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Thema: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

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  1. #1
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    ich will ja niemandem den spass verderben aber es gibt sie auch, die bösartigen und ich bitte auch zu bedenken, dass der ridgeback ursprünglich nicht als bett und sofahund und auch nicht als kuscheltier gezüchtet wurde.
    Also, es gibt ja eine forenbekannte Bande RRs, welche in überaus tropischer Umgebung ihren Dienst verrichtet und sehr sehr ernst nimmt. So ernst, dass ich da nicht mal durch nen Seiteneingang in den Garten ginge, sondern brav die Vordertür nähme. Ich glaub, das war auch im Sinne des Erfinders.
    Die scheinen trotzdem alle aus der Reihe gefallen zu sein - denn wenn sie nicht gerade im Disput mit Kojoten, Stachelschweinen, Spinnentieren und möglicherweise irgendwann auch mal Einbrechern sind, sind das schnufflige Sofaschmuser und dabei sehr vertrauenserweckend.
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

  2. #2
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Angst vor meinen Hundchen im Schlafzimmer? - Im Leben nicht Sie liegen eng an mich gekuschelt unter meiner Bettdecke.. meine beiden Engel

    Da muss ich schon mehr Befürchtungen haben, wenn mich mein Freund in einer Vollmondnacht besuchen kommt .. diese "wilde Bestie"


    Gib deinem Hund immer ausreichend zu Fressen, dann kannst du beruhigt schlafen! - Falls du dieses einmal vernachlässigst, so knappern sie zumeist als erstes an deinen Zehen. Das ist aber auch nicht weiter tragisch; dann benötigst du eine Schuhgröße kleiner. Sieht auch irgendwie zierlicher aus..

    ...
    Geändert von Rosemarie Karsten (03.06.2014 um 15:08 Uhr)
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  3. #3
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Off-Topic:

    tja, vorname nachname, die gibt es auch, aber auch eben die andere sorte, die, deren vermandte zb im krüger nationalpark ihren diest tun und, du wirst wohl nicht glauben wollen, solche biester findet man auch hierzulande.


    btt, der ridgeback ist nicht per se das, was man einen sofaschmuser, kuscheltier, .. nennen sollte und ich bekomme bauchgrimmen, wenn ich das hier lese, nicht zuletzt deshalb weil, angetrieben von einem vorfall in der nähe des bayrischen donawörth, die kampfhundediskussion mal wieder hefitg aufflackert und das am ende dann womöglich alle ausbaden müssen.

    nein, der ridgeback ist ein grosser, kräftiger hund mit einem grossen kräftigen gebiss, wachen sinnen und einem flinken gangwerk. er trägt allein dadurch ein gewisses gefahrenpotenzial in sich. dieses sollte keinesfalls verkannt werden.
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  4. #4
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Heins, Deine mahnenden Worte in Ehren - aber ich seh da keinen relevanten Unterschied zu Rottweilern, Malis, DSHs, Sennenhunden, Dobermännern etcpp.
    Geändert von Vorname Nachname (03.06.2014 um 15:13 Uhr)
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  5. #5
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    .....

    btt, der ridgeback ist nicht per se das, was man einen sofaschmuser, kuscheltier, .. nennen sollte ...................

    ....

    Doch. Der Ridgeback ist bei liebevoller Führung daheim ein "am liebsten auf dem Sofa und im Bett liegender Schmuser und Kuschler".


    Womöglich haben die Hundchen mit Vorfällen zu wenig Schmuseeinheiten und Liebe bekommen ; (neben fehlendem und angemessenem sowie auf die Rasse abgestimmtem Training).
    Geändert von Rosemarie Karsten (03.06.2014 um 15:20 Uhr)
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  6. #6
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Vorname Nachname Beitrag anzeigen
    Heins, Deine mahnenden Worte in Ehren - aber ich seh da keinen relevanten Unterschied zu Rottweilern, Malis, DSHs, Sennenhunden, Dobermännern etcpp.
    hat irgendjemand behauptet, es gäbe da einen relevanten unterschied?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Doch. Der Ridgeback ist bei liebevoller Führung daheim ein "am liebsten auf dem Sofa und im Bett liegender Schmuser und Kuschler".
    wer oder was ist das, 'der Ridgeback'?


