Bibi, der Punkt ist einfach auch der, dass die RR-Modelle fürchterlich unterschiedlich sein können und in der Welpenkiste noch keinen Stempel draufhaben, der sie klassifiziert.
Ich kenne z. B. eine Hündin, die konnte nach den Aussagen der Halter schon sehr früh völlig problemlos 6 Stunden alleine bleiben und da gab es erziehungstechnisch nur mal bisserl pubertären Eigensinn, ansonsten war und ist der Hund extrem pflegeleicht.
Mein eigener Rüde konnte das erste Jahr überhaupt gar nicht alleine bleiben - nicht mal ein Stündchen (du glaubst nicht, was der in einer Viertelstunde mit der Wohnung anstellen konnte...). Zum Glück arbeiteten wir damals wegen Kleinkind so, dass wir im Schichtwechsel im Homeoffice waren und Hund nicht alleine bleiben musste. Trotzdem war das beizeiten anstrengend, weil man manchmal auch schnell z. B. mit dem Kind zum Arzt musste. Ihn in Betreuerhände zu geben erwies sich auch als schwierig, weil keiner den stürmischen Bomber nehmen wollte...
Aus der Erfahrung heraus habe ich mir für das später dazugekommene RR-Mädel wirklich wahnsinnig viel Zeit genommen und mein Leben war so eingerichtet, dass selbst der schlimmste Fall - nämlich nullkommnull Alleinebleibenkönnen - abgedeckelt war.
Bei euren derzeitigen Arbeitszeiten ist der Hund 4 Stunden alleine. Was, wenn er gar nicht alleine bleiben kann? Was, wenn er deiner Mutter zu stürmisch ist (meine Mutter hätte mir einen Vogel gezeigt, wenn ich ihr den Bomber aufs Auge gedrückt hätte)? Der Fall - in der Kombination - kann vor allem in Jungjahren durchaus eintreten. Du weißt nicht, was für einen Welpen du bekommst. Sie sind in gewisser Weise wirklich Wundertüten. Und man muss einfach auch einen Plan auf dem Schirm haben, was passieren soll, wenn aus der Tüte blaue Wunder rauskommen. In der Regel tauscht man seinen Welpen dann ja auch nicht einfach um, sondern will die Probleme angehen. Dazu braucht man aber einfach auch die Möglichkeiten.
LG und nur meine Meinung
Susanne


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)? Der Fall - in der Kombination - kann vor allem in Jungjahren durchaus eintreten. Du weißt nicht, was für einen Welpen du bekommst. Sie sind in gewisser Weise wirklich Wundertüten. Und man muss einfach auch einen Plan auf dem Schirm haben, was passieren soll, wenn aus der Tüte blaue Wunder rauskommen. In der Regel tauscht man seinen Welpen dann ja auch nicht einfach um, sondern will die Probleme angehen. Dazu braucht man aber einfach auch die Möglichkeiten.


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