Hallo Achim,
ich hatte bis vor kurzem eine RR-Hündin.
Sie starb mit knapp elf Jahren an Krebs.
Meine Hündin hatte auch ein Stockmaß von 69 cm und wog knapp 50 kg bei einer ausgewogenen Figur.
Ich wurde immer gefragt, ob sie ein Rüde sei.
Aber ehrlich gesagt für mich war das der typische RR. Ihr Vater war auch mindestens 75cm bei ca. 70 kg.Ihre Mutter war so groß wie sie. Die Geschwister (alles Hündinnen) beliefen sich auch auf diese Maße!!Ich kenne nur sogenannte große RR.
Ich muß sagen, mich erschreckt es eigenlich immer wenn ich so "deutsche Standart" Ridgis seh. Ich find die echt klein und zierlich.Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden und ich finde man sollte die RR eh nicht so nach Muster züchten.Ist doch nur Maßschneiderei der Menschen.Viel wichtiger finde ich, wenn man mehr Augenmerk auf Gesundheit und Charakter legen würde.Der RR ist grad auf dem besten Weg Modehund Nummer eins zu werden.Stuttgarter Ausstellung 1985 max. 5-7 RR; 2001 ca. 75 gemeldete RR!!Und wenn man sich so manchen Stammbaum anschaut, frag ich mich echt ob da nicht einige Blutlinien schon recht eng laufen.
Das so was nicht passiert und das man vor lauter Mode den RR nicht kaputtzüchtet, daß fände ich viel wichtiger. Ob ich mich jetzt nach einem "kleineren" oder "größeren" umschaue ist doch nicht relavant.Die Gesundheit und die Nichtvermarktung der Rhodesian Ridgebacks sollte an erster Stelle liegen.
Grüsse Stefanie