    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Womöglich haben die Hundchen mit Vorfällen zu wenig Schmuseeinheiten und Liebe bekommen ; (neben fehlendem und angemessenem sowie auf die Rasse abgestimmtem Training).
    so einfach ist das also?! und das training man selbstverständlich bei dir buchen, nicht wahr?

    nun sind wir wieder bei der leidigen diskussion, was wir denn unter einem ridgeback verstehen wollen.
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  7. #7
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    ...

    wer oder was ist das, 'der Ridgeback'?


    ...

    Dieses von mir verwendete "Der Ridgeback" steht auch für eine gehörige Anzahl von Ridgebacks, die ich im Laufe von Jahren kennenlernen durfte, neben meinen eigenen beiden Ridgeback-Hündinnen.

    Ebenso kann das von mir verwendete "Der Ridgeback" für Verhalten stehen, welches sich beinahe ausnahmslos durch die Rasse zieht.

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  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Doch. Der Ridgeback ist bei liebevoller Führung daheim ein "am liebsten auf dem Sofa und im Bett liegender Schmuser und Kuschler".


    Womöglich haben die Hundchen mit Vorfällen zu wenig Schmuseeinheiten und Liebe bekommen ; (neben fehlendem und angemessenem sowie auf die Rasse abgestimmtem Training).
    Nun bin ich ja jemand der keinen großen Unterschied macht, meine Hündin gehört zur Familie und wird auch so behandelt.
    Ich habe zur Zeit Kontakt zu Menschen die ihren Hund voll kommen anders behandeln. Es gibt auf dem 10.000 m2 Grundstück sogar einen Zwinger in dem die Hunde sich am Tag aufhalten.
    Die Hunde dürfen ansonsten auch nicht auf dem Sofa liegen, und auch sonst gibt es wenig Extras für die Hunde.

    Das mag sich nun alles böse anhören, ja so dachte ich auch.
    Es ist aber eine absolut konsequente Hundehaltung, es fehlt den Hunden an nichts, sie sind super sozial und extrem freundlich (wenn sie es denn sollen).
    Ein kleiner Unterschied mag sein das die Hunde eine Aufgabe haben und nicht Ersatz beschäftigt werden müssen....bei dieser Aufgabe erhalten sie natürlich Bestätigung und somit viel Zuneigung.

    Es bleibt irgendwo auch eine Einstellungssache, Fakt ist aber das Probleme durch mangelnde Klarheit/Konsequenz der Hundehalter beginnt.
    Das ein wenig Zuwendung beim Hund immer dazu gehört ist für mich nicht die Frage.
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  9. #9
    Jajosel
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    nein, ich bin nicht der papa und meine frau nicht die mama unseres hundes und der hund gehört deshalb auch nicht in unser bett. wer das anders sehen und/oder halten will, der soll das gerne tun.
    Dafür ein dickes "Like", @heins!
    Biologisch auch (noch) nicht möglich - und das meine ich keineswegs ironisch.

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    (...)

    btt, der ridgeback ist nicht per se das, was man einen sofaschmuser, kuscheltier, .. nennen sollte und ich bekomme bauchgrimmen, wenn ich das hier lese...

    nein, der ridgeback ist ein grosser, kräftiger hund mit einem grossen kräftigen gebiss, wachen sinnen und einem flinken gangwerk. er trägt allein dadurch ein gewisses gefahrenpotenzial in sich. dieses sollte keinesfalls verkannt werden.
    Exakt.

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Doch. Der Ridgeback ist bei liebevoller Führung daheim ein "am liebsten auf dem Sofa und im Bett liegender Schmuser und Kuschler".
    Liebe Rosemarie, ich denke, wir wissen alle, dass du deine zwei B's sehr liebst und auch so behandelst.
    Aber zum Wesensstandart verallgemeinern würde ich die so "herausgekitzelten" Schmuserqualitäten deiner RRs nicht wollen.

