben wir hier auch. Die nun mit 7 Jahren mittlerweile (fast) perfekte Mama,
abrufbar von allem Wild, brav bei Fuß gehend, und bummelnderweise hinterherschluffend.
Sie war einfach. Jetzt (!) weiß ich erst, WIE einfach sie war!
Nun haben wir ein 2 1/2 Jahre altes, 44 Kilo Kind, mit unglaublichen Jagdallüren (kannte ich nicht) und einem unglaublichen "Gehörgangsdurchzug" in Waldgebieten. Uff.. und dabei sollte der 2. Hund doch nahezu perfekt werden.
Aber eigentlich...ist er das. Für mich ist er perfekt. Ebenso wie die Mama. Kommt halt nur darauf an, mit welchen Augen man es betrachtet...und wenn ich die 2 Süßen hier so links und rechts neben mir liegen habe - dann geht mir das Herz auf, und ich bin froh, dass sie sind, wie sie sind
Drück dich, Suselinchen!
Deine Esthi




Hola Susanne,
schönes Thema, einschließliche realistischer Selbstreflektion, welche im Real Life und erst recht im Internet eher eine Ausnahme sein dürfte. Ich will dann auch mal...
Erster Hund Dogo Argentino Rüde, übernommen mit 3 Jahren und etwa 10% Alltagskombatibilität. Nach einem Jahr BH Prüfung bestanden, realistisch war er jetzt bei 30%, nach weiteren 2 Jahren hatten wir 50% erreicht. Für Aussenstehende wenig, aber mit großer Aufmerksamkeit durfte er bei mir relativ stressfrei alt werden. Als er 5 war, kam Conchita, ein Bullmastiff-Rottweiler Mix dazu. Hat insgesamt aber wenig geändert, Carlos machte sein Ding, Conchita orientierte sich stark an mir, meine Konzentration konnte ich weiter Carlos widmen. Nachdem Carlos mit 14 das Zeitliche segnete, kam Kangal Morpheus zu uns, ein mehr als adäquater Carlosaufmerksamkeitsersatz. Realistisch betrachtet hatte er irgendwann auch 50%ige Perfektion erreicht, Gäste konnte empfangen werden, Besuche in der Stadt waren möglich, nicht jeder Rüde wurde zwangsläufig als potentielles Vernichtungsobjekt betrachtet.
Nachdem die beiden letzten im Hundehimmel gelandet sind, kam Jamie zu uns und der alten Lisa. Nach den Erfahrungen mit den Vorhunden ist er für mich fast perfekt, ein objektiver Betrachter würde ihm sicher auch 75% geben und das alles ohne großes Zutun meinerseits, das meiste resultiert aus Vertrauen und Bindung.
Mit beiden Hunden sinkt der Prozentsatz etwas, da die leicht grenzsenile Lisa gerne etwas nachhängt und Lebewesen die sie entdeckt erstmal anbellt.
Nun ja, alle Hunde sind und waren mehr oder weniger weit von Perfektion entfernt, aber mehr ist bei einem Herrchen, der seinen Perfektionsgrad bei sechzig sieht, wohl nicht drin.
Geändert von ajamu66 (08.10.2012 um 20:28 Uhr)
Es grüßt Stefan
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat (R. Descartes).
Irgendwie macht ihr etwas falsch....ich würde mir im Traum nicht einfallen lassen noch einmal einen RR ins haus zu holen, schon gar nicht als Zweithund.
Vollkommen automatisch rutscht man doch da in eine Vergleichsproblematik, und in Stresssituationen fällt man sehr sicher in Muster die bei Hund 1 toll funktionierten, für Hund 2 aber nur unverständlich sind.
Und wer kann schon dem ersten Hund das Wasser reichen, ich würde durch drehen wenn Hund Nr. 2 Wild langweilig finden würde, da müsste ich ja völlig neu motivieren lernen ne ne ne.
