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Thema: Wesen des RR

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  1. #1
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    Standard Wesen des RR

    Hallo Leute,
    wir möchten nächstes Jahr einen RR in unsere Familie aufnehmen.
    Ich weiß dass der RR ein sehr familienfreundlicher Hund ist. Wir ziehen dieses Jahr
    allerdings in ein Haus mit großem Grundstück und möchten den Hund nicht nur als "Haustier"
    sondern er soll auch als Wachhund dienen. Wie sind eure Erfahrungen mit dem RR in diesbezüglich?
    Dass er von Natur aus ein Hüte/Wachhund ist, ist mir bekannt aber ich würde gerne Meinungen von Leuten hören die auch praktische Erfahrung mit den Hunden haben und nicht einfach etwas im Internet darüber lesen. ich wäre dankbar für Antworten diesbezüglich und natürlich auch allgemeine Tipps oder Informationen zu dieser Rasse.

    liebe grüße
    sarah

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Brigitte Kiel
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    Standard AW: Wesen des RR

    Hallo Sarah,

    als "Hüte" Hund würde ich den RR nicht bezeichnen. Vollblutjagdhund und Schutzhund schon eher.
    Ich habe zur Zeit 2 RR und davor hatte ich ebenfalls zwei jeweils gleichzeitig.

    Bei allen ist der Schutztrieb oder Wachtrieb vorhanden und sollte auf keinen Fall "gepusht" werden.
    Im Gegenteil, wenn die RR erwachsen werden ( so ab 2,5-3 jährig) kann das auch ganz schnell kein Spass mehr sein und fordert eine Menge Erziehung und Feingefühl - auf jeden Fall von Anfang an und eigentlich immer.
    RR sind grosse, kräftige Hunde, weisst Du ja, und sie müssen immer "under control" stehen, da sie schnell eigene Entscheidungen treffen, wenn man sie lässt.

    Und meine Meinung ist: "als SEHR guter Familienhund" wird kein Hund geboren - Du musst sie dazu machen, führen, erziehen. Und bei einem Hund dieser Grösse, der viele, viele Baustellen mitbringt, eine Aufgabe - der man sich mit allen Konsequenzen stellen muss.

    In einen Ridgeback verliebt man sich sehr schnell, das glaube ich Dir, und Du kannst MIR glauben, das ich mir oft schon vorgenommen habe, nein, diesmal wird es eine andere Rasse, eine leichtführigere.
    OK, ich bin dabei geblieben.
    Lebensumstände, wie viel Zeit und wirkliches echtes Wollen, dieser Rasse, mit allen ihren auch manchmal unschönen Charaktereigenschaften haben mich da geleitet.

    Es gibt, glaub ich, 376 Hunderassen - wenn man einen RR wirklich will und sich im klaren ist, das man die Herausforderung annehmen will für die nächsten 15 Jahre - dann kann ich jeden verstehen, der sich seinen Wunsch erfüllt.

    Du wirst hier sicher ganz viele Antworten bekommen und diese Plattform / Forum ist voll mit genau Deiner Frage, wenn Du die Suchfunktion benutzt. Viel Spass dabei.

    Viele Grüße
    Brigitte mit Shari & Samu
    Geändert von Brigitte Kiel (27.07.2015 um 13:30 Uhr)

  3. #3
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    Standard AW: Wesen des RR

    Hmm, dass der RR ein sehr familienfreundlicher Hund ist, ist mir neu...

    Ich kenne einige RRs, die insbesondere Kinder nicht so wirklich prickelnd finden. Ich kenne auch einige RRs, die Probleme mit Besuchern haben. Sind die Besucher dann auch noch kleine Kinder, dann stößt man Trainings- und Managementtechnisch durchaus an Grenzen.
    Dann muss man auch noch ganz klar sagen, dass die Ausbildung eines RR mehrere Jahre in Anspruch nimmt. Das läuft in den wenigsten Fällen einfach so nebenher, sondern ist wirklich Arbeit.

    Wie stellst du dir denn das Leben eines Wachhundes so vor?

    Mein Rüde hält sich am liebsten in meiner Nähe auf. Wäre ich im Garten, wäre er da auch. Wäre ich aber im Haus, so hält er sich auch da auf. Nicht so wirklich als Wachhund geeignet, wenn er eh immer nur da ist, wo ich auch bin.

    Ob da nun jemand am Zaun vorbeiläuft oder nicht, ob es klingelt oder nicht, interessiert ihn herzlich wenig. Stehe ich auf und öffne die Türe, kommt er mit und wartet hinter mir, ob er "Hallo sagen" gehen darf oder nicht.

