He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
Ich denke auch es kommt auf den Hund an und was er genrell für Charaktereigenschaften hat.
Meine beiden sind da grundverschieden:
Chuma findet Stadt blöd, fühlt sich unwohl mit so vielen Leuten, Enge, laute Geräusche, dazu noch die ganze Zeit an der Leine und keinen Freiraum.
Fini dagegen findet Stadt super. Sie hat gar keine Probleme mit fremden Menschen, enge Situationen mit Menschen sind nicht schlimm (Fini ist der Meinung, sie hat immer Vorfahrt), sie geht entweder gelassen mit mir durch die Strassen oder kaspert neben mir rum, weil sie alles so spannend findet.
Sie geht aber auch eigentlich lieber in Wohngebieten spazieren, wo sie ab und zu mal eine Wiese oder ein paar Bäume findet, als in der weiten Natur. Sie guckt dann in jeden Hof, durch jeden Zaun, würde eine Runde durch jeden Vorgarten drehen, wenn sie dürfte und beschnuppert Mülltonnen, Autos und Gartentore.
Chuma ist auch hier wieder das komplette Gegenteil, der braucht Weite, muss rennen können, will Gras, Sand oder Waldboden unter den Pfoten haben.
Wie bei allen Erziehungsfragen finde ich muss man auch hier Rücksicht auf den Charakter des Hundes nehmen. Warum soll ich Chuma permanent mit in die Stadt schleppen? Klar geht es, aber macht es Sinn?
Selbst wenn er sich daran gewöhnt, wird das nie schön für ihn sein und schönfüttern wird man auch nur den Moment, nicht aber das komplette Erlebnis.
Ich finde es schön, wenn meine Hunde mich so oft wie möglich begleiten, aber nur, wenn es eben für uns alle so stressfrei wie möglich ist. Sonst sind sie besser zu Hause aufgehoben.
Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund.
Wir leben ja nunmal in der Großstadt und von daher wurde Weissmäulchen auch früh an die Reize der Großstadt gewöhnt. Ob das nun eine überfüllte Fussgängerzone (und in Köln ist das ne Fussgängerzone), oder das Nutzen von überfüllten Strassenbahnen ist. Seine Körpersprache ist und bleibt die Gleiche wie bei einem Waldspaziergang.
Ich bleibe da bei meinem Standpunkt...alles eine Frage der Gewohnheit und der Sozialisierung. Was mir allerdings sehr oft auffällt (bitte nicht als Angriff verstehen), Stadthunde können sich auf dem Land auch benehmen, während Landeier in der Stadt damit oft ein Problem haben.
Ich glaube ja auch, dass Hund einfach möglichst viel kennenlernen sollte, dann ist er entspannter und ich im Endeffekt auch. Eine Win-Win Situation.
lg
Jörg
Oooooooh, das geb ich der Rose mal zu lesen.
Rose war (und ist) ein wunderbarer Stadthund - eine kleine City-Prinzessin. Und sie ist auch ein wunderbarer Hund in Parkanlagen oder in der stadtnahen viehlandwirtschaftsfreien Natur. Der Umzug in die doch sehr landwirtschaftlich geprägte Dorfrandlage holte ihre Miss-Hyde-Seite raus... Die vielen Katzen, Hühner, Gänse, Kühe, Pferde und Ziegen inspirierten sie in höchstem Maße. Wir mussten als ehemalige Stadteier das Landleben genauso trainieren wie sonst die Landeier das Stadtleben.
Buki war das Stadtleben wie Rose von Kindesbeinen an gewöhnt - und er benimmt sich da durchaus auch angemessen. Aber er hat es auch nicht so mit Enge und ist dann schnell mal gestresst... Es stimmt schon, was du schreibst: Vieles liegt an der Gewöhnung und der Sozialisierung. Vor allem der Benimm. Ob sie sich von ihrer Persönlichkeit her dann dabei auch noch wohlfühlen, ist nicht zwingend angewöhnbar *find*. Buki ist auf dem Land wirklich aufgeblüht und wurde insgesamt wesentlich entspannter. Das taugt ihm einfach besser.
Was mich übrigens bei Buki auch immer wieder erstaunt, sind die Stadt-Automatismen: Hier draussen in der Dorfidylle ist es z. B. nicht so wichtig, ob er vor mir oder nach mir zur Haustür rausgeht. Eigentlich ist es wurschtegal... Und so leben wir das auch. Mal geht er vor, mal ich. Sobald ich mit ihm in der Stadt bin, steht er vollautomatisch beim Verlassen eines Gebäudes hinter mir und wartet brav, bis ich vom Bürgersteig aus das Rauskommen freigebe. Das geht auf den engen Altstadtbürgersteigen mit hundert Überraschungen ja auch nicht anders und er hat das in den Stadtjahren verinnerlicht. Und er switcht tatsächlich problemlos zwischen Dorf- und Stadtmodus hin und her.
