Oooooooh, das geb ich der Rose mal zu lesen.
Rose war (und ist) ein wunderbarer Stadthund - eine kleine City-Prinzessin. Und sie ist auch ein wunderbarer Hund in Parkanlagen oder in der stadtnahen viehlandwirtschaftsfreien Natur. Der Umzug in die doch sehr landwirtschaftlich geprägte Dorfrandlage holte ihre Miss-Hyde-Seite raus... Die vielen Katzen, Hühner, Gänse, Kühe, Pferde und Ziegen inspirierten sie in höchstem Maße. Wir mussten als ehemalige Stadteier das Landleben genauso trainieren wie sonst die Landeier das Stadtleben.
Buki war das Stadtleben wie Rose von Kindesbeinen an gewöhnt - und er benimmt sich da durchaus auch angemessen. Aber er hat es auch nicht so mit Enge und ist dann schnell mal gestresst... Es stimmt schon, was du schreibst: Vieles liegt an der Gewöhnung und der Sozialisierung. Vor allem der Benimm. Ob sie sich von ihrer Persönlichkeit her dann dabei auch noch wohlfühlen, ist nicht zwingend angewöhnbar *find*. Buki ist auf dem Land wirklich aufgeblüht und wurde insgesamt wesentlich entspannter. Das taugt ihm einfach besser.
Was mich übrigens bei Buki auch immer wieder erstaunt, sind die Stadt-Automatismen: Hier draussen in der Dorfidylle ist es z. B. nicht so wichtig, ob er vor mir oder nach mir zur Haustür rausgeht. Eigentlich ist es wurschtegal... Und so leben wir das auch. Mal geht er vor, mal ich. Sobald ich mit ihm in der Stadt bin, steht er vollautomatisch beim Verlassen eines Gebäudes hinter mir und wartet brav, bis ich vom Bürgersteig aus das Rauskommen freigebe. Das geht auf den engen Altstadtbürgersteigen mit hundert Überraschungen ja auch nicht anders und er hat das in den Stadtjahren verinnerlicht. Und er switcht tatsächlich problemlos zwischen Dorf- und Stadtmodus hin und her.
LG
Susanne


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