    Hier findest du ein sehr ehrliches Rasseportrait: Easy Dogs / Rasseportrait Rhodesian Ridgeback, Dr. Ute Blaschke-Berthold

    Woher kommst du denn? Hier gibt es einige Gassi-Treffs, die auch immer mal wieder Interessenten mitnehmen. Da hast du dann vor Ort die Möglichkeit verschiedene Hunde und Halter kennenzulernen und dir in Echt ein Bild zu machen.

    Viele Grüße, Lisa
    Brigitte Kiel, Nevi11 and Jajosel like this.

  4. #4
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    Standard AW: Wesen des RR

    Naja, was heißt Wachhund?! Das war vielleicht etwas zu extrem ausgedrückt, sagen wir mal eher aufmerksamer Hund.
    Ein Hund der "eingreifen" würde wenn beispielsweise jemand unbefugtes auf das Grundstück oder in die Wohnung will.

    Wir sind aus dem heidelberger Raum.
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  5. #5
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von Sarah127 Beitrag anzeigen
    Naja, was heißt Wachhund?! Das war vielleicht etwas zu extrem ausgedrückt, sagen wir mal eher aufmerksamer Hund.
    Ein Hund der "eingreifen" würde wenn beispielsweise jemand unbefugtes auf das Grundstück oder in die Wohnung will.

    Wir sind aus dem heidelberger Raum.
    Ich möchte Dir nahe legen, über diesen Wunsch einmal genauer nach_zu_denken.

    Bei einem RR hast Du im Schnitt ein 40 kg Muskelpaket an Deiner Seite, dazu pfeilschnell, und zwar physisch UND in der Reizbeantwortung. Viel schneller übrigens, als Menschen es in vielen Situationen schlicht aufgrund biologischer Unterschiede sein können.

    Was Du Dir ausmalst ist ein Verhalten, das Deinem Denkschema von "erwünscht" und "unerwünscht" entspricht. Dein Hund kennt dieses Denkschema jedoch nicht, und Du kannst es ihm auch nicht erklären. Ein Hund, der "eingreift", wird selbst entscheiden, wann er das tut, und ich kann Dir garantieren, dass Du seine Einschätzung nicht immer teilen wirst.

    Hast Du Dir einmal angesehen, wie oft bei RR in Not-Hunden "Vorfälle" mit Besuchern als Problem benannt werden? Das ist kein Zufall. RR kennen keinen Kadavergehorsam. Sie sind sehr sensibel, und reagieren meiner Erfahrung nach äusserst empfindsam auf Angst beispielsweise. Einen Schäferhund kann man in emotional aufgeladenen Situationen dank seines will to please noch steuern. Einen RR häufig eher nicht.
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  6. #6
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    Standard AW: Wesen des RR

    Hallo Sarah 127,
    Sabines letzten Beitrag finde ich eigentlich sehr passend.
    Ich habe mir damals auch einen RR aufgrund seinerEigenschaften ausgesucht, jahaaa (Und weil ich Hunde liebeselbstverständlich) Und ich - und glaub mir mein gesamter Bekanntenkreis mitmir - hatte mir das ganz anders vorgestellt. Damals war ich stolz einenRidgeback zu haben und wenn mich Jemand gefragt hatte: "Ist das etwa einRidgeback? Oh, die sind nicht einfach!" war ich mindestens einen Kopfgrößer :-D. Ja das ist meiner, alles prima. Und wenn er groß ist, passt er jaauch noch auf, auf mich, auf unser Haus und ein Familienhund sollte er jaangeblich auch sein, usw. Hab ich gedacht... (Steht ja überall, dass dies so nicht zutrifft, oderso nicht ganz übereinstimmt, musste ich selber erst lernen.)

    Ja, ja, soweit so gut. Kurz darauf entwickelte sich meinsüßer Möppel in ein Critter-ähnliches Monster, welches mit seinen spitzenZähnchen und seiner ungebremsten Verspieltheit erst mal weder vor mir, noch vormeinem Sohn halt machte. (Und hier sind die RRs meiner Meinung nach schonspeziell. Außerdem hatte ich extra gewartet, bis mein Nachwuchs mindestens 5wurde, bis ich mir so einen großen Hund ins Haus geholt habe, um dann fest zustellen, das dies immer noch kein optimales Alter ist, nicht für einen RR, istmeine Meinung) Kurz darauf folgte eigentlich auch schon die Pubertät, in der"normale" Spaziergänge eigentlich kaum möglich waren. Es wurdegepöbelt, der Jagdinstinkt setzte ein, ja und Besucher waren jetzt auch nichtmehr einfach willkommen, von Besucherkindern mal ganz abgesehen. Er entwickelteeine verstärkte Ressourcenverteidigung vom Futter über mich und Anderes. Daswar eine Zeit (und keine kurze, sondern bisher 3 Jahre und fertig sind wirimmer noch nicht), in der ich so manches mal kurz vorm verzweifeln war. Ichhabe einiges lernen, verändern und hinten anstellen müssen in dieser Zeit, wasich gerne gemacht habe, keine Frage, aber diese Zeit und den Verzicht muss manauch aufbringen können (nicht zu verwechseln mit wollen!).

