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Thema: Sind RR so gefährlich??

  1. #1
    Registrierte Benutzer - moderiert
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    Standard Sind RR so gefährlich??

    Hallo zusammen,

    ich habe mich hier angemeldet, weil wir in 4 Wochen Nachwuchs bekommen.
    Ich bin als Kind mit Hunden aufgewachsen und im Teenager alter musste ich mich intensiv um die Hunde kümmern.
    Spaziergänge, Hundeschule usw. Damals hatten wir einen RR mix.

    So, und nun endlich ist das Kind größer fast 7 Jahre, ich arbeite nicht mehr Vollzeit, holen wir uns einen RR.

    Tja, und jetzt kommt das komische. Jedem den wir erzählen das wir einen RR bekommen, sagt uns die sind nicht Kinderlieb, keine Familienhunde, voll gefährlich, beißen oft usw.

    Ich denke mir, klar wenn sich Leute so einen Hund anschaffen und von nix eine Ahnung haben, kann sowas passieren.
    Das kann aber bei jedem Hund passieren.

    Also ich habe viel über den RR gelesen und für uns passte dieser Hund von seinen Eigenschaften super zu uns, aber jetzt werden wir langsam total unsicher.

    Was sagt ihr als erfahrene Halter dazu, werdet ihr komisch angeschaut weil ihr einen RR habt??
    Danke

  2. #2
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Hallo und herzlich Willkommen!

    Jeder Hund kann zum Problem werden, wenn ihm wichtige Rahmenbedingungen
    zur Haltung und Erziehung abgestimmt auf seine Rasseeigenschaften und seine
    ganz individuellen Bedürfnisse fehlen.

    Insbesondere vor Anschaffung eines großen Hundes mit speziellen Rasseeigenschaften
    macht es Sinn, sich intensiv mit der Rasse und deren Ansprüchen auseineinanderzusetzen.
    Ein oder mehrere Bücher zur Beschreibung reichen meines Erachtens keinesfalls aus.
    Besser ist es, die Tiere real in allen Altersstufen und Geschlechtern in verschiedensten
    Zusammenhängen kennenzulernen.
    Auch macht es Sinn, großen Wert bei der Auswahl der Zuchtstätte zu legen.

    Hinzu kommt, dass gerade auch für eine spätreife große Hunderasse ( ebenso wie für alle anderen Hunde),
    vor allem ausreichend Zeit vorhanden ist. Diese Hunde bedürfen zwingend
    des sorgfältigen, sachgerechten, liebevollen Aufbaus mit ausreichend Bezug zu ihren Menschen.

    Berücksichtigt man mit Liebe und Sachverstand die auf Rassekenntnissen beruhenden erforderlichen Notwendigkeiten, so hat man für viele Jahre "Herzenspartner" an seiner Seite, um gemeinsam durch dick und dünn zu gehen und sich ohne Worte zu verstehen.

    Alles Gute bei der Auswahl
    und viele Grüße

    Rosemarie mit Basihma und Billie
    Geändert von Rosemarie Karsten (17.10.2014 um 07:10 Uhr)
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  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Pelle2007
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Bis vor einem Jahr hatte ich nur Labrador Retriever. Seit einem Jahr haben wir Pelle (RR). Und ich meide immer noch alle anderen RR.

    Die, die ICH bis jetzt kennengelernt habe, waren unerzogen, fixierten schon von Weitem und machten Scheinangriffe auf die ihnen entgegen kommenden Hunde.
    Die Besitzer von RR habe ich immer als "anders" erlebt. Ein RR sei kein Hund, sondern ein Ridgeback (*augenroll*), die wären anders, die könne man nicht so "abrichten" wie einen z.B. Schäfer, Labi o.ä. Sie hätten ihren eigenen Kopft usw...

    Das war immer mein Grund, mir NIEMALS einen RR anzuschaffen.

    Jetzt haben wir Pelle. Der Wunsch meines Freundes, da er vor gut 10 Jahren schon mal einen RR hatte und jetzt wieder einen wollte. Ich dachte mir nur, "oh mein Gott...", was wollen wir mit einem RR???? Der ist zickig, mäkelt, ist ne Diva, ekelt sich vor ganz vielen Sachen, ist stur, total sensibel, meidet alles, ist scheu usw. Außerdem ist der so eigen, dass man mit dem nicht mal eine vernünftige BHP laufen kann. Nee, nix für mich.

    Tja, da mein Freund von diesem Wunsch nicht abzubringen war, habe ich mir eine "Kampfstrategie" ausgedacht, wie ich aus Pelle einen normalen Hund mache. Die Strategie ist aufgegangen.
    Beim Züchter haben wir uns den schüchternsten und den am einfachsten zu beeindruckenden Welpen ausgesucht.