    Zahlreiche Schilderungen nicht zuletzt in diesem Forum (ja, auch andere Hunderassen können "anders") zeigen, dass außer Sofaliegen und Schmuseeinheiten verteilen noch weitere, unter Umständen nicht so angenehme "Qualitäten" in dieser (ja, ich weiß auch anderen) Rasse vertreten sind.

    Womöglich kommt ja mal jemand, den ich jetzt absichtlich nicht "Züchter" nennen möchte, mal auf die Idee, den Mendel für Sofa- und Bettlieger RRs, die weitestgehend frei von sonstigen "unangenehmen" Hundeeigenschaften sind, zu spielen. Wer weiß das schon, heutzutage scheint vieles möglich in der Hundeszene...

  10. #10
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Ich hab schon von vielen Beißvorfällen gehört und gelesen. Dass einer im Schlaf gebissen wurde, war noch nich dabei. Durchaus aber häufiger, dass der Hund selber geweckt wurde und nen wachen Menschen gebissen hat. So Sachen wie, Kind kommt reingestürzt und macht, was der Hund doch bis dahin immer geduldet hat, indem es sich auf ihn stürzt und ihn drückt. Hund schnappte dann im Aufwachen zu. Über so was würd ich mir mehr Gedanken machen.
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  11. #11
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen
    ...

    Liebe Rosemarie, ich denke, wir wissen alle, dass du deine zwei B's sehr liebst und auch so behandelst.
    Aber zum Wesensstandart verallgemeinern würde ich die so "herausgekitzelten" Schmuserqualitäten deiner RRs nicht wollen.

    Zahlreiche Schilderungen nicht zuletzt in diesem Forum (ja, auch andere Hunderassen können "anders") zeigen, dass außer Sofaliegen und Schmuseeinheiten verteilen noch weitere, unter Umständen nicht so angenehme "Qualitäten" in dieser (ja, ich weiß auch anderen) Rasse vertreten sind.

    Womöglich kommt ja mal jemand, den ich jetzt absichtlich nicht "Züchter" nennen möchte, mal auf die Idee, den Mendel für Sofa- und Bettlieger RRs, die weitestgehend frei von sonstigen "unangenehmen" Hundeeigenschaften sind, zu spielen. Wer weiß das schon, heutzutage scheint vieles möglich in der Hundeszene...

    Liebe Christiane,

    gibt es Ridgebacks, aus denen man im innerhäuslichen Bereich Schmusequaltiäten "herauskitzeln" muss ?
    - Ich glaube wohl kaum. Wenn, dann sollten das tatsächlich Ausnahmen sein.

    Du liegst aber richtig, wenn du annimmst, dass auch im außerhäuslichen Bereich meine Mäusekes vom Verhalten und Temperament im Allgemeinen als "kuschlig" zu beschreiben sind. Das lässt sich aller Wahrscheinlichkeit nach auf die Ausbildungswege zurückführen. Von daher haben wir die Anlagen in gewünschte Bahnen gelenkt und von daher passt womöglich der Begriff "herauskitzeln" sogar sehr gut.


    Dass Rhodesian Ridgebacks Rasseeigenschaften besitzen, die für manche Hundehalter teils schwer händelbar sind, ist unbestritten, wobei diese speziellen Eigenschaften, wie Wach- Schutz- und Territorialverhalten sowie Jagdverhalten NEBEN den Eigenschaften als "Schmusehunde" stehen.

    Meine Überzeugung ist, dass gerade das Bedürfnis dieser Hunde nach intensivem Kontakt genutzt werden kann und hilfreich ist bei der Ausbildung. Es erleichtert den Ausbildungsweg, um die speziellen Rasseeigenschaften in gewünschte Bahnen zu lenken.

    Von mir aus kann die Beschreibung "der Ridgeback AUCH als Schmuser" durchaus Einzug in die Rassebeschreibung nehmen Warum nicht? - Mag aber sein, dass es einigen als zu wenig "kernig" erscheint

    LG Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (03.06.2014 um 16:33 Uhr)
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  12. #12
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Doch. Der Ridgeback ist bei liebevoller Führung daheim ein "am liebsten auf dem Sofa und im Bett liegender Schmuser und Kuschler".


