Ich bin auch grundsätzlich dafür, zwei Hunde gemeinsam zu halten.
Auch wenn ich keine Erfahrungen mit 2 RR habe, so liegt neben mir ein absoltes Traum-Duo von zwei Notnasen.

Unsere Hündin war knapp ein Jahr alt, als wir uns entschieden haben, den Rüden dazu zu nehmen.
Voraussetzung war, dass Chica ihn akzeptiert. Er war kein Welpe, sondern bereits zwei Jahre.
Chica durfte und musste zu allen Treffen mit.
Wir haben geschaut, wie die Beiden miteinander umgehen und waren uns relativ schnell sicher,
dass es das Beste ist, was Beiden (und uns) passieren konnte ;-)

Ich bin aber auch der Meinung, dass es typische Einzelhunde gibt, denen man keinen Gefallen tun würde, einen Zweithund dazu zu holen. Das kann alters- aber auch verhaltensbedingt sein.

Versucht einfach so gut es geht, Eure Hündin einzuschätzen.
Was würde sie sich wünschen, wie verhält sie sich gegenüber anderen Hunden...

Es nutzt nichts, seine eigenen Wünsche über die des bereits vorhandenen Hundes zu stellen.

Dann muss man aber tatsächlich bedenken, dass sich die Hunde sehr viel voneinander abschauen,
leider auch - oder besonders - das "Negative".
Ich muss sagen, dass ich in dieser Hinsicht relativ naiv war.
Von daher ist es schon von Vorteil, wenn der Ersthund gut erzogen ist, wenn ein Welpe dazu stößt.

Alles in Allem wünsche ich Euch von Herzen, dass ihr DEN passenden Rüden zu Eurer Hündin findet und die beiden ein unschlagbares Team werden....

Bezüglich der Dinge "doppelte Steuer, Tierarzt- und anderer Kosten" gehe ich jetzt davon aus, dass Ihr das bedacht habt. Aber, unterschätzt es auch nicht.

Nach einem Jahr mit Diagnose Krebs und vielen OPs und Nachsorgeterminen weiss ich, wovon ich spreche ;-(

Viele Grüße und einen guten Start ins neue Jahr!