    HEUTE bin ich stolz darauf, was ich mit meinem Hundgeschafft habe, ich bin stolz auf ihn, unseren Weg und was für ein toller Hundaus ihm geworden ist. Und wenn mir heute Jemand begegnet mit: " Wow, einRR", dann denke ich: nein, wow was wir geschafft haben. Heute bin ichnicht mehr nur stolz einen RR zu haben, der von Natur aus seeeeehr wachsam und beschützend ist, sondern ich bin vor allem stolzdarauf, dass er es nicht mehr ist ;-).

    PS. Ebenso wie bereits im Faden erwähnt, ist der RR für michabsolut kein optimaler Familienhund.
    Meiner hat, wie auch Suse bei ihrem schön gesagt hat, eineniedrige Reizschwelle, ist extrem reaktionsschnell (im Zweifel schneller alsder Mensch - immer), hat eine große Individualdistanz (die auch für mich gilt/mich mit einschließt), mag immer noch keine Kinder und fängt mit seinem Schutzinstinktumgehend wieder an, wenn man ihn nicht einfängt und im Auge hat, oder auchsinnvoll auslastet.
    LG
    Geändert von Nevi11 (28.07.2015 um 15:29 Uhr)
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  7. #7
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Wesen des RR

    Das was Brigitte beschreibt, ist hier ebenso.
    Meine Rüden sind zusammen ein eingeschworenes Team und Horst, der generell sehr verträglich ist, zeigt inzwischen mit anderen Hunden ein unduldsameres, aufmerksameres Verhalten.
    Und auch sein Aufpassen-wollen-müssen ist wieder mehr geworden.
    Das fällt aber auch nur mir auf, weil ich auf diesen Charakterzug von ihm über Jahre enorm achten mußte.


    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  8. #8
    AsadTheFirst
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    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von Nevi11 Beitrag anzeigen
    LG
    Das Meiste von deinem Post kann ich nahezu 1:1 unterschreiben, (oh Wunder ) was unseren ersten RR, Beau angeht.

    Obwohl wir viel geschafft haben: Sein Unbehagen Kindern gegenüber hat er in seinem Leben NIE abgelegt. Es gab genau zwei Ausnahmen, nämlich unsere Enkelmäuse. Aber auch hier sind Parallelen: Wenn sie - seiner Meinung nach - zu schnell rannten, bremste er sie aus. Z.B. damit, dass er sie an den Jacken festhielt. Oder sie überholte, nachdem er xmal gesagt hatte "mach langsamer", und ihnen in einer blitzschnellen 180°-Wende den Weg versperrte.

    Einmal stellte er einen Jogger - weil ich nicht aufgepasst hatte und darin vertieft war, die Zwerge im Buggy anzuschnallen. Jogger waren für ihn kein Problem, aber in diesem Fall waren die Zwerge dabei, ich nicht wachsam und der Jogger kam quasi aus dem Nichts.


    Er konnte unvermittelt knurren, wenn uns Leute im Wald begegneten. Er hatte da bestimmte Raster.

    Alles Situationen, in denen ICH gepennt hatte. Oder für seinen Geschmack nicht wachsam genug war.

    Und die Frage in meinem Kopf war immer: Wie würde er reagieren, wenn es seiner Meinung nach Ernst wurde.


    Asad ist da völlig anders: Es ist eine große Freude zu sehen, dass er Kinder einfach mag. Sie ziehen ihn geradezu an, und bisweilen wird auch mal ein Tränchen von ihm zart "getrocknet". Mit den Enkelzwergen rennt er mit. Ein kurzes Stück. Er hat niemals versucht sie zu "disziplinieren"


    Er ist da und präsent, wenn ich es ihm sage. Und wenn er knurrt und stramm wird bei einem Menschen - und das habe ich gelernt - hat er einen so verdammt guten Grund, dass ich ihm niemals mehr sagen werde "ist gut, ist nur n Jogger".


