Die Kastration würde ich mir noch sehr, sehr gut überlegen. Bitte informiere dich eingehend bevor du diesen unumkehrbaren Schritt unternimmst! z.B. Sophie Strodtbeck/Udo Gansloßer "Kastration und Verhalten beim Hund".
Du wirst dort sicher noch so manches erfahren, das dir neu ist.

Ich spreche aus Erfahrung: meine mittlerweile fast 11jährige Hündin habe ich nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen. Nach nicht einmal 1 Jahr war sie inkontinent, und ich spreche da nicht nur vom "Tröpfeln".
Seither nimmt sie regelmässig Medikamente. Während ihres Lebens stellten manche ihre Wirkung ein, und sie musste dann wechseln. Vor ca. 8 - 10 Wochen wirkte das bisher sehr zuverlässige "Propalin" dann auch nicht mehr und meine Hündin lag morgens immer auf einem voll und voll gesogenem Pack von Decken und Handtüchern. Ich versorgte sie dann mit allen Arten von Windeln, Inkontinenzeinlagen usw. Sie kehrte dann zu "Incurin" zurück, das nach 2wöchiger Anlaufzeit für ca. 3 Wochen wirkte, nun sind wir wieder bei "Propalin", das mal wieder wirkt. Wie lange wird sich noch zeigen müssen...

Die Kosten für die Medikamente (und die Windeln!) sind auch nicht unerheblich, von den potentiellen Nebenwirkungen für die Hündin mal ganz abgesehen.
Wollt ihr euch all dem wirklich aussetzen? Bitte informiert euch gut!
Die richtige Entscheidung wünscht euch
Jajosel