    Womöglich haben die Hundchen mit Vorfällen zu wenig Schmuseeinheiten und Liebe bekommen ; (neben fehlendem und angemessenem sowie auf die Rasse abgestimmtem Training).
    Das verstehe ich nicht so ganz. Man kann dem Ridgeback also das Schmusen antrainieren Wenn ich mal unsere Gegebenheiten schildern darf. Wir haben unsere Nala "aus zweiter Hand" mit 11 Monaten übernommen. Mittlerweile ist sie 6 geworden. Dank der Konsequenz und der liebevollen Führung meines Mannes und mir können wir sagen, sie ist gut sozialisiert. Ihr vorheriges Zuhause war ebenfalls sehr harmonisch und ausgeglichen (also ohne Vorfälle). Was wir allerdings versäumt haben, ein Training zu besuchen, dass sie zum Kampfschmuser wird. Frau Karsten könnte man das in Nalas Alter (6) jetzt noch nachholen und würde es zum Erfolg führen?

    Von Anfang an stand für uns fest, der Hund gehört nicht mit ins Bett. Und ich muss sagen, Nala hat´s nicht einmal versucht. Sie hat Ihren Schlafplatz vor unserem Bett und gut. Ich glaube auch nicht, dass ihr soviel Nähe angenehm finden würde.

    Abschließend möchte ich sagen, dass wir lieber weiter daran trainieren, dass unsere Nala so sozial und gehorsam bleibt wie sie jetzt ist. Und ist es nicht wichtig, dass sie unbedingt zum Kampfschmuser mutiert.

    Liebe Grüße

    Katrin & die Nala

  13. #13
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Hallo Katrin,

    ob "schmusen trainierbar" ist..?


    Ich kann aus Erfahrung folgendes berichten.

    Hunde, die zuvor eher zurückhaltend in Bezug auf Schmuseeinheiten und Kontakt zu ihren Menschen waren,
    haben sich durch veränderte Herangehensweise/ Umgehensweise im inner- und außerhäuslichen Alltag mit dem Hund verändert:

    von Kontakt-scheuen Hunden hin zu zu Hunden, die zunehmend Kontakt / Nähe zu ihren Menschen suchen.

    In sämtlichen mir bekannten Fällen wurden die Hunde zuvor über das sogenannte "Rudelrangordnungskonzept" geführt.

    Durch den Abschied von diesem, aus meiner Sicht vollkommen überholten Konzept,
    sowie die Bevorzugung von Methoden, die auf gegenseitigem Respekt, Liebe, Geduld, Konsequenz und positiver Verstärkung beruhen, stellte sich Vertrauen bei den Hunden ein.

    Dieses Vertrauen zeigte sich in zunehmendem Interesse an auch körperlicher Nähe zu den jeweiligen Hundehaltern.

    Wie bereits an anderer Stelle hier im Faden erwähnt, gibt es Hunde, die für besondere Nähe zu ihren Menschen nicht zu begeistern sind. Die Gründe hierin sind verschieden.

    "Schmusen trainieren" zu wollen, ist meines Erachtens zunächst etwas zu weit gefasst.
    Was ich für trainierbar halte, ist das "angefasst werden" sowie "das angefasst werden und sich dabei entspannen können". Das ist mit Hunden durchaus möglich; auch mit Hunden, die schlechte Erfahrungen gemacht haben.


    VG Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (03.06.2014 um 18:39 Uhr)
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  14. #14
    Mathuni
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Das EP ging von der Theorie des schlafenden Menschen aus, der im Schlaf schutzlos der potentiellen Killerbestie ausgeliefert ist, mit der er den Raum teilt und die nachts unvermittelt über ihn (schlafend schutzlos ) herfallen könnte. Nun sind wir inzwischen langsam über die Bedrohung des schlafenden Hundes durch den wachen Menschen bis zur Bedrohung des wachen Hundes vom wachen Menschen angekommen...

