Hallo Karina,
freue dich, dass du einen Hund 14 Jahre lang sein Leben begleiten durftest, umso mehr schmerzt sicherlich der Verlust.
Da euer Carlos das Alleinesein ohne zweiten Hund nicht kennt, wird das wohl sehr schlimm für ihn sein. Ein Hund, der den Lebensumständen bedingt, einige Zeti am Tag ohne seine menschen verbringen muss, ist sicherlich wesentlich glücklicher mit einem zweiten Hund an seiner Seite, sofern sich die Hunde gut verstehen.
Ich selbst tendiere eher dazu, dir zu raten, einen zweiten passenden Hund zu suchen. Aber ich möchte dir auch wirklich ins Gewissen reden, dass ein RR weder mit 5 Monaten, noch als erwachsener Hund während der Abwesenheit seiner Menschen draußen gehalten werden soll. Bedenke, solange deine Setterhündin da war, konnten sie sich wenigstens gegenseitig wärmen. Jetzt liegt das Hascherl alleine in der Hütte und sicherlich ist ihm kalt. Wie lange muss er denn alleine draußen bleiben?
Bitte bringt den Burschen im Haus unter, wo er es warm hat, sucht euch in Ruhe einen geeigneten Zweithund und schafft euch 4-6 Wochen Zeit, wo sie sicherlich nicht alleinegelassen werden, damit auch sichergestellt werden kann, dass sich die Hunde auch wirklich gut verstehen.....
Ich habe Wurfgeschwisterrüden, mittlerweile knapp 3 Jahre alt. Sie sind, wenn sie mal alleine bleiben müssen immer im Haus. Das hat immer gut funktioniert. Bedenke bitte auch, dass ein Hund, der alleine draußen bleiben muss, sicherlich zum Zaunbellen neigt. Es ist nicht jedermanns Sache, wenn der RR jeden verbellt, der am Grundstück vorbeigehen möchte...
Ein RR ist kein Setter, das sollte dir klar sein. Und ein RR gehört nicht alleine in den Garten. Ärger mit den Nachbarn und Krankheiten (Blasenentzündung etc.) werden nicht lange auf sich warten lassen...
Also, Zweithund ja, wenn sich ein geegneter findet, und Unterbringung auf jeden Fall im Haus.....
LG
Heike
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