haha - schöne Frage.Das nächste heiße Eisen.
Meiner Meinung nach ist das aber einfach zu beantworten.
Es gibt Hunde(rassen), (Ausnahmen bestätigen die Regel) die verzeihen dem Halter eine Führungsschwäche eher (natürlich auch nie ganz) und lassen sich weitgehender auch über reine Konditionierung "lenken".
Mir ist allerdings kein einziger RR bekannt, der ohne ein klares Führungskonzept und nur mit Konditionierung zurecht käme.
Führst Du Deinen RR von klein auf, wird es im Zusammenleben keine Probleme geben. Auch nicht mit dem von Dir angesprochenen Schutztrieb. Dann überlässt er nämlich DIR diesen Job.
Das ist zumindest unsere persönliche Erfahrung.
Auf jede Inkonsequenz und Unsicherheit und Unklarheit seines Halters reagiert der RR nach unserer Erfahrung immer und v.a. auch schneller als die meisten anderen Hunde.... zum Beispiel ein Golden Retriever.
Wir leben mit allen unseren Hunden nach Umwegen über so manche Trainingsmethoden seit Jahren nach dem Vorbild (sie nennt es selber auch nicht Methode) von Maja Maike Nowak. Und fahren so sehr, sehr gut. Es gibt aber auch noch andere Trainer, die auch das Thema Führung in den Mittelpunkt gestellt haben.
Ich würde daher nicht einzelne Situationen raus nehmen und vergleichen wollen, sondern es grundsätzlich sehen: Der RR braucht ohne wenn und aber echte Führung.
Die Besonderheiten der langen Pubertät wurden ja schon angesprochen. Der RR "testet" eben auch länger und öfter nochmal nach - und zwar DICH und Deine Fähigkeiten. Ob Du Deinen Job auch wirklich kannst. Ihn zu führen. Das Rudel zu führen. Das muss er ja wissen. Schließlich. Und so. Und überhaupt. Sonst muss ER das ja machen. Den Job. :-) Bevor ihn keiner macht. Ehrensache. Da weiß er was sich gehört. Führungsloses Rudel geht ja gar nicht. :-)
Und ich kann ergänzen: alle unsere RR hatten als Welpe deutlich mehr Flausen und Unsinn im Kopf als meine Retrieverhündin. Und die war schon nicht ohne![]()


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