    Ich sag es mal so: Nehme ich als wacher Mensch den wachen Hund mit seinen Bedürfnissen bewusst wahr (auch, was Körpernähe bzw. -abstand betrifft - beizeiten zahlt man da auch mal Lehrgeld ) und respektiere ich als wacher Mensch den schlafenden Hund - dann wird mein wacher Hund nachts, wenn ich hilflos im Schlaf bin, mein allerbester Schutz und keine Gefahr sein.

    Sabine, dein Post beschreibt auch Buki und Rose perfekt.

    Ich finde es essentiell wichtig, als wacher Mensch wache Hunde in ihrem Bedürfnis nach Nähe richtig wahrzunehmen. Dann klappt es auch im Schlaf.

    LG

    Susanne
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  15. #15
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Zitat Zitat von dieLeipziger Beitrag anzeigen
    Das verstehe ich nicht so ganz. Man kann dem Ridgeback also das Schmusen antrainieren
    Das ist eine Frage des Respekts für die Individualität eines anderen Lebewesens. Wer hier "trainieren" möchte, lässt es an eben diesem Respekt erheblich mangeln. "Gewaltfrei" bekommt in diesem Kontext für mich ein sehr fragwürdiges Geschmäckle.

    Mein erster RR, Djambo, war von Welpenbeinchen an ein Hund, der sich nicht gern anfassen liess. Er mochte das einfach nicht, wollte nicht beschmust und bekuschelt werden. Für ihn war es eine mehr als ausreichende Dosis Körperkontakt, wenn er einmal seinen Kopf auflegte, oder uns auf dem Sofa liegend mit seinen Pfoten berührte. Er wollte von sich aus auch nie ins Bett kommen - es sei denn, wir lagen nicht drin.

    Ich entwickelte mit Djambo eine Art körpersprachlichen Code - wir etablierten ein Signal, mit dem wir uns darüber verständigen konnten, ob er Kontakt wollte oder nicht. Über diese Kontrollmöglichkeit für ihn konnte er sich entspannen, und Streicheln auch geniessen.

    Er liess sich übrigens trotz seiner beharrlich demonstrierten Individualdistanz problemlos nach Zecken absuchen, Ohren kontrollieren, Pfoten abtasten, und TA Besuche waren ebenfalls kein Thema. Das haben wir von Anfang an mit ihm eingeübt, weil es notwendig war. Darüber hinaus sah ich keine Veranlassung, ihn zu einem Kuschelhund umerziehen zu wollen. Für mich war es das Wunderbarste überhaupt, und ein Zeichen großen Vertrauens, wenn Djambo mir, was er mehrfach täglich tat, seinen großen Kopf auf meine Schulter legte, während ich mir die Schnürsenkel band, und auf der Treppe sass.

    Er starb in meinen Armen. Unsere Verbundenheit war nicht geprägt von großer physischer Nähe, und dennoch fühle ich mich ihm auch heute noch intensivst verbunden. Er war ein Wahnsinns-Hund und eine große, würdevolle Persönlichkeit.

    Es war ein regelrechter Kulturschock für mich, als dann BamBam in mein Leben trat, und vom ersten Tag an klar machte, dass er auf Körperkontakt nicht nur Wert legte, sondern diesen einforderte. Der kleine Speckbauch kämpfte sich gleich in seinen ersten Stunden bei uns energisch aufs Sofa, robbte an mir hoch, knautschte seinen Kopf in meine Halsbeuge, seufzte einmal auf, und war zuhause. Er sucht permanent den Körperkontakt, und ich geniesse auch das sehr.

    Jeder Hund ist anders. Aber nur weil sie ein Fell tagen, sollte man sie nicht mit Steiff-Kuschel-Tieren verwechseln, und unangemessene Ansprüche daraus ableiten, oder den Ehrgeiz, sie bezüglich ihrer Indiviualdistanz "umerziehen" zu müssen.
    Geändert von SaBine (03.06.2014 um 20:07 Uhr)
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  16. #16
    Jajosel
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Das ist eine tolle Beschreibung, SaBine!

    So, wie du dein Verhältnis zu Djambo beschreibst, empfand ich oft Selmas Umgang mit uns und umgekehrt.
    Wir waren uns sehr zugetan und verstanden uns im Lauf der Jahre ohne Worte.