Nix, Hund Nr. 2 muss andere Qualitäten aufweisen und die darf er(Sie) mir selber zeigen und erklären. Es sei denn, ich hole mir einen Spezialistin wo ich sehr sicher etwas erwarten kann und somit auch keinen Grund hätte zu zweifeln.....
Irgendwie haben wir nun aber plötzlich Hund Nr. 2 bereitsEnja, 13 Wochen alter Labbi von Schwiegereltern....die Erziehung wird anscheinend so gaaaaaaaanz heimlich an Claudi und mich übertragen
.....naja will mich ja nicht beschweren (ich sehe sie schon hier auf dem Sofa dauerhaft schlummern)
.....aber es zeigt sich schon mit diesen 13 Wochen, im Vergleich zu Hund Nr. 1 erscheint mir das doch sehr sehr locker.
Wie zart andere Welpen sein können, keine Krokozähne und keine Monsteranfälle
LG
Thomas

Jaja der Zweithund ... wunsch. Der Anfang vom Ende? Was für ein Ende? Gut möglich das es das Ende von unkomplizierten Situationen im Freien ist, oder das nun nicht mehr nur 35 kg reagieren sondern 2 mal 35 kg.
Es sind die täglichen Dinge des Lebens die halt anders wurden. Gefragt wurde der Ersthund wohl eher nicht, nein der Zweithund stand plötzlich im Garten. Für Bashira - die nach Einschätzungen erfahrener Trainer das schon packen konnte - eine neue Situation. Ich sehe immer noch ihren Blick damals über Wochen. Sie wäre wohl immer noch gerne alleine und will mit dem Lümmel nicht kuscheln - nur mit uns manchmal. Bantu der Lümmel, der Hans Dampf in allen Gassen, das pure Gegenteil. Das scheint irgendwie zu passen er will mit allem und jeden toben, rennen und kuscheln. Die Bedenken das er nicht auf uns fixiert ist, sind eigentlich weg, Bashira hat auch einen Anteil daran. Sie legt Wert auf distanz und hat aber doch einen Kammeraden den sie akzeptiert und notfalls verprügelt wenn er zu lästig wird. Für sie aber unterm Strich eine gute Sache, denn ihr Beinbruch mit 5 Monaten beim Spielen mit einer anderen Hündin hat offensichtlich tiefe Spuren hinterlassen. Sie ist nicht sehr gesellig seit dem in Sachen andere Hunde, Bantu ist dann für sie da und will auch noch seine Hündin beschützen. Das macht den Gruppenausgang nicht einfach. Der Lümmel ist aber noch jung und wir werden daran arbeiten müssen. Auch vermehrt einzeln, das wissen wir.
Perfekt ist es noch lange nicht und wird es wohl nie werden. Wir lernen zu akzeptieren wie sie eben sind und zu viel Perfektionismus kann einem oft selber Hürden bauen. Am Ende wird schon alles gut werden denken wir. Ist es noch nicht so gut dann ist es eben noch nicht zu Ende. Manchmal ... wirklich sehr seltenertappe ich mich beim Gedanken was wohl mit nur einem Hund so laufen könnte. Das ist aber ganz selten und schnell vorbei. Was wir auf der Strecke vor Bantu hatten ist vergessen. Wer dann erst mal sein Bett verbreitert hat geht den eingeschlagenen Weg halt konsequent weiter und das mit Optimismus.
Kaum fassbar wie doch genetisch verwandte Ridgies doch so unterschiedlich sein können und zeigt ein wenig die Bandbreite der Rasse. Das macht uns irgendwie glücklich und entschädigt. So manch Abend der früher vor der Röhre endete verbringen wir im Garten wenn die Beiden sich austoben ... man kann sich nicht satt sehen. Ganze Bilderserien wurden geschossen. Wir sind doch froh die Beiden zu haben ...
Unser Züchter sagte immer das es nur Eines gibt was besser ist als ein Ridgeback .. zwei Ridgebacks.
Meine Motten sind zwar nicht perfekt;
aber sie sind einzigartig
Und ich liebe sie wegen ihrer kleinen "Fehler"
Wer perfekt ist, braucht Hilfe![]()
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
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