    Ich habe Pelle sofort im Ansatz diese blöden Scheinattacken abgewöhnt, er geht bei Regen raus, er schwimmt für sein Leben gern, er apportiert sogar aus dem Wasser, er rennt wie eine Duracell und wir üben für die BHP, die wir nächstes Jahr hoffen zu bestehen. Später soll er sogar ins Obedience einsteigen. Wir werden sehen...
    Außerdem habe ich mit ihm vom ersten Tag an gekuschelt. Ob er wollte oder nicht. Ich ließ ihn von fremden Leuten streicheln, anfassen. Immer wieder sind wir zum TA gegangen, ihn auf den Tisch gestellt, quasi untersucht usw. Mein Ziel war es, dass er seine evtl. angeborene Zürückhaltung gegenüber Fremden etwas ablegt. Außerdem ließ ich ihn nur mit diesen stumpfen Retrievern spielen und aufwachsen. Er hat in seiner Jugend nur eine RR-Hündin getroffen, die aber sehr nett mit ihm gespielt hat. Ansonsten waren andere RR tabu. Ich wollte einfach nicht, dass er sich diese RR-Alüren von anderen RR abguckt und doch merkt, dass er kein Retriever ist.

    Ich denke, sicher geben die Gene vieles vor, ABER wenn man vernünftig mit Liebe und Sachverstand dran geht, kriegt man auch aus einem RR einen gut erzogenen HUND, der sich zu benehmen weiß.

    Meine Bekannte und Freunde haben uns vor einem Jahr auch die Ohren vollgejammert, dass ein RR total sch... ist und die sind alle so falsch, unfreundlich etc.
    Wir haben ihnen das Gegenteil bewiesen. Ich musste mich zwar auf ihn einstellen. Er ist natürlich sensibel und bei Unsicherheit meidet er. Aber wesenstechnisch ist er so gefestigt und hat Vertrauen zu uns, dass diese Augenblicke immer seltener werden und er sich auch sehr schnell an die ihm unangenehme Situation ranführen lässt.

    Ich könnte Pelle jeden Tag mehrmals totknutschen. Er ist total zuckersüß, sehr lustig, er hat sogar ein gewisses Will to please, das uns ermöglicht doch im Hundesport tätig zu sein.

    Pelle war nie mein Wunschkind, aber wir sind zusammengewachsen und ich liebe ihn sehr. Er ist natürlich anders als ein Retriever, aber in seinem begrenzten Rahmen hat er sehr viel geschafft und bewiesen, dass auch RR gut erzogene Hunde sind, die man vielfältig einsetzen kann.
    Er ist mein großer Schatz und ohne ihn wäre meine Welt um einiges ärmer.

    Also, wenn Ihr Euch für einen RR entscheidet, müsst Ihr liebevoll konsequent und geduldig sein. Die Ausbildung mag etwas länger dauern als bei anderen Gebrauchsrassen, aber es lohnt sich. Ich musste mich voll umstellen. Bis dahin war ich gefällige Sporthunde gewöhnt, bei denen man an der Motivation nix schrauben musste. Die "funktionierten" von sich aus und fanden das toll. Pelle musste ich das erst schmackhaft machen. Als er das verstanden hat, ging alles viel viel einfacher.

    Viel Spaß mit Eurem RR.



    An die anderen Leser / RR-Halter: Das Allgemeinbild vom RR in der Öffentlichkeit ist wirklich nicht so dolle. Auch ich höre von allen Seiten, wie unangenehm RR sind. Sie machen Scheinattacken, fixieren usw.
    Es ist für andere Hundehalter wirklich nicht witzig, wenn 50 Kilo unkontrolliert auf den eigenen Hund zurennen. Ich habe schon einige Begegnungen selbst erlebt, die ich am liebsten nicht gehabt hätte und meine Hunde auch nicht.
    Viele RR-Halter sind uneinsichtig. Fühlen sich mit einem RR arrogant, anderen Hunderassen überlegen. Warum, kann ich nicht sagen.
    Geändert von Pelle2007 (17.10.2014 um 07:25 Uhr)
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  4. #4
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Ich nehme mir einen Teilsatz von Rosemarie raus:
    Jeder Hund kann zum Problem werden,
    Ja, das stimmt. Grundsätzlich
    Der Punkt ist aber der, dass ein RR aufgrund seiner Größe, Kraft und Reaktionsschnelligkeit bei falscher oder fehlender Führung ganz schnell zu einem GROSSEN Problem wird.

