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  1. #1
    jalu-jindo
    Gast

    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Hallo,

    ich würde mich auch gerne beteiligen. Wie wäre es, wenn ich Welpenspielzeug besorgen würde, oder hilft Geld für die zu erwartenden Tierarztkosten eher ? Wenn Geld, dann müßte ich wissen, wohin gespendet werden soll und wenn Sachspenden gewünscht werden die Anschrift an die ich senden soll.


    Gruß Barbara

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Joy2310
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    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Zitat Zitat von jalu-jindo Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich würde mich auch gerne beteiligen. Wie wäre es, wenn ich Welpenspielzeug besorgen würde, oder hilft Geld für die zu erwartenden Tierarztkosten eher ? Wenn Geld, dann müßte ich wissen, wohin gespendet werden soll und wenn Sachspenden gewünscht werden die Anschrift an die ich senden soll.


    Gruß Barbara
    Hallo Barbara,

    lieben Dank für Dein Angebot. Ich denke in dem Fall wäre eine Geldspende sehr hilfreich. Wie Du schon schriebst, kommt da noch ein bißchen was an Tierarztkosten auf den Verein zu.

    Spenden gerne auf folgendes Konto:
    Bankverbindung:
    Sparkasse Celle
    BLZ: 25750001
    Kto.-Nr.: 91142307
    Kontoinhaber:
    Rhodesian Ridgeback in Not e.V.

    Lieben Dank
    Silke
    Geändert von Joy2310 (30.06.2011 um 11:06 Uhr)
    Silke mit Joy

  3. #3
    Exil-Preuße Avatar von acora00
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    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    hoffentlich geht alles gut aus für die maus.
    wie kommt es denn zu dem notfall, woher stammt die hündin?

    lg
    andrea
    Herzliche Grüße
    Andrea

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  4. #4
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    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Off-Topic:

    nfu, aber warum ist es notwendig, dass die welpen ausgetragen werden?
    Geändert von Heins (30.06.2011 um 11:30 Uhr) Grund: *MichUnmöglichMach* -> nfu
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  5. #5
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    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    evt. für eine Abtreibung zu spät ??

  6. #6
    ja, manchmal Nervensäge Avatar von Feeyota
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    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Zitat Zitat von Hilke Beitrag anzeigen
    evt. für eine Abtreibung zu spät ??
    Im Eingangspost stand: "..in der 5. Woche", 9Wochen dauerts, da ist die Hälfte rum, das ist wohl zu spät!
    Subsumiere mal auf den Menschen, nach 4,5 Monaten kommen nur noch sehr eng gefasste Gründe in Betracht, z.B. Lebensgefahr für Mutter/Kind/er, würdest Du das das Hündin antun wollen?

    LG Feeyota
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  7. #7
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    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Off-Topic:

    @feeyota: vergleichst du in diesem zshg wirklich die hundefrau mit einer menschenfrau? das halte ich für unangemessen und würde das ganz rational entscheiden. was sagt denn der tiearzt - ganz losgelöst von irgendwelchen ethisch-moralischen bedenken?
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  8. #8
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    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Hier noch ein paar Tipps:
    Trächtigkeit
    Die Vorbereitung für eine Geburt und bevorstehende Welpenaufzucht können für den Besitzer sehr schön und aufregend sein.Trotzdem muss ein Wissen über evtl. Probleme vorhanden sein. Es ist wichtig den Tag des Deckaktes zu wissen, damit man den Geburtstermin errechnen kann. Nach ca. 35 Tagen der Trächtigkeit steigert sich der Kalorienbedarf des Muttertieres. Normalerweise wird sie ca. 2x soviel Futter brauchen wie zuvor. Nach der Geburt wird sie sogar 3x soviel Futter brauchen. Die beste Fütterung ist ein Fertigfutter für wachsende Hunde, hierbei braucht kein Calcium bzw. Vitamine ergänzt zu werden. Die tragende Hündin braucht keine Bewegungseinschränkung in den ersten 4-6 Woche der Trächtigkeit.

