Hallo Darla,
wenn ein Arzt einen Patienten nach seinem Alkoholkonsum fragt, kriegt er keine ehrliche Antwort, er weiß das aber und rechnet entsprechend hoch.
So wird hier auch meist (nicht immer) das eigene Leben und das der eigenen Hunde etwas rosaroter und vorschriftsmäßiger und politisch korrekter geschildert als es zu Hause stattfindet, vermute ich mal. Hat auch was mit Internet allgemein, sowie der Kultur hier im Forum im Besonderen zu tun (wobei es allerdings in letzter Zeit sehr viel offener zu geht).
Beispiele von glücklichen "Alleinbleibern" kenn ich auch, mein erster Hund war einer davon (kein RR). Der hat einfach ohnehin immer wahnsinnig viel geschlafen bzw gedöst, das hat er dann halt in die Allein-Zeiten gelegt. Oder er hat den Singvögeln und Nachbarn zugeguckt, Fernsehen eben. Ein unabhängiges Tierchen, das mir ohnehin immer mal wieder gezeigt hat daß er seiner Meinung nach ohne mich auch sehr gut klarkommt.
Aber ich hab hier nen zweiten Hund, mit dem ginge das einfach nicht. Ausgeschlossen. Ich weiß nicht wie die das macht, aber die schläft fast weniger als ich und hats absolut nicht mit dem längeren Alleinbleiben. Die will dabei sein, und sie hat das Recht dazu (daß ausgerechnet sie viel weniger als der andere von der Sorte ist, die man überall hin mitnehmen kann ist etwas das die Fachleute wohl "Pech" nennen würden).
Ich würd mich irgendwann selber an der Autobahnraststätte anbinden, wenn ich die viel allein lassen müßte.
Und deshalb ist es nicht verkehrt, daß hier erst mal grundsätzlich widersprochen wird wenn jemand so lange Alleinphasen bei nem Neuhund einplanen will.


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