    Ich persönlich hege das Vorurteil, dass beim RR seit einigen Jahren zwei Dinge unglücklich zusammentreffen:
    1) In der Zucht eine Selektion, die das Hauptaugenmerkt auf das Exterieur legt und dafür Dinge wie Wesensfestigkeit, Reizschwelle etc. - zu - wenig gewichtet/beachtet
    2) Bei den Käufern/Haltern die Tendenz, den RR zu vermenschlichen und in dieser Vermenschlichung vollkommen zu überfordern, indem man ihm Freiheiten und Entscheidungen überlässt, die er - im Interesse aller - besser nicht haben bzw. treffen sollte.

    Was dabei herauskommt?
    Das Allgemeinbild vom RR in der Öffentlichkeit ist wirklich nicht so dolle. Auch ich höre von allen Seiten, wie unangenehm RR sind.
    so Pelles Wahrnehmung.

    Ich selbst hab das mal so zu lesen bekommen:
    Unglaublich, wenn man wie ich - leider - fast ausschließlich absolut unerzogene, andere Hunde mobbende, nichthörende bzw. nichterzogene, stets freilaufende (auch wenn man mit angeleinten Hund entgegen kommt) und niemals zurückgerufene RR kennt, die von arroganten, frisch-polierten-Nobel-Geländewagen-fahrenden und völlig bekloppten Haltern begleitet werden, die evtl. vergeblich ihren Namen trällern...
    Übrigens: gleich heute morgen haben wir sie wieder getroffen, eine der besagten RR-Hündinnen, die prompt auf die angeleinte Ginger losging, während ihr Frauchen sich nicht drum scherte - sie musste sich schließlich angeregt mit ihrer Begleiterin unterhalten und außerdem: "Die tut nix - die will nur spielen."
    Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
    (im Jahre 2008 zitiert aus einem anderen Forum )


    LG
    Tina
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  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Pelle2007
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Ja Tina, leider ist das so.

    Wir werden von Bekannten und Freunden, die wir länger nicht gesehen haben, immer wieder darauf angesprochen, wie gut erzogen Pelle ist. "Der macht ja gar keine Scheinangriffe" oder "der hört wirklich, wenn Du ihn rufst"...

    Für mich persönlich ist es selbstverständlich, dass meine Hunde hören. Egal, welcher Rasse sie angehören. Aber durch diese vielen unangenehmen Begegnung mit RR UND ihren Haltern ist das Bild vom RR etwas ins Wanken gekommen.

    In Hannover gibt es eine "Hundetrainerin", die zwei RR hat. Sie hat weder Hundeverstand noch weiß sie, was sie da überhaupt führt. Einige viele Hundehalter haben schon Trainings bei ihr abgebrochen, weil sie ihre RR nicht im Griff hatte und der eine ständig die Hündin der Schülerin rammelte und die "Trainerin" es nicht schaffte, ihren RR da runter zu pflücken.

    Solche Leute geben der allgemein negativen Meinung über RR natürlich noch zusätzlich Futter.

    Ich muss sagen, ich liebe Pelle sehr. Er ist unser kleiner süßer Wonneproppen, unser Pups, unser Riesenbaby, unser Dumbo, unser Sonnenschein. ABER ich meide nachwievor alle anderen RR UND ihre Halter.
    Eva mit Meggie (LR), Chewy (LR) & Pelle (RR)
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  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Balou
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Leider fallen die Negativbeispiele auch viel mehr auf, als ein RR, der sich gesittet benimmt. Schlechtes bleibt länger im Gedächtnis.
    Ein Dorf weiter gibt es z.B. Einen Rüden, der max. 15 Minuten Ausgang am Tag hat, und entsprechend zu bändigen ist.
    So einer ist natürlich kein Aushängeschild für die Rasse.
    Meine Frieda dagegen ist die Sanftmut in Person, und auch bei Kleinsthundbesitzern beliebt.
    Ratet mal, welcher Hund den Leuten mehr in Erinnerung bleibt- die unauffällige Frieda oder der Pöbelheinz?

    Ich halte die Rasse nicht für gefährlich, aber mit genug Potential, bei mangelnder Erziehung und Aufzucht zu einem Alptraum zu werden.
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    Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou

  7. #7
    AsadTheFirst
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Moin....

    dass der RR teilweise einen schlechten Ruf hat, mag daran liegen, dass er seit längerer Zeit in Mode ist.

    Und sich oft Menschen einen RR holen, die "schon immer Hunde hatten" und nu musses mal so n großer Brauner sein.

    Einer, den man nicht

    abrichten (was für ein schreckliches Wort, Pelle)

    kann. Und was dann furchtbar in die Hose geht, versucht mans nach der Schäfi-Methode (Sitz! PLATZ! PLAAAAAAAATZZZZZZ!)