    Um den 45. Tag sollte das tragende Muttertier vom Tierarzt untersucht werden. Zu diesem Zeitpunkt können die Knochen der ungeborenen Welpen auf einem Röntgenbild festgestellt werden. Ein Röntgenbild gibt auch ein Hinweis auf die Anzahl der zu erwartenden Welpen. Mit Ultraschall kann eine Trächtigkeit schon am 25. Tag festgestellt werden, leider ist es aber schwierig die Anzahl der Welpen zu ermitteln. Eine komfortable und ruhige Ecke (Wurfkiste) sollte für die Geburt und Welpen vorbereitet werden. Das Muttertier muss sich wohlfühlen und in der Lage sein, die Wurfkiste betreten und verlassen zu können, während die Welpen nur in der Wurfkiste bleiben. Die Trächtigkeitsdauer bei der Hündin beträgt durchschnittlich 63 Tage (58-68). Die Geburt
    Kurz vor dem Geburtstermin müssen Sie mit einem Thermometer die Körpertemperatur des Muttertieres messen. Beim sinken der Temperatur auf ca.37,5° C kann die Geburt in den nächsten 24 Stunden erwartet werden. Zum Anfang der Geburt beginnt die Gebärmutter sich zusammenzuziehen. Die Hündin erscheint unruhig (unruhiges Umherlaufen, scharen mit den Pfoten, hecheln oder auch erbrechen). Diese Unruhe ist absolut normal und Trinkwasser sollte zur Verfügung stehen. Nach eintreten der Wehen wird der Welpe ausgestoßen und die Nachgeburt ausgeschieden. Welpen sind mit der Haut der Fruchtblase umhüllt, diese müssen unbedingt entfernt werden, andernfalls kann der Welpe ersticken.

    Normalerweise entfernt das Muttertier diese Haut durch abbeißen und ablecken. Man soll dem Muttertier 1-2min. nach der Geburt Zeit lassen, um die Haut selber zu entfernen. Falls sie es nicht machen sollte, muss der Besitzer die feuchte Haut entfernen und den Welpen mit einem sauberen und trockenen Tuch säubern. Die Nabelschnur kann 1-2 cm vom Bauch des Welpen mit einem Faden abgebunden werden (kein Wollfaden!). Normalerweise beträgt der Geburtsabstand zwischen den Welpen 45-60 min. (mit jeweils 10-30 min. Presswehen). Es ist normal, wenn eine Hündin sich während der Geburt eine Ruhephase einlegt, die bis zu 4 Stunden zwischen 2 Welpen dauern kann. Sollten Wehen länger als 1 Stunde andauern oder die Ruhepause mehr als 4 Stunden betragen, müssen Sie unbedingt Ihren Tierarzt konsultieren. Etwa die Hälfte der Welpen kommen mit dem Schwanz zuerst zur Welt, es ist bei Hunden eine normale Erscheinung.

    Rufen sei Ihren Tierarzt falls:

    • 30-60 min. starke Wehen ohne Geburt eines Welpen
    • Eine Ruhepause von mehr als 4 Stunden, obwohl bekannt ist (Röntgenbild), dass Welpen noch vorhanden sind
    • Das Muttertier keine Geburtsanzeichen innerhalb von 24 Stunden nach dem Temperatursturz zeigt
    • Das Muttertier Schmerzen äußert
    • Die Tragezeit über 70 Tage dauert
    • Das Muttertier bzw. Welpen apathisch wirken


    Es ist normal, wenn Hündinnen 24-48 Stunden nach der Geburt erhöhte Temperatur zeigen, es dürfen jedoch keine Anzeichen eine Erkrankung vorliegen. Normale Scheidenausfluss nach der Geburt sollte geruchlos sein, die Farbe kann von grün bis dunkelrotbraun oder blutig sein. Kleine Mengen können bis zu 8 Wochen nach der Geburt festgestellt werden.

    Probleme nach der Geburt

    1. Gebärmutterentzündung
    Symptome für eine Gebärmutterentzündung:

    • Fieber
    • Stinkender Scheidenausfluss
    • Unruhe
    • Appetitlosigkeit
    • Kein Interesse an den Welpen
    • Verminderte Milchproduktion

    Sollten Sie diese Symptome merken, insbesondere an den 1. oder 2. Tag nach der Geburt, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt konsultieren. Ihr Hund könnte eine Nachgeburt behalten haben, oder sich während der Geburt eine Verletzung zugefügt haben.

    2. Eklampsie (Geburtskrampf)
    Diese Erkrankung wird durch ein Mangel an Calcium verursacht, weil ein erhöhter Calciumbedarf durch die Milchbildung vorliegt. Der Calciumersatz kann die Erscheinungen der Erkrankung aufheben. Meistens sind die betroffenen Muttertiere von kleinen Rassen.
    Sie zeigen:

    • Nervosität und Unruhe
    • Kein Interesse an den Welpen
    • Steifer schmerzhafter Gang

    Es entwickelt sich weiter zu:

    • Muskelkrämpfen
    • Kein Stehvermögen
    • Fieber
    • Krämpfe


    Eklampsie kommt in den ersten 3 Wochen der Milchproduktion vor und der Tierarzt muss sofort konsultiert werden.