LG
Susanne
Dreht doch mal die Boxen auf volle Möhre auf und klickt euch hier durch:
Lärmdebatte: Die Sinfonie der Großstadt - Gesellschaft - FAZ
Erstaunlich, daß die Hunde nicht komplett durchdrehen ....
„Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]




... also mir reichts schon wenn ich mal mit dem auto nach hannover-city rein muss.
dieses ganze getöse und gehupe auf den strassen und dieses viele missgestimmte und unschön dreinguckende getümmel von menschenmassen....
da bin ich persönlich schon seelig wenn ich dann mitm auto wieder gen heimat kutschiere...
ich bin eben ein landeiund meine hunde unweigerlich auch
Ich war im NL-Urlaub mit Horst und den vier Teenagern......hust.....6 Stunden in Rotterdam shoppen und Sightseeing.
Hund im Ferienhaus lassen?
No way.
Hund im Auto lassen?
No way.
Er kennt Innenstädte, also Fußgängerzonen natürlich im allgemeinen, eher vom Hörensagen als vom Besuch.
Die Innenstadt wurde gerade renoviert, so daß zum normalen Lärm noch die recht nachdrücklich eingesetzte Flex kam.
Ein wahrhaft widerwärtiges Geräusch.
Die Straßenbahn fährt irgendwie auch noch quer durch....und natürlich mußten wir in, naja, gefühlte 1.300 Shopping-Tempel.
3-4 stöckige Konsumtempel mit lauter Musik, Rolltreppen, die futuristisch anmutend blinkten und piepten, verspiegelte Fensterflächen noch und nöcher.
Naja....er hat zwischendurch ein Softijs gekriegt.
Nach dem Besuch des vierten Tempels trottete er mit uns mit, in jedem weiteren Laden schmiß er sich direkt in irgendeine Ecke und hoffte wahrscheinlich, daß das Ganze bald ein Ende haben möge...watt `ne Tortur....mit drei Ladies und zwei nicht minder kaufberauschten Jungs in Rotterdam shoppen.
Und Schuhläden gibt`s da.....ein TRAUM!!!
Die Niederländer, zumindest der Großteil der Rotterdamer Fußgängerzonenbesucher an diesem Tage, sind noch dazu ein wirklich RR-begeistertes Völkchen, so daß uns ein ständiger Troß von sich freuenden Menschen umgab.
(Er hatte sich natürlich extra fein gemacht und sein hübsches Stadtgeschirr angezogen, was die designbegeisterten Niederländer noch zusätzlich erfreute und noch mehr Anlaß zu Gesprächen gab)
Die ihn anfassen wollten, plaudern wollten, selber einen RR hatten...etc.
Es war easy going, er hat`s toll gemacht, aber haben muß ich das, wenn überhaupt, einmal im Jahr....
Die Strafe folgte in der Nacht....er hat echt wild geträumt und ich hatte ständig irgendwo mindestens einen Hundefuß, der nach mir trat.
Im Bauch, im Rücken......
Nä, ich geh`lieber auf`m Land einkaufen!
LG, Suse
Geändert von spechti (26.10.2012 um 22:40 Uhr)
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Und sooooo realistisch...
Unser täglicher Gassigang führt uns immer erst zum Rhein-Energie Stadion, dann besuchen wir den örtlichen Hauptbahnhof, hinterher ab in die Fussgängerzone und zum krönenden Abschluss gönnen wir uns den Rückmarsch über die Stadtautobahn....
Jaaa wir Städter lieben den Lärm...und wenn ihn nicht vor der Tür habe, dann lass ich immer die Strassenbauarbeiten CD rauf und runter laufen...
Off-Topic:
Als wir vor 2 Jahren die schöne Eifel bereist haben, konnte ich in meinem Feriendomizil 2 Nächte überhaupt
nicht schlafen, weil der benachbarte Landwirt die Getreidetrocknung laufen hatte...
Off-Topic:
Halb OT:
Nun wohne ich ja seit 11 Jahren so RICHTIG auf dem Land. Also in einem 200-Seelen-Kaff, aus dem heraus ich nie mehr als 5 Minuten brauche, um Feld, Wald, Wiese und vor allem WEITE zu erreichen. Und, nein, immer leise ist es hier auch nicht. Definitiv nicht. Dafür sorgt schon zuverlässig der Nachbar mit Rasenmäher, Freischneider, Laubbläser & Co.
Aber: Wenn ICH heutzutage, nach der langen Gewöhnung ans Ländliche, in die Großstadt (MZ/WI/FFM oder so) fahre, dann ist das auch für mich Stress pur. Art, Anzahl und vor allem die Dichte der Reize sind dort schon sehr verschieden vom "beschaulichen" Landleben.
Trotzdem geht der Hund ab und an mit mir - hier - in die (Klein-)Stadt.
LG
Tina
Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)
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