    Die anderen sind die, die völlig ahnungslos, aber total optikgesteuert sich einen RR ANSCHAFFEN. Teilweise egal, woher, Hauptsache n Ridge. ("Jaaaaaa, die warn total lieb da. Und die Welpen durften alles kennenlernen, die waren bei den Pferden und kennen jetzt alle Tiere")

    ICH kann nur sagen

    Einmal RR, immer RR. Ich bin angefixt.

    Allerdings habe ich JETZT ein leichtführiges Exemplar erwischt. Eins, das Menschen mag und Kinder abschlabbert, wenns erlaubt ist.

    Dafür zieht er sich gern die Lederjacke an bei gleich großen Rüden.

    Jaaaaaaa, isso. Es wird besser. Aber.... ein Freund großer Rüden wird er nie.

    Ich weiß das, händel das. Und hab dann eher Probleme mit Hundehaltern, die ihre Hunde einfach laufen lassen und schon von weitem blöken "Nu machenSe doch Ihren Hund looooooos", weil sie ihren nicht rufen können.

    Ich denke, es gibt verschiedene Faktoren, die dazu beitragen,

    dass es gut wird:

    Gute Züchter, gute Eltern. Und nervenstarke, liebevolle, kreative, konsequente (nicht zu verwechseln mit streng) Hundehalter.

    Ich wünsch euch

    das Gute

    mit Eurem Familienzuwachs.

    Ps: Ich frag trotzdem: Du arbeitest Teilzeit und hast ein sieben Jahre junges Kind?

    Hast du durchgeplant wie der Hund betreut sein wird?
    Geändert von AsadTheFirst (17.10.2014 um 10:28 Uhr) Grund: Ps vergessen
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  8. #8
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Hallo Laicy,

    mal andersherum gefragt: Du hast Rassebeschreibungen gelesen und denkst, dass ein RR sehr gut zu euch passt?

    Warum willst du einen eigentständig arbeitenden Jagdhund mit hoher Wacheigenschaft haben?

    Welche RR Eigenschaften passen zu eurer Familie?

    Was verstehst du unter einem gefährlichen Hund?

    Ein Hund vom Kaliber eines RRs ist potenziell gefährlicher als ein Dackel. Als eigenständig arbeitender Jagd- und Wachhund, der einiges an Masse und eine hohe Reaktionsschnelligkeit mit bringt, hat ein RR sicherlich auch ein gewisses Gefahrenpotenzial, das durchaus höher als bei manchen Rassen aber auch niedriger als bei anderen sein kann.
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  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Monika MH
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Zitat Zitat von laicy Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich habe mich hier angemeldet, weil wir in 4 Wochen Nachwuchs bekommen.
    Ich bin als Kind mit Hunden aufgewachsen und im Teenager alter musste ich mich intensiv um die Hunde kümmern.
    Spaziergänge, Hundeschule usw. Damals hatten wir einen RR mix.

    So, und nun endlich ist das Kind größer fast 7 Jahre, ich arbeite nicht mehr Vollzeit, holen wir uns einen RR.

    Tja, und jetzt kommt das komische. Jedem den wir erzählen das wir einen RR bekommen, sagt uns die sind nicht Kinderlieb, keine Familienhunde, voll gefährlich, beißen oft usw.

    Ich denke mir, klar wenn sich Leute so einen Hund anschaffen und von nix eine Ahnung haben, kann sowas passieren.
    Das kann aber bei jedem Hund passieren.

    Also ich habe viel über den RR gelesen und für uns passte dieser Hund von seinen Eigenschaften super zu uns, aber jetzt werden wir langsam total unsicher.

    Was sagt ihr als erfahrene Halter dazu, werdet ihr komisch angeschaut weil ihr einen RR habt??
    Danke
    Hallo,

    stellt sich für mich die Frage, wieviel RR diese "jedem, dem wir das erzählen" schon hatten. Bei uns gibt es 5 grottenschlecht erzogene Hunde (3 Goldis, 1 Münsterländer und 1 Mali). Aus dieser Verteilung/ Erfahrung darauf zu schließen, dass alle Goldis, Münsterländer und Malis bzw. deren Halter problematisch sind finde ich sehr engstirnig.....

    Habt Ihr Euch schon RR live angesehen? Evlt. besteht die Möglichkeit mal bei einem RR-Treffen mitzulaufen (da gibt es einen eigenen Unterpunkt im Forum)

    Und zur letzten Frage. Wir sind noch nie komisch angemacht/ angeschaut worden wegen unserer 2 RR-Rüden. Laßt Euch nicht von Herrn und Frau "Jedermann" verunsichern. Sucht Euch einen guten Züchter, der alle Eure Fragen beantworten kann, jetzt und in der Zukunft. Seht Euch, bevor Ihr einen Hund aufnehmt, mehrere RR in unterschiedlichen Altersstufen an und entscheidet dann.