    Sie war keine Hündin, die eine ständige körperliche Nähe zu uns wollte. Und wir haben das respektiert.
    Es hätte ihrem Wesen nicht entsprochen, zum Schmusen aufgefordert zu werden.
    Dies zu erkennen und hinzunehmen hat eine Weile gedauert. Dann haben wir erkannt, dass sie so in ihrer Würde bestätigt wurde. Und es war gut so.

    Unsere Dalmi-Welpette ist das genaue Gegenteil. Körperkontakt?? Jaaaa!!
    Per Purzelbaum kugelt sie sich auf unseren Schoß und "knuddelt" uns - nicht immer ganz sanft, zugegeben...
    ...aber wir geniessen es alle!

    Unser Bett allerdings bleibt uns vorbehalten!
    Wer weiß welcher Körperteil von ihren spitzen Welpenzähnchen während der Nacht "liebkost" würde?
    Und so krieg ich ganz schnell den Bogen zum Thema - aber Angst? - nee, die haben wir nicht!
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  17. #17
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Xantos
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    man das Thema ist ja der bringer
    ich hab schon ne tüte popkorn auf

    ich hab jetzt den 4ten Hund den Kopf Hund ins Schlafzimmer hab ich mir noch nieeeee gemacht

    der Hund gehört zur Familie und damit auch in die Wohnung (überall hin)

    ins Bett ist Ansichtssache


    mein dicker kommt nur heimlich rein wenn er angst hat und Körperkontakt braucht

    bei Sturm und Gewitter wenn dann 50kg ridgeback kuscheln ist es heftig

    ansonsten hat der seine decke neben dem Bett auf der er immer schläft


    vg.Ralf
    Geändert von Xantos (03.06.2014 um 21:36 Uhr)
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    Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen,
    ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.

    Friedrich der Große

  18. #18
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Zitat Zitat von dieLeipziger Beitrag anzeigen
    ....Und ist es nicht wichtig, dass sie unbedingt zum Kampfschmuser mutiert.

    Liebe Grüße

    Katrin & die Nala

    Mir kommt es darauf an, einen entspannten Hund zu haben, der im inner- und außerhäuslichen Bereich sich wohl fühlt sowie eine sichere Bindung hat.

    Ziel kann es niemals sein, beispielsweise mittels Entspannungstraining oder Tellington Touch einen Hund total umzukrempeln und einen Kampfschmuser aus ihm zu machen, wenn der Hund vollkommen "anders tickt". Wer das wünscht, ist im Land der Teddybären besser aufgehoben

    Entspannung wird nicht nur durch Berührungen ausgelöst; auch Gerüche, ein sicheres Umfeld und bestimmte Körperhaltungen tragen ebenso zur Entspannung bei.

    Bestimmte Berührungen, aber auch schon der bloße Blickkontakt mit freundlicher Intention, kann das Bindungshormon Oxytocin ausschütten. Besonders beim Kontaktliegen wird dieses Hormon langanhaltend aktiviert.

    Berührungen wirken über das Nervensystem und ebenso über die Hormonausschüttung. Beides kann Angst, starke Erregung oder Aggression lindern.

    Um eine Berührung als entspannend zu erleben und Entspannung bei Berührung unwillkürlich auslösen zu lassen, müssen Hunde zuvor jedoch an Berührungen gewöhnt werden. Andernfalls würde das Gegenteil von Entspannung eintreten . Aggressionen könnten sogar ausgelöst werden.

    Jeder Hund hat individuelle Vorlieben oder Abneigungen bezogen auf Berührungen. Herausfinden kann es der Mensch durch Einfühlungsvermögen und vor allem durch gutes Beobachten.

    Es gibt Hunde, für die Berührungen im Allgemeinen unangenehm und ungewünscht sind; hingegen der sich in unmittelbarer Nähe aufhalte Mensch durchaus hohe Akzeptanz findet. Ganz wichtig hierbei ist, an den individuellen momentanen Grenzen des Hundes zu arbeiten, diese aber keinesfalls zu überschreiten. Hunde, die Berührungen oder Nähe nicht gewohnt waren aufgrund ihrer Vorgeschichte oder eines Traumas, benötigen sehr viel Zeit..

