Meine 4 costaricanischen RR's waren wahre Naturburschen und - maedchen. Denen machte Regen nichts aus.
Batoka aber hatte ihre ersten fuenf Jahre in Deutschland verbracht und war eine echte Mimose. Wasser war absolut indiskutabel.
In unserem kleinen Ort damals haben die Leute immer darueber gelacht, wenn ich bei Nieselwetter mit dem Schirm ueber dem Hund rausging zum Morgen-Pipi. Aber anders haette ich Madame nie ueberreden koennen.
Einmal hat sie sogar - als es zu regnen anfing - meine Eltern mitten im Wald stehen lassen und ist wie eine Furie nach Hause gerast. Meine Oldies kamen eine Viertelstunde spaeter ...
Gelegentliche Duschen verabreichte ich in geschlossener Duschkabine - muss von aussen ausgesehen wie bei "Psycho".
Regenmantel habe ich einmal bei ihr probiert - ging gar nicht.

Meine anderen vier Hunde liebten Schlammschlachten, gerne auch in stroemendem Regen, und nahmen die anschliessende Gartenschlauch-Reinigung stoisch in Kauf. Fuer Batoka undenkbar...
Und alle waren ausgezeichnete Schwimmer - Chakka eher ungerne, wenn sie keine Bodenberuehrung mehr hatte, aber generell waren jeder See und jeder Fluss beliebt. Batoka stand dann immer mit verstaendnislosem Blick am Ufer.

Vielleicht liegt es auch daran, dass wir unsere 4 Costaricanischen RR's in der Regenzeit bekommen haben. Da regnet es taeglich ein paar Stunden und sie waren von Anfang an daran gewoehnt. Man lebt hier mehr draussen als drinnen und so war es eben normal. Und warm ist es ja immer, insofern kein Problem.

LG
Heike