    LG Monika
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    Vergangenheit ist Geschichte,
    Zukunft ist Geheimnis,
    aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.

  10. #10
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Hallo,

    ich habe sogar zwei RR.
    Beides Jungs.
    Ich habe mich nie von irgendwelchen Meinungen beeinflussen lassen.
    Und meine Jungs dürfen zu ALLEN Hunden Kontakt haben, sogar zu RR.
    Ich wüßte ehrlich nicht, weshalb ich mir einen RR in's Haus holen sollte und DANN mache ich einen Retriever aus ihm?
    RR's haben nun einmal bestimmte Eigenschaften, wenn mir die meisten davon nicht zusagen, nehme ich keinen.
    Gerade eben befinden wir uns mit unseren Hunden auf einem Treffen.
    Nebenan wohnt Lilli, Briarddame, gegenüber Luke, Labrador.
    Beide nerven.
    Die eine kläfft ihren Ball an, der andere klebt an jedem hier, egal, ob gewollt oder nicht.
    Wir wurden heute morgen darauf angesprochen, wie angenehm zurückhaltend unsere Hunde doch gegenüber Menschen sind.
    Ich persönlich schätze diese Eigenschaft sehr, ich mag keine aufdringlichen Hunde.
    Beide Jungs sind freundlich zu Menschen, sagen artig "Guten Tag" und das war's.
    Zu Deiner Frage etwas genauer.
    RR's sind spätreife Hunde.
    Das bedeutet, daß man durchaus auch nach anderthalb,zwei Jahren noch ganz überraschende Wesenszüge an ihnen entdecken kann.
    Fakt ist allerdings, daß wirklich viele RR's in jungen Jahren Unsicherheiten zeigen.
    Und gerne auch einmal Probleme mit fremden Menschen haben.
    Die Bandbreite ist enorm groß.
    Mein älterer Rüde ist so ein Hund.
    Von Welpe an bei uns, hatte er von ca. sieben Monaten an bis ca. 2,5 Jahre Schwierigkeiten mit Fremden sowie mit Kindern.
    Da war von Knurren auf Entfernung bis ihn zu Stellen und Verbellen alles dabei.
    Ein einziges Mal hat er in einen Ärmel geschnappt.
    Und NUR in den Ärmel, nicht in den Arm.
    Es war ein langer Weg, aus ihm einen entspannten Hund zu formen.
    Er ist ein RR, mit allen Eigenschaften, wegen derer ich einen haben wollte.
    Er ist sehr wachsam und weiß mittlerweile SEHR sicher, wann wir genau DAS haben wollen, er ist zurückhaltend gegenüber Menschen, er apportiert nicht, er bellt nur dann, wenn etwas ist etc..pp.
    Und er ist absolut loyal seiner Familie gegenüber.
    Vollkommen unbestechlich.
    So einen Hund wollte ich und so einen habe ich bekommen.
    HEUTE fällt er den meisten Menschen durch sein angenehm ruhiges Wesen auf.
    Das war aber auch schon mal anders.
    Da waren wir die mit dem fürchterlichen RR, das sind die, die so aggressiv mit Menschen sind.
    Es wurde sogar in einem Forum mal gefordert, wir mögen doch bitte unseren Hund zu Hause lassen.
    Öffentlich, wohlgemerkt.
    Ich kann solche Reaktionen gut verstehen und ich habe ALLES daran gesetzt, dafür zu sorgen, daß er NICHT zum negativen Bild des RR beiträgt.
    Mittlerweile ist er "rehabilitiert" und überall gern gesehen.
    Der Kleine ist noch zu jung, um endgültig zu sagen, wie er ist.
    Er zeigt sich aber bislang weitaus offener und freundlicher gegenüber Menschen als der Große.
    Leider ist es so, daß RR auffallen.
    Weil sie schön sind.
    Und imposant natürlich, so....abgehoben erhaben wirken sie oft.
    Und leider fallen sie auch gerne auf, weil sie an mit ihnen und ihren Eigenschaften vollkommen überforderte Menschen geraten sind.
    Da zeigen sich dann ausgeprägte Leinenaggressionen gegen andere Hunde, da werden Menschen angegrätzt, da werden Jogger verfolgt etc..pp.
    Und natürlich kommt das auch bei anderen Rassen vor.
    Ja.
    Ändert aber nix daran, dass RR auffallen.
    Isso, kennt jeder hier.
    Dauernd kommentieren Spaziergänger "Guck' mal, Ridgebacks...."
    Ist EINER dabei, der sich eben nicht so benimmt wie erwartet...tja, dann.....den Menschen bleibt nun einmal der eine, der sich NICHT benimmt, im Gedächtnis.
    Und zwar nachhaltig.
    Die anderen, die netten...die sind dann nicht erwähnenswert.
    Um auf Deine letzte Frage zu antworten:
    Ja, ich werde GENAU beäugt.
    Mit zweien sowieso.
    Oft auch skeptisch und kritisch, oft auch etwas neidisch und bewundernd.
    Es liegt an MIR, an mir ganz allein, wie sich meine Hunde in der Öffentlichkeit präsentieren.
    Rasse hin oder her.
    Mit DIESER Rasse jedoch ist man deutlicher im Fokus als mit anderen.
    Ist leider so.