    Zitat von Sarah127 http://www.rhodesian-ridgeback-forum...post-right.png Naja, was heißt Wachhund?! Das war vielleicht etwas zu extrem ausgedrückt, sagen wir mal eher aufmerksamer Hund.
    Ein Hund der "eingreifen" würde wenn beispielsweise jemand unbefugtes auf das Grundstück oder in die Wohnung will.
    Darüber solltest du noch einmal nachdenken, wirklich: Hier latschen öfter Leute trotz Warnschild in unseren Garten. Die Rechtsprechung ist da leider eindeutig: Kommt ein Mensch zu Schaden, seid IHR die Gekniffenen. Es gab da schon diverse Urteile.

    Was meinst du mit "Eingreifen"?

    Ich zitiere mal aus dem dir bereits empfohlenen Text von Ute B-B

    Und so erleben wir erschreckt, dass sich Interessenten für die Rasse RR alleine aufgrund des Äußeren entscheiden und glauben, durch eine „richtige“ Erziehung den passenden Hund formen zu können. Viele Interessenten dieser Rasse lesen über die Wesenseigenschaften und finden, dass dieser Hund zu ihnen passt: Eine hohe Reizschwelle, zurückhaltend, würdevoll, ohne Scheu und Aggression. Dieses aber ist eine Beschreibung des Rhodesians, wie er sein sollte – und nicht, wie er ist. Das ist ein großer Unterschied, der z.T. sicher die rasant ansteigende Zahl der wieder abgegebenen Rhodesians erklärt.

    Alle RRs werden in eine Kiste gepackt, auf der fein säuberlich etikettiert steht: Typisch Rhodesian! Sensibel, erhaben, hohe Reizschwelle, wildtierartige Instinkte, mutig, schnell, intelligent, 6. Sinn für Gefahr, lange Entwicklungszeit. Aber: Sensibilität oder Sensitivität und "hohe Reizschwelle" schließen einander aus. Sensibel bedeutet, dass der Hund auf geringe Veränderungen seines Umfeldes reagiert. Gerade bei plötzlich auftretenden Reizen zeigen viele Rhodesians, was es mit ihrer Ursprünglichkeit auf sich hat: Niedrige Reizschwellen und blitzschnelle Reaktionen, für die die Schrecksekunde des Menschen eindeutig zu lang ist.
    LG
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  9. #9
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    Standard AW: Wesen des RR

    Super Beitrag

    Dann sollte sich demnach was viele hier schreiben eigentlich kein Mensch mehr einen RR zulegen oder ?!
    Hat dein Hund dich auch schon angegriffen??

  10. #10
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    Standard AW: Wesen des RR

    Ja ich habe mir die RR's in Not angeschaut und da waren ein paar dabei die wegen solchen Vorfällen abgegeben werden. Ich kann mir trotz nicht allzu großer Erfahrung nicht vorstellen dass der Hund dabei immer die Schuld trägt allein schon weil viel bei der Erziehung schief gelaufen sein kann.
    Viele davon sind aber Mischlinge kann das auch etwas damit zu tun haben?

    Wir werden nicht morgen gleich überstürtzt zum Züchter fahren und einen RR kaufen. Wir informieren uns noch weiter in Ruhe und fragen bei Besitzern nach. Vielleicht finde ich ja hier jemanden aus der Umgebung.

    Ich denke mir nur wenn es jetzt doch ein pflegeleichter Hund wird ist es nicht so dass ich den dann nach 3 Jahren wieder abgenommen bekomme und dann sagen kann so jetzt habe ich Hundeerfahrung und besorge mir einen RR.
    Bislang hat mich das ganze stürmische Verhalten des RR nicht abgeschreckt und wenn ich irgendwann an dem Punkt bin an dem ich anfange zu zweifeln werden wir uns auch gegen diese Rasse entscheiden.

    Ich finde es nur etwas traurig dass viele mich immer nur direkt mit den negativen Eigenschaften dieser Hunde konfrontieren.

  11. #11
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
    I....Einen Schäferhund kann man in emotional aufgeladenen Situationen dank seines will to please noch steuern. Einen RR häufig eher nicht.

    Ein vollkommen allgemein gehaltene Aussage, die einfach falsch ist
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  12. #12
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Birgit A.
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    Standard AW: Wesen des RR

    Hallo Sarah,

    willkommen und schön, dass ihr euch vor der Anschaffung eines Hundes über die Rasse informiert.

    Hier kannst du eine (oder eher gesagt, DIE ..) ehrlichste Rassebeschreibung des RR nachlesen.

