Jen,
Ihr verschlechtert also die Lebens-Bedingungen für Eure Hündin, um einem Nothund aus dem Ausland zu helfen? Ist das nicht ein bisschen Tierschutz pervers?
Lösungen liegen auf der Hand:
1. Eine gesunde Hündin, die mit ihrer hormonellen Grosswetterlage offenbar sehr gut zurecht kommt, lasse ich nicht kastrieren, wenn das nicht notwendig ist. Eine Kastration ist so viel mehr als eine "Beschneidung" der Reproduktionsfähigkeit: Sie wirkt sich auf den gesamten Organismus aus, und kann unter Umständen auch für Mensch schwer nach hinten los gehen - dann nämlich, wenn sich das "wunderbare" in ein gar nicht mehr so wunderbares Verhalten wandelt dank Kastration. Wenn Dich das Thema interessiert, findest Du beispielsweise in den Büchern von Ganslosser sehr interessante Informationen dazu.
Lösung 1: Kastration der Hündin streichen.
2. Ihr bekommt einen intakten Rüden - warum? Gerade im Tierschutz ist es üblich, Hunde zu kastrieren. Die Wahrscheinlichkeit, einen Kastraten zu bekommen, dürfte also sehr hoch sein. Wieso muss es nun ausgerechnet ein intakter Jungrüde sein?
Lösung 2: Eure Wahl noch einmal überdenken.
3. Man kann auch intakte Hunde beiderlei Geschlechts halten. Es erfordert allerdings einigen logistischen Aufwand. Wenn Ihr den nicht leisten könnt, dann holt Euch kein gemischtes Doppel (habt Ihr Euch mit dieser Konstellation eigentlich insgesamt befasst, und wisst, was da an innen- und aussenpolitischen Themen auf Euch zukommt?) ins Haus.
Lösung 3: Sorgfältige Planung, ansonsten zurück zu Punkt 2.


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