Hallo Karina,

auch von uns erst mal ein herzliches Willkommen im Forum!

Zum tragischen Verlust Eurer Setter-Hündin sprechen auch wir Euch unser Mitgefühl, unser Beileid aus.
Es ist schlimm, nach so langer Zeit ein liebgewonnenes Familienmitglied zu verlieren.
Ihr werdet sie sicher stark und schmerzlich vermissen.
Wie hat denn der Kleine den Verlust der älteren Hündin aufgenommen?
Hat sich sein Verhalten verändert?

Was den Kleinen angeht, seid beglückwünscht.
Ein RR-Kind im besten Alter zum Quatsch machen, wenn er denn will.

Eigentlich lässt man einen Hund in diesem Alter ganz wenig, eher gar nicht allein, schon gar nicht täglich stundenweise.

Der RR ist an sich recht anspruchsvoll, was nicht an der Rasse liegt, sondern daran, dass er ein großer, starker Hund mit ausgeprägtem, eigenen Willen ist/wird und die so genannte Rüpelphase steht Euch erst noch ins Haus.
RR sind Spätentwickler, erwachsen sind sie im Kopf in der Zeit so irgendwo zwischen erreichtem zweiten und dritten Lebensjahr.
Ihr habt daher, wie ja auch Susanne schon schrieb, noch Einiges an Arbeit mit dem Hund vor Euch.

Sicher kann es gut gehen, einen erwachsenen Hund dazuzuholen - es kann genau so gut aber auch richtig in die Hose gehen, wir raten auch eher davon ab.

Bei einem Tier aus dem Tierschutz kennt Ihr sicher nicht die ganze Vorgeschichte und auch nicht die Baustellen, die da auf Euch zukommen. Wir haben auch zwei Hunde, aber, wenn ein Hund sowieso noch viel Erziehungsarbeit vor sich hat, holt man sich vernünftigerweise erst einen zweiten hinzu, wenn der erste eben solche Baustellen nicht mehr hat.

Wir hoffen für den noch kleinen RR, dass Ihr die Betreuung anders geregelt bekommt, optimiert für den Hund sozusagen.

Liebe Grüße von Familie Feeyota, ebenfalls im Brandenburgischen zu Hause