    Zitat Zitat von Sarah127 Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,
    wir möchten nächstes Jahr einen RR in unsere Familie aufnehmen.
    Ich weiß dass der RR ein sehr familienfreundlicher Hund ist. Wir ziehen dieses Jahr
    allerdings in ein Haus mit großem Grundstück und möchten den Hund nicht nur als "Haustier"
    sondern er soll auch als Wachhund dienen. Wie sind eure Erfahrungen mit dem RR in diesbezüglich?
    Dass er von Natur aus ein Hüte/Wachhund ist, ist mir bekannt aber ich würde gerne Meinungen von Leuten hören die auch praktische Erfahrung mit den Hunden haben und nicht einfach etwas im Internet darüber lesen. ich wäre dankbar für Antworten diesbezüglich und natürlich auch allgemeine Tipps oder Informationen zu dieser Rasse.

    liebe grüße
    sarah
    Dass der RR von Natur aus ein Hütehund sein soll, hab ich aber noch nie gehört ..............

    Wie soll das denn ablaufen, mit der Funktion als Wachhund?
    Wir haben auch ein Haus auf einem sehr großen Grundstück, recht abgelegen direkt am Waldrand. Trotzdem käme ich nicht auf die Idee, Khethani als Wachhund einzusetzen. Sie lebt und wohnt mit uns im Haus, alles andere ist, zumindest für uns, undenkbar.
    Wenn ihr der Meinung seid, dass ihr Schutz braucht, dann lasst euch eine Alarmanlage einbauen. Haben wir auch .......
    und wenn dann ab und an mal ein Hund im Garten bellt, dann reicht das völlig aus.
    dhakiya, Kessi, lillllly and 3 others like this.
    Liebe Grüße
    Birgit und Safiya (Aika und Khethani begleiten uns jetzt auf der anderen Seite des Weges)


    Das Leben ist ein Märchen, erzählt von einem Narr ..........

  13. #13
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    Standard AW: Wesen des RR

    Ein Hund, der effektiv schützt und wacht, neigt dazu eigene Entscheidungen zu treffen und diese sekundenschnell umzusetzen. Er muß im Alltag umsichtig, vorausschauend und vor allem selbstbewußt geführt werden.

    Menschen, die sich einen Hund zum Schutz wünschen, erfüllen diese Eigenschaften meistens nicht. Sonst würden sie sich nämlich keinen wünschen.

    Es gibt in einer Welpen-Broschüre einen sehr netten und wahren Satz: "... Auf jeden gestellten Einbrecher kommen ca. 20 gebissene Nachbarskinder... "

    Unsere Hunde sollen im Firmengarten Einbrecher abschrecken, in dem sie vormittags ab und zu Präsenz zeigen. Funktioniert gut, da müssen die gar nicht groß Theater machen. Bloß der junge Ridgeback möchte gerne nach fünf Minuten bitte wieder rein. (Darf er auch. )

    Insofern sind sie auch "Wachhunde". Eine genauere Beschreibung, was ein Wachhund Deiner Meinung nach tun soll, wäre also hilfreich.

    Gruß, Marion
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  14. #14
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    Standard AW: Wesen des RR

    es kommt immer darauf an, woher der hund ist, welche eltern er hat, wie er aufgezogen wurde, .., ob er gesund, ob er krank ist, ob er klar im kopf ist oder matsch im kopf hat. nein, für dein frage gibt es keine pauschale antwort.

    augen auf beim welpenkauf!
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    Do not support any puppy dealer!

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    Whoever does not move dies or is already dead.


  15. #15
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    Standard AW: Wesen des RR

    Naja, ob man jetzt pauschal sagen kann, dass jeder der gerne einen "Wachhund" hätte kein Selbstbewusstsein hat...
    Wenn das der Fall wäre, würde ich mich nicht nach einem spätreifen Hund in so einer Größe umschauen
    Ich möchte nur nicht etwas von dem Hund erwarten, dass einfach nicht in seinen Genen liegt.
    Das jeder RR anders ist, ist mir auch bewusst..
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  16. #16
    Mathuni
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    Standard AW: Wesen des RR

    Hallo, Sarah! Ich hab einen Rüden, der genau so wacht, wie man das von einem RR erwarten könnte. Sehr unhysterisch, unglaublich grenz(revier-)sicher - da können hundert Leute am Grundstück vorbeigehen und er guckt nur und bellt nicht hirnlos rum (ich bin gar kein Freund der losgelösten Zaunkrawaller). Er ist freundlich - aber trotzdem zurückhaltend - zu jedem, den ICH hereinbitte. Er unterscheidet ganz genau, wer darf und wer nicht. Wenn ich nicht hereingebeten habe und trotzdem Grenzen überschritten werden und ich nicht direkt anwesend bin, dann greift er ein. Nicht verletzend, aber sehr beeindruckend. Er fixiert das Objekt des unberechtigten Übermutes, bis ich komme. Der Bub ist richtig toll und musste in dem Punkt wirklich nur bisserl angeleitet werden. Ene Schutzhundeausbildung wäre mit ihm total deplaziert gewesen. Eigentlich wollten wir auch vornehmlich gar keinen Wach-, sondern einen Laufhund, aber Buki hat das Wachen schlichtweg perfekt drauf. Ohne Ausbildung und im richtigen Maß.