    Für andere Hunde ist es eine Stelle an der Schulter oder an der Brust, die, durch die Hand des Menschen vorsichtig und ruhig aufgelegt, zur Entspannung führen kann, behutsamer Aufbau vorausgesetzt.

    Nicht selten passiert es, dass sich gerade durch ein Training wie zum Beispiel das der konditionierten Entspannung plötzlich ein Wandel beim Hund ergibt und er freiwillig immer häufiger die Nähe seines Menschen sucht.

    Zuguterletzt ist es die eigene Haltung, die den Hund nah oder fern sein lässt. Da können noch so schöne Worte gewählt werden, um den Hund zu rufen, ihn zum Kontakt aufzufordern; wenn die innere , teils unbewusste Haltung sagt: bleibe mir besser fern - so wird der Hund der Haltung Folge leisten und nicht den Worten.

    Das Schönste ist, wenn man durch viel Liebe und Geduld, teils einfach nur durch Anwesenheit und Abwarten, geduldiges Nebeneinder leben und einfach da sein für einen scheinbar unnahbaren Hund - eines Tages die Erfahrung macht, dass er von sich aus kommt und die Hand des Menschen mit seiner Nase berührt, sich neben seinem Menschen ganz nah niederlässt und entspannt schläft.


    VG Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (03.06.2014 um 21:37 Uhr)
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  19. #19
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    Zitat Zitat von Vorname Nachname Beitrag anzeigen
    Also, es gibt ja eine forenbekannte Bande RRs, welche in überaus tropischer Umgebung ihren Dienst verrichtet und sehr sehr ernst nimmt. So ernst, dass ich da nicht mal durch nen Seiteneingang in den Garten ginge, sondern brav die Vordertür nähme. Ich glaub, das war auch im Sinne des Erfinders.
    Die scheinen trotzdem alle aus der Reihe gefallen zu sein - denn wenn sie nicht gerade im Disput mit Kojoten, Stachelschweinen, Spinnentieren und möglicherweise irgendwann auch mal Einbrechern sind, sind das schnufflige Sofaschmuser und dabei sehr vertrauenserweckend.

    Die sind entartet, Matze, voellig daneben!
    Aber clever sind sie schon ... die unterscheiden sehr genau, ob sie Kuschelteddies (wenn wir Besucher empfangen) oder die Privatarmee (bei unbefugtem Betreten des Gelaendes) sind. Und wenn man Besucher schon nicht fressen darf, dann geht man eben nach der Methode: Tod durch Erdruecken vor - auf'm Sofa.

    Und was das Schlafen im Bett angeht: ich habe nie wieder so gut geschlafen wie in den 13 Jahren mit Batoka im Bett.

    @Dennis: Wenn man schon Angst hat, seinen Hund im Bett schlafen zu lassen, dann sollte man die Kueche besser mit Stacheldraht sichern! Denn da werden echte Ressourcen verteidigt...
    ara, galathee, Xantos and 4 others like this.
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  20. #20
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Angst vorm eigenen Hund im Schlafzimmer?

    "Zweifel sind miese Verräter!"

    Ich könnte jetzt viel und auch sicher rhetorisch geschliffen darstellen,
    aber ich mag nicht.

    Wer Zweifel hinsichtlich der Zuverlässigkeit seines Hund gegenüber der eigenen Unversehrtheit hegt,
    lässt besser insgesamt die Idee fallen, Hundehalter zu werden.

    Seit 1999 bis heute (mit Ausnahme der fast dreijährigen Trauerphase nach DJ-SAMs Tod) verbringe ich je Nacht mit (m)einem Hund im Bett. Ich habe noch nie eine einzige Sekunde darüber nachgedacht, ob mein Hund mich "vorsätzlich" verletzen könnte. Sicher ist Tashi mit seinen 1,5 Jahre noch aktiv in seiner Ausbildung und in einigen Punkten sicher noch nicht zuverlässig, aber in seiner Eigenschaft als "Dabeischläfer" vertraue ich ihm 100%ig.

    In diesem Sinne: "Zweifel sind miese Verräter!"

    VG Martin
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

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