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  11. #11
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    @ Monika:
    Angemacht worden bin ich auch noch nie.
    Aber wir waren letztens mit fünf RR im Wald unterwegs und trafen andere HH.
    Mit so einem süßen Zottelmädchen, die war echt zum Klauen süß.
    Und die Halter haben uns wirklich gefragt:" Meine Güte.....SO viele RR.....werden Sie da nicht schräg für angemacht??"
    Wir waren ein bißchen perplex ob dieser Frage, kam sie doch von anderen HH.
    Und einen Kilometer weiter kam uns ein Mountainbiker entgegen, wir nahmen alle Hunde in's "Sitz" an die Seite und er sagte:" SO viele Ridgi's....und alle so folgsam....TOLL."
    Habe ich zu meiner Freundin gesagt:" Der hat schon genug andere RR getroffen...."
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  12. #12
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    So unterschiedlich rr sein können, so wenig kann man sagen, der rr ist so oder so!

    Auch welche eigenschaften er schlussendlich zu tage gefördert hat, kann man erst mit beendigung der geistigen reife beurteilen. Genau gesagt, so zwischen 3 und 4 jahren. Vorher kann man bloss sagen, bis jetzt war es so oder so und sich an den positiven dingen erfreuen.

    Und wenn sich der eine mit einer ganz bestimmten strategie ganz gut entwickelt hat, heisst das nicht, dass sich diese strategie beim nächsten oder bei einem anderen auch bewähren wird.

    Jeder hund will mit sachverstand, einfühlungsvermögen und fair geführt werden und dann sind die chacen einen "netten" hund zu bekommen gross. Aber eine garantie gibts für nix.
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    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

  13. #13
    Jackal
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    mhm, ich weiß nicht. Rassetypische Eigenschaften gibt es ja schon. Sonst wäre Zucht ja auch ziemlich sinnlos. Sicherlich gibt es Ausnahmen, aber wer sich einen RR anschafft, bekommt mit hoher Wahscheinlichkeit einen großen, reaktionsschnellen Hund mit reichlich Jagdtrieb und Schutztrieb. Aus Jagd und Schutztrieb resultieren dann - je nach Erziehung - eben mehr oder weniger Probleme mit Ohren-auf-Durchzug und Tendenzen zu Pöbeln und/oder Menschen zu stellen.

    Klar, genauso wie ich einen Leonberger mit extrem Jagdtrieb erwischen kann (frag mal meine Eltern ), kann ich einen Mali erwischen, der eine absolute Schlaftablette ist und/oder einen RR, der sich weder für Wild noch für Wachen interessiert.

    Nur ich würde nicht auf die Idee kommen, loszugehen und mir einen Border Collie zu kaufen, weil eine entferne Bekannte einen hat, der ein ruhiger Sofahund ist, der extrem wenig Beschäftigung braucht, sondern ich würde damit rechnen das rassetypische Gesamtpaket Border Collie zu kriegen.
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  14. #14
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Hallo,

    ...voll gefährlich, nicht kinderlieb, beißen oft, keine Familienhunde sind für mich keine Eigenschaften. Das sind für mich Ergebnisse von

    - schlechter Sozialisation
    - schlechter oder falscher Erziehung

    lg Monika
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  15. #15
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Das hast du aber schön be/geschrieben Suse !
    Genau deshalb, einen oder zwei RRs!
    Wir werden auch erst mal skeptisch beäugt,
    wenn dann, beim leisesten Kommando, die Reaktion
    erfolgt, werden wir bestaunt und es wird sich gewundert,
    wie es gehen kann!
    RRs - für mich Traumhunde seit meiner Kindheit!
    Marta
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  16. #16
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Off-Topic:

    Danke schön, Marta.....ich hab's so erlebt.
    Und ich hab' gerade Zeit, die Jungs müssen Mittagsschlaf halten .
    Pause auf einem großen Treffen ist immer sehr wichtig, deshalb lümmeln wir im Wohnwagen 'rum.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  17. #17
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Zitat Zitat von Monika MH Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ...voll gefährlich, nicht kinderlieb, beißen oft, keine Familienhunde sind für mich keine Eigenschaften. Das sind für mich Ergebnisse von

    - schlechter Sozialisation
    - schlechter oder falscher Erziehung
    kommt drauf an was man wirklich meint mit "voll gefährlich", "kinderlieb" und "beißen oft".