    Ich habe aber auch eine Hündin. Die wacht gar nicht. Alle sind lieb und toll und auch Unbefugte werden schier totgeknutscht. Wir hatten eine Zeit, in der sie entweder aus einem Unfalltrauma heraus oder vielleicht auch wegen der damals gerade einsetzenden Reife extrem wachsam war. Und da hing sie einem unbedarften Besucher, den ICH hereingebeten hatte, auch mal ungebremst und ohne Denksekunde mit den Zähnen im Arm. Ganz, ganz unspaßig... Das hat sie genau so schnell, wie es kam, auch wieder komplett abgelegt und präsentiert wieder knutschend und gerne auf Einbrecheranfrage, wo Frauchen die Reichtümer lagert. Aber SIE hat mir so richtig gezeigt, was für ein Potential in einem RR stecken kann. Eines, das man sich so dann oft nicht vorgestellt hat. Ich bin heilfroh, dass sie nicht mehr wacht.

    Wenn ich einen zuverlässigen Wachhund haben wollte, hätte ich keine RRs. Da gibt es geeignetere Rassen. Ich will mit den beiden vornehmlich laufen. Das können beide sehr gut. Buki wacht nebenbei auch auf sehr gute Art (nette Dreingabe im Buki-Paket). Rose wacht entweder gar nicht - oder zuviel. Und ich will nicht, dass sie wacht. Ich bin da bisserl geeigneter, auf uns aufzupassen und ich bin auch dafür zuständig, ihr das Vertrauen mitzugeben, dass sie mich (und den Buki ) wachen lässt und sich auf uns verlassen kann.

    LG

    Susanne

    EDIT: Beide Hunde kommen aus guter und verantwortungsvoller Zucht. Das enthebt mich aber nicht der Eigenverantwortung.
    Geändert von Mathuni (27.07.2015 um 14:50 Uhr)

  17. #17
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Roy.Rob
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    Standard AW: Wesen des RR

    Hallo Sarah,
    wenn man die bisherigen Antworten liest, sieht man direkt, wie unterschiedliche die Tiere einer Rasse sind/sein können.
    Unser Alex wird jetzt bald 3. Der guckt dermaßen treudoof, dass man eigentlich den Eindruck hat, dass er nie auch nur irgendetwas tun könnte.... Stimmt eigentlich auch, es sei denn (wir wohnen in einer Sackgasse) ein Fremder läuft die Straße hoch. Dann zeigt er sich in seiner ganzen Größe und bellt entsprechend. Wenn ich dabei bin, hält er sich jedoch weitgehend zurück. Er ist auch direkt abrufbar. Hört sich eigentlich wie ein toller Wachhund an.... EIGENTLICH! Wenn Alex nämlich schläft, schläft er. Da bekommt er gar nichts mit. Zum Wachhund wird er erst dann wieder, wenn der "Eindringling" bei uns klingelt (dann bemerken wir ihn, den "Eindringling", aber selbst). Das einzige, dass er aber wirklich erreicht hat ist, dass uns keine Katzen mehr die Fische aus dem Teich fangen.
    Von daher taugt er als Wachhund einfach überhaupt nicht, dafür ist er aber das, was Du als "Familienhund" haben möchtest. Er liegt gerne im Bett, auf dem Sofa oder.... wenn wir im Winter vor dem Kamin sitzen, auf dem Schoß (ist bei 45 Kg eine Herausforderung, inzwischen haben wir auch nur noch seinen Hintern auf dem Schoß, die Vorderläufe stehen auf dem Boden). Er spielt auch gerne mit Kindern, alleine würde ich ihn mit ihnen aber auch wieder nie lassen.
    Gruß
    Harald
    Susanne A. and Sarah127 like this.

  18. #18
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    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von Roy.Rob Beitrag anzeigen
    Unser Alex wird jetzt bald 3.
    Ich sag nur: Abwarten

    VG
    Brigitte mit Shari & Samu

  19. #19
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    Standard AW: Wesen des RR

    Bayoola wird seit ihrem 2. Lebensjahr zunehmend territorialer: Katzen und Waschbären muss ich einen Vorsprung geben, ehe ich die Terrassentür öffne (da gibt das Jölchen schon indoors die wilde Frau); denn dann fegt Bayoola rasend schnell über das Gelände und stellt ihr Hausrecht klar. Nachbarshunde, die in ihren Vorgarten pieseln? Ein Skandal angesichts dessen sie am liebsten durch die geschlossene Haustür rammen möchte.!