    3. Mastitis (Milchdrüsenentzündung)
    Normales Milchdrüsengewebe ist weich und geschwollen. Im Gegensatz ist erkranktes Milchdrüsengewebe gerötet, fest und schmerzhaft. Normalerweise wirkt das Muttertier nicht krank, weil die Krankheit an den Milchdrüsen beschränkt ist. Falls das Milchdrüsengewebe wund ist, wird den Welpen das Saugen verweigert. Jedoch sollten die Welpen weiter saugen dürfen, um eine Milchstau zu verhindern. Behandlung mit warmen Beutel sind zu empfehlen.Die meisten Muttertiere sind ausgezeichnete Mütter und es gibt wenig Probleme. Der Grundregel besteht darin, den Tierarzt sofort aufzusuchen bei Krankheitszeichen des Muttertiers oder wenn sie ihre Welpen vernachlässigt. Die Welpen saugen bis zu einem Alter von ca. 6 Wochen.

    Bereitstellen:

    • Wäschekorb voll mit weiteren kochfesten Laken
      Die Hundegeburt ist keine saubere Angelegenheit und man braucht je nach Wurfgröße jede Menge Laken & Handtücher.
    • Eimer mit lauwarmem Wasser und ein Waschlappen
      Damit können wir Geburtsreste zwischendurch etwas entfernen und auch die Hündin im Genitalbereich ein wenig säubern. Wir geben immer einen Esslöffel Sagrotan ins Wasser.
    • Bunte Wollbänder, Welpenhalsbänder, Fingermalfarbe
      Diese dienen zum Kennzeichnen der Welpen. Diese sollten weich sein und so geknotet sein, daß wenn mal ein Pfötchen dazwischenlandet, das Band entweder aufgeht oder sich zumindest weitet, daß der Welpe keinesfalls ersticken kann.
    • Waage
      Hier eignet sich am besten eine digitale Babywaage. Auf jeden Fall sollte sie auf 10g genau wiegen
    • Zwirnsfaden & Schere
      Zum eventuellen Abbinden der Nabelschnur. Sollte die Hündin aus irgendwelchen Gründen dies nicht selber tun und wir müssen eingreifen, binden wir den Nabel ca. 1 cm über der Bauchdecke ab und durchquetschen dann die Nabelschnur mit den Fingernägeln.
    • Geburtstabelle & Stift
      Ein Din-A4 Blatt , wo ich die wichtigsten Sachen notiere, wie Reihenfolge der Welpen, Geburtszeit, Geburtsgewicht, Rüde/Hündin, Merkmale etc.
    • Wäschekorb mit Wärmflasche
      Diesen legen wir mit einem sauberen Handtuch aus.
      Ich kann die Welpen darin kurz(!!!!!) lassen, um die Wurfkiste zu reinigen oder wenn wir schnell mit der Hündin zum Tierarzt müssten.
    • Welpenmilch
      Man sollte immer einen Beutel daheim haben, auch wenn man ihn eigentlich nie braucht
      Aber wenn die Mutterhündin wirklich einmal ausfallen sollte, kann sie rettend sein.
    • Uhr
      Um die Geburtszeiten der Welpen zu notieren
    • kleine Handtücher
      Davon kann man auch nie genug liegenhaben.
      Aber sie eignen sich auch speziell für das Abreiben der Welpen. Normalerweise werden die Welpen sofort intensiv abgeleckt von der Mutterhündin. Dabei kommt “Leben” in das Neugeborene und die Organe nehmen ihre Funktion wahr.
    • Metrovetsan – Homöopatisches Arzneimittel
      Gibt man direkt am Ende der Geburt – Beschleunigt die Gebärmutterrückbildung, eventuelle Nachgeburtsreste werden ausgeschieden, die Reinigungsvorgänge werden beschleunigt.
    • Taschenlampe
      Nicht selten findet eine Hundegburt nachts statt. Die Hündin während der Geburt niemals alleine raus in den Garten lassen. Zur Sicherheit, daß “kein Welpe unentdeckt” geboren wird, Taschenlampe mitnehmen.
    • Telefonnummer des Tierarztes
      Sollten immer in Griffnähe bereit liegen oder sogar eingepeichert sein.
    • Wärmelampe (veraltet!) besser: Wärmequelle, z. B. "Snugglesafe"
    • zum aufwärmen in der Mikrowelle, hält 6 Std. schön warm!
    • Vaseline
      Wenn wirklich mal ein Welpe im Geburtskanal nicht weiterkommt und feststeckt, niemals so versuchen, den Welpen zu “erfassen”, vorher die Hand mit Vaseline “gleitfähig” machen und während(!) einer Wehe versuchen, den Welpen voranzubringen.
    • Rescue Tropfen
      Sie können bei jeder anstrengenden Situation gegeben werden, genauso wie bei uns

    Liebe Grüße
    Esther

  9. #9
    jalu-jindo
    Gast

    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Hallo,

    schön, dass mit der Geburt der Welpen alles in geordnete Bahnen gekommen ist. Ich habe gerne geholfen und werde es bei weiteren Notfällen selbstverständlich gerne wieder tun. Mein zweckgebundenes Geld kann eingesetzt werden wo es gebraucht wird.



    Gruß Barbara


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