    Ja, ein großer Hund, der jahrelang auf Wacheigenschaften und eigenständiges verteidigen gezüchtet wurde, ist mit einer gewissen wahrscheinlichkeit "gefährlicher" als ein Hund aus einer Rasse, die auf Freundlichkeit Menschen gegenüber selektiert wurde.

    Kinderlieb den eigenen Familienmitgliedern gegenüber ist wohl jeder nicht verkorkste Hunde bei entsprechender Aufsicht, aber eine ruhigerer mittelgroßer Hund möllert das 7-jährige Kind seltener heftigst über den Haufen, als 40kg überfreudige Körperklaus-Jung-RRs.

    Auch Besuchskinder werden von einem Hund mit Wacheigenschaften eher an die Wand gestellt, als von einem Hund der auf offene Freundlichkeit selektiert wurde (so wie der Hütehund auch tendenziell problematischer ist, wenn er zwickend den Kindergeburtstag zusammen treibt, als der Leonberger, der dem Treiben ruhig zu schaut usw.)

    Okay "beißen oft" ist ein merkwürdiges Merkmal und ich weiß nicht, ob es heißen soll "sind verantwortlich für Beißvorfälle" oder sind "mouthy". Letzteres trifft auf Jung-RRs recht häufig zu (ich mag das).

    Klar, kann ein RR ein ganz wunderbarer Familienhund sein. Und entsprechende Züchterauswahl und Erziehung werden den Hund zu einem netten Begleit- und Familienhund machen, aber ein rassetypischer RR bringt nun mal ein Paket an Eigenschaften mit zu denen neben Größe und Masse eben auch die rassetypischen Verhaltensweisen, die einen jagenden Farmhund ausmachen, gehören, die einen RR eben nicht zum aller-unkompliziertesten Hund machen (wie zig andere Rassen selbstverständlich auch, aber wir reden hier nun mal über den RR).
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  18. #18
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Adesimbo
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    laicy, ich möchte noch kurz auf deine Frage nach dem "sind RR´s kinderlieb" eingehen:

    an eurer Stelle würde ich mir einen Züchter danach auswählen, ob die Welpen p o s i t i v e Erfahrungen mit Kindern in unterschiedlichen Lebensaltern machen können, also ab der 4. Woche entsprechend geprägt werden. Es spricht bestimmt auch nichts dagegen, euren 7 -jährigen mit dem Welpen schon im Kennel vorsichtig und respektvoll spielen zu lassen.

    Ich würde mir auch mit entsprechend hoher Sensibilität betrachten, wie euer Welpe in spe mit seinen Geschwistern umgeht und wie er auf Umweltreize - z.B. einen platzenden Luftballon u. v. a. m. reagiert.

    LG Gabi & Jola

  19. #19
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Laicy ,

    Solltest du einen einfach zu erziehenden und kinderliebenden Hund suchen , ohne Wach- und Jagdtrieb so würde ich dir ehrlich empfehlen, eine andere Rasse zu wählen. Sicher gibt's auch die " einfach zu erziehenden " RR. Ich kenne allerdings nur Halter , die Unmegen an Zeit und Herzblut in ihre Hunde investieren. Und das sieht man auch.
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  20. #20
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pete23021972
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Zitat Zitat von chilli09 Beitrag anzeigen
    ..... Ich kenne allerdings nur Halter , die Unmegen an Zeit und Herzblut in ihre Hunde investieren. Und das sieht man auch.


    ....von denen kenne ich auch einige. andere hingegen machen es einfach richtig und dann klappt es halt.

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  21. #21
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Pete ,

    die machen dann gewiss was falsch...ich sprach hier nicht von betüdeln, vermenschlichen oder freiwilligem Gedöns. Aber Zeit braucht so ein RR. Und das doch ne Menge. LAUFHUNDE haben das so ansich , mehrere Stunden über die Felder jagen zu wollen. Können sie das nicht, klappt schon mal nix.
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  22. #22
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Was mich an deinem Post irritiert ist die Aussage, dass du viel über den RR gelesen hast. Du hattest selbst einen RR-Mix (mit welcher Rasse?) und du hast sie dir hoffentlich auch angesehen, in allen möglichen Altersklassen. Dann sollte dich diese Frage eigentlich nicht verunsichern.