    Besucher sind "o.k." - meistens gibt Bayoola da die kleine Charmehexe. Kinder sind für sie der absolute Knüller. Es gibt aber auch Besucher, die findet sie nicht toll und äußert dies sehr dezent: ihr Blick lädt dann nicht zur Kontaktaufnahme ein, der Ridge plüschelt sich ein wenig auf, Bayoola geht einige Schritte zurück und stellt den "Besuch" unter ständige Beobachtung bei angespannter Muskulatur. Oder ich schliesse mich Gassigängern an, die ihr nicht behagen: Bayoola gibt ihre spielerischen Aktivitäten auf und geht zwischen mir und dem jeweiligen Herrchen des anderen Hundes - da kann ich sie auch nicht wegschicken.

    Besonders abends und nachts hat sie mitunter das Bedürfnis im Viertelstundentakt in den Garten gelassen zu werden, um Kontrollgänge zu erledigen. Da passiert es schon, das sie sich völlig ruhig vor die Terrassentür stellt - kaum ist diese jedoch auf, rast sie mit Megagebrüll in die Nacht und sorgt für Ordnung. Kürzlich jagte sie kurz vor Mitternacht einen Zweibeiner über den Gartenzaun.

    Mit der Zeit lernt man seinen Ridgi lesen: Bayoola z.B. knurrt je nach Problemlage auch ganz unterschiedlich. Mittlerweile weiss ich, ob sie sich über die Nachbarskatze, die in den Vorgarten pieselnde Hündin oder einen richtig fiesen Feind aufregt.

    Meistens aber ist Bayoola sehr ruhig, sehr freundlich und verspielt.

    LG Gabi & Jola
    RosiB, Sariba and Sarah127 like this.

  20. #20
    AsadTheFirst
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    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von Roy.Rob Beitrag anzeigen
    Hallo Sarah,
    wenn man die bisherigen Antworten liest, sieht man direkt, wie unterschiedliche die Tiere einer Rasse sind/sein können.
    Unser Alex wird jetzt bald 3. Der guckt dermaßen treudoof, dass man eigentlich den Eindruck hat, dass er nie auch nur irgendetwas tun könnte.... Stimmt eigentlich auch, es sei denn (wir wohnen in einer Sackgasse) ein Fremder läuft die Straße hoch. Dann zeigt er sich in seiner ganzen Größe und bellt entsprechend. Wenn ich dabei bin, hält er sich jedoch weitgehend zurück. Er ist auch direkt abrufbar. Hört sich eigentlich wie ein toller Wachhund an.... EIGENTLICH! Wenn Alex nämlich schläft, schläft er. Da bekommt er gar nichts mit. Zum Wachhund wird er erst dann wieder, wenn der "Eindringling" bei uns klingelt (dann bemerken wir ihn, den "Eindringling", aber selbst). Das einzige, dass er aber wirklich erreicht hat ist, dass uns keine Katzen mehr die Fische aus dem Teich fangen.
    Von daher taugt er als Wachhund einfach überhaupt nicht, dafür ist er aber das, was Du als "Familienhund" haben möchtest. Er liegt gerne im Bett, auf dem Sofa oder.... wenn wir im Winter vor dem Kamin sitzen, auf dem Schoß (ist bei 45 Kg eine Herausforderung, inzwischen haben wir auch nur noch seinen Hintern auf dem Schoß, die Vorderläufe stehen auf dem Boden). Er spielt auch gerne mit Kindern, alleine würde ich ihn mit ihnen aber auch wieder nie lassen.
    Gruß
    Harald
    Hast du etwa so einen:

    https://www.youtube.com/watch?v=ifBuyoS5SEI



    ?

  21. #21
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    Standard AW: Wesen des RR

    DAS könnte Zeus sein!

    Hier sind es übrigens meist die Kinder, die Probleme mit Zeus haben und nicht umgekehrt. Die Nachbarskinder haben panische Angst vor Hunden, insbesondere vor großen Hunden und springen schon mal kreischend davon, wenn wir ihnen begegnen. Haben wahrscheinlich Matsch im Kopf. Augen auf beim Kinderkauf oder so ähnlich...

  22. #22
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von Roy.Rob Beitrag anzeigen
    Von daher taugt er als Wachhund einfach überhaupt nicht, dafür ist er aber das, was Du als "Familienhund" haben möchtest.
    Gruß
    Harald

    Off-Topic:

    Ui Harald......unterschätze niemals das Potential des Sofa-RR....es könnte sozusagen blitzartig ein böses Erwachen geben.


