Guten Morgen,
mit Erfahrungswerten innerhalb der Familie können wir dienen:
1. Inu, Mix-Hündin,Herkunft spanische Tötungsstation, mit knapp 2 Jahren nach D, Trotz negativ Testung auf Mittelmeererkrankungen in Spanien schwer in Deutschland an LSH und Babeliose erkrankt. Zeit ihres kurzen Lebens sehr auf medizinische Hilfe angewiesen. Letzendlich verstarb sie nach knapp 2,5 Jahren an ihren schweren Erkrankungen. Verhaltenstechnisch eine Jägerin vor dem Herrn, Stubenreinheit war auch lange ein Thema, zu Menschen total lieb, sehr, sehr selbstbewusst, Artgenossen pinzipiell verträglich, eine sehr gewitzte und offene Hündin
2. Afra, RR-Hündin: Herkunft Tschechien. Alter bei Ankunft in D: 2 Jahre Eigentlich tolle Welpenstube, dann an miese Menschen vermittelt.Lebte lange im Zwinger, Ausbruch aus diesem, um sich selbst zu versorgen, dann Erfahrung mit Teletakt, gebrochene Rippen vermutlich aufgrund Tritten. Afra war schwer traumatisiert, autark, in sich gekehrt, kaum freiweilige Kontaktaufnahme in den erstem Monaten zu Menschen, ständig mit Nahrungssuche innerhalb und auch ausserhalb des Hauses beschäftigt. Extrem futterneidisch, Zeit um in der Familie in Deutschland anzukommen satte 2 Jahre. Heute extrem enge Bindung zu ihrer Familie und den dort lebenden Hunden, Menschen gegenüber sehr freundlich, dennoch territorial, mittlerweile auch sehr selbstbewusst, hat sich viel von dem Rüden im Haus abgeschaut und benötigt ihn dringend. Sie ist kernig, mutig und klaut immer noch bei Gelegenheit.Empfindlich bei Berührungen, die sie nicht mag. Reagiert mit Abwehrschnappen, bessert sich aber. Verspielt, und eine Couchpotatoe, bei Bedarf aber in Bruchteilen einer Sekunde in Aktion.
3. Abeni, RR-Boxer-Mix: Herkunft ungarische Tötung: Alter bei Ankunft in D ca. 6 Monate, war stark untergewichtig, trotz Prophylaxe in Ungarn massiver Giardienbefall, nicht stubenrein , aber schnell gelernt, keine Beisshemmung, erst in sich gekehrt, dann hochdrehen. Keine Impulskontrolle, extrem Stressempfindlich, hochreaktiv, hyperaktiv, Zitat Trainerin: ein 5.000 Volt -Hund.Bei Unsicherheit Tendenz nach vorne, Gleichzeitig verspielt, witzig, schmusig, aktiv, neugierig, verträglich, manchmal zickig Kannte aber nix. Heute eine extrem aktive Hündin, die immer noch nach 2,5 Jahren in D viel Unterstützung und Management benötigt. Gesundheitliche Probleme bisher: Mit einem Jahr schwere SDU, schwaches Immunsystem, mit 2,5 Jahren Spondylose, empfindlicher Magen-Darm-Trakt. Sie ist Dr. Jekyll und Mr. Hide.
Das sind unsere Erfahrungen in extrem gekürzter Form.
Fazit: Es kann alles ganz toll laufen, aber auch grundlegend in die Hose gehen. Wer dann nicht bereit ist, Arbeit, Zeit und auch Geld in die Erziehung, Management, medizinische Versorgung zu stecken, wird scheitern. Klar gilt das auch für deutsche Nothunde und auch Welpen, aber ein ausländischer Hund ist nach meinen Erfahrungen noch ein anderes Ü-Ei.


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Empfindlich bei Berührungen, die sie nicht mag. Reagiert mit Abwehrschnappen, bessert sich aber. Verspielt, und eine Couchpotatoe, bei Bedarf aber in Bruchteilen einer Sekunde in Aktion.

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