    Zitat Zitat von Pelle2007 Beitrag anzeigen
    Er ist unser kleiner süßer Wonneproppen, unser Pups, unser Riesenbaby, unser Dumbo, unser Sonnenschein. ABER ich meide nachwievor alle anderen RR UND ihre Halter.
    Vielleicht ist dies genau der Unterschied. Unsere beiden RRs sind keine Pupsies, keine Riesenbabies und auch keine Dumbos. Der einzige Sonnenschein in unserer Familie bin ich. Unsere beiden RRs sind mittlerweile 2 x +/- 40 kg Kraft und Ausdauer, gepaart mit Reaktionsschnelligkeit und Wachtrieb. Der Jagdtrieb ist dank Training und gutem Grundgehorsam sehr gut im Griff und den Schutztrieb hat noch niemand testen wollen.

    Sie lieben uns, unsere Freunde und unsere Familie. Aber wir vergessen nicht eine Sekunde (oder versuchen es zumindest ), was wir da an der Leine mit uns führen.

    Wir meiden überhaupt keine RR-Halter, sondern treffen uns gerne mit Gleichgesinnten, weil RRs eine ganz eigene Art zu spielen haben. Trotzdem (oder gerade deswegen?) sind unsere beiden äußerst kompatibel mit anderen Hunden und darüber hinaus auch noch ganz brauchbar erzogen. Dass man die Kontakte für seinen Hund gut aussucht und ihn nur mit geeigneten Hunden spielen lässt, sollte klar sein.

    Darf ich dich fragen, woher du deinen Hund bekommst? Dein Züchter sollte dein erster Ansprechpartner für solche Fragen sein. Es bringt nichts, wenn ihr euch einen vermeintlichen Traumhund kauft und dann der Belastung durch das Umfeld vielleicht nicht gewachsen seid.

    Als RR-Halter steht man wirklich oft im Fokus. Ist einfach so, weil die Hunde eben schön aussehen. Da kann man ganz viele Punkte sammeln. Positive wie auch negative.

    Viele Grüße,
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  23. #23
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Zitat Zitat von pete23021972 Beitrag anzeigen
    ....von denen kenne ich auch einige. andere hingegen machen es einfach richtig und dann klappt es halt.

    pete

    Wenns denn nur so einfach wär. Man macht es richtig und dann klappts
    Wir reden aber schon von individuellen tieren und nicht von maschinen? ja bei jedem gibts ein"richtig" aber heraus zu finden was denn gerade für den einen hund das richtige ist dauert machmal etwas länger und das bedeutet mehr aufwand, mehr training, mehr ausprobieren und allenfalls auch mal rückschritte.
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  24. #24
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Zitat Zitat von Stefanie R. Beitrag anzeigen
    Der einzige Sonnenschein in unserer Familie bin ich.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam & Hellboy
    Off-Topic:

    ....SEHR SEHR GEIL!
    Ist hier auch so.
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

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  25. #25
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    Standard AW: Sind RR so gefährlich??

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Asani Hekima Beitrag anzeigen
    Wenns denn nur so einfach wär. Man macht es richtig und dann klappts
    ja, kaum macht man es richtig, dann klappt es - ist wie mit einem password: kaum hat man das richtige eingetippt, schon ist man eingelogged.

    Zitat Zitat von Asani Hekima Beitrag anzeigen
    Wir reden aber schon von individuellen tieren und nicht von maschinen? ja bei jedem gibts ein"richtig" aber heraus zu finden was denn gerade für den einen hund das richtige ist dauert machmal etwas länger
    bei aller individualität, die mmn vielfach ganz erheblich überschätzt und überbewertet wird, gibt es doch eine menge gemeinsamkeiten. ein ridgeback tickt nicht wirklich wesentlich anders als ein labrador retriever, auch wenn wir das vllt ganz gerne hätten und gelegendlich auch daran arbeiten, dass es nicht so ist.

    Zitat Zitat von Asani Hekima Beitrag anzeigen
    und das bedeutet mehr aufwand, mehr training, mehr ausprobieren und allenfalls auch mal rückschritte.
    ausprobieren sollte man nicht zu viel und nicht zu intensiv. das 'verwirrt' den hund nur - hunde brauchen eine klare linie. mit dem wort 'trainieren' habe ich übrigens in bezug auf (hunde)erziehung so meine schwierigkeiten. mmn triff das wort konditionieren es deutlich besser.

    btw: war hier schon erwähnt worden, dass die elterntiere, insbesondere die mutterhündin, die aufzucht und die prägung der welpen einen ganz erheblichen beitrag zum späteren verhalten des hundes liefern.
    Off-Topic:

    ja, es ist mir bekannt, dass es hier menschen gibt, die davon nichts wissen, es nicht mehr lesen oder hören wollen.

    btt: 'der rhodesian ridgeback' ist nicht per se gefährlich, hat aber ein erhebliches gefahrenpotenzial und ist ist liegt in der verantwortung des halters, seinen hund unter kontrolle zu halten. in dieser beziehung unterscheidet sich der ridgeback nicht von anderen hunden.
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