    Hallo Sarah,

    vielleicht solltest Du Dich zunächst einmal mit einer sehr guten Rassebeschreibung beschäftigen und Dich mit RR-Haltern in Eurer Umgebung treffen.
    Vielleicht findest Du hier im Forum im "Treffpunkt" schon eine Gruppe, ansonsten kannst Du selber hier im Treffpunkt Halter aus Eurer Umgebung suchen.
    Die beste Rassebeschreibung des RR ist die von Dr. Ute Blaschke-Berthold, ich stelle sie später ein, falls noch nicht geschehen.
    Oder selber googlen.

    LG, Suse
    avima, RosiB, Sariba and 1 others like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  23. #23
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    Standard AW: Wesen des RR

    Zitat Zitat von Roy.Rob Beitrag anzeigen
    Alex nämlich schläft, schläft er. Da bekommt er gar nichts mit. Zum Wachhund wird er erst dann wieder, wenn der "Eindringling" bei uns klingelt (dann bemerken wir ihn, den "Eindringling", aber selbst). Das einzige, dass er aber wirklich erreicht hat ist, dass uns keine Katzen mehr die Fische aus dem Teich fangen.
    Von daher taugt er als Wachhund einfach überhaupt nicht, dafür ist er aber das, was Du als "Familienhund" haben möchtest.
    willst du der te deinen alex verkaufen oder meinst du ernsthaft, dass alle ridgebacks so sind. nein, das ist unvorstellbar.
    Geändert von Heins (27.07.2015 um 18:08 Uhr) Grund: m->r
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  24. #24
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    Standard AW: Wesen des RR

    Nein, als Familienhund würde ich unseren Rüden nicht bezeichnen, dafür ist er ein top Wachhund. Da ist er so toll, dass ich aufpassen muss, dass er Leute die ich reingelassen habe auch unbeschadet drinnen lässt.

    Nein so schlimm ist es heute nicht mehr, aber es war mal so extrem und hat mich viel Training gekostet.
    Er ist jetzt 5 und sieht jetzt langsam auch meine engere Familie als "gute Bekannte" an und lässt sie freundlich rein.

    Nachbarskinder findet er scheixxe und deren Eltern nur unwesentlich besser.

    Mir wäre eigentlich ganz lieb, er würde garnicht bewachen.
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    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

  25. #25
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Pinky4
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    337

    Standard AW: Wesen des RR

    Würde ich meine RRs so "wachen" lassen, wie sie wollten, hätte ich mittlerweile weder Nachbarn noch Freunde. Nur noch wenige ausgewählte Familienmitglieder dürften Haus und Grundstück betreten oder sich überhaupt im näheren Umkreis (so etwa 3 bis 5 km) aufhalten. Kinder wären schon ausgerottet, möglicherweise auch alle Einwohner unserer schönen Stadt. Die sind nämlich für meine Monster absolut überflüssig.

    Also "wachen" bei uns nicht die Hunde, sondern die Herrchen/Frauchen.

    Seid vorsichtig, was ihr euch von einem seeeehr großen, seeeehr kräftigen, seeeeeeh seeeehr schnellen, seeehr territorialen Vollblutjäger wünscht. Die Geister, die ich rief...

    Ganz abgesehen davon können meine Hunde nicht alleine im Garten bleiben (erstens, weil ich dann nicht in der Nähe bin und dann ALLEINE zu zweit draußen sein sowieso langweilig und blöde ist, zweitens, weil sie vermutlich tatsächlich die Nachbarskinder anfressen würden, drittens, weil die Hündin eine furchtbare Wespenallergie hat und im Sommer und im Herbst draußen dauernd unter Beobachtung stehen muss, und viertens, weil sie kein Unterfell haben und im Winter nur zum Gassi in ständiger Bewegung eine gewisse Zeit ohne Schuhe und Mantel draußen sein können, bevor die Pfoten und Bäuche blau werden und die Monster nicht mehr laufen wollen.)
    Einen RR, der auf dem BODEN liegt, oder alleine im schneebedeckten Garten, im Regen oder bei weniger als zehn Grad den Garten bewacht,... tut mir leid, das kann ich mir so gar nicht vorstellen.
    Wenn es regnet oder arg kalt ist, können zumindest unsere RRs sämtliche Körperfunktionen (außer der Nahrungsaufnahme) komplett einstellen.
    ("Mach mal wisi, los!"
    "Neeee, ich muss heut nicht"
    "Du musstest doch gestern schon nicht!"
    "Jaaaa. Vielleicht hört's morgen auf zu regnen...")

    Ach ja, google mal, was man so in Südafrika gemeinhin als Familienhund versteht...
    Geändert von Pinky4 (27.07.2015 um 19:00 Uhr)
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