Guten Morgen!

Mein erster Eindruck beim lesen war "sind wir nicht alle ein bißchen bluna?" Und ist es nicht so, dass jeder mal zu denen gehört, die eine Situation souverän meistern, während das Gegenüber zu kämpfen hat? Ein anderes Mal ist es dann genau anders herum... Es bezieht sich doch nicht nur auf die Hunde, gleiches gilt für den Straßenverkehr (wer meint nicht, er fährt besser als der andere ) oder die Kindererziehung? Immer wieder liest man, man soll seine Kinder nie mit anderen vergleichen... und dann, kaum kann man die kleinen in eine Krabbelgruppe schleppen, geht es los: Mein Kind kann dies, mein Kind kann das und was ist mit Deinem? Ohne Worte...

In diesem Sinne sollte doch jeder ein wenig selbstkritisch sein und zunächst an sich arbeiten. Auch sollte man damit rechnen, dass die Mitmenschen nicht so reagieren, wie man es evtl. erwartet. Ein wenig Respekt und Achtung den anderen Menschen / Hunden gegenüber kann natürlich auch nicht schaden... Dazu gehört auch, dass mein Hund nicht zu anderen Hunden darf, wenn die angeleint sind. Andersherum verlange ich das ebenfalls. Es kann auch nicht schaden, seine "Wünsche" diesbezüglich klar zu formulieren. Eine Schwachstelle, an der ich arbeite...

Zu Rücksicht habe ich noch eine nette Anmerkung: Es glaubt niemand, wie wenig Rücksicht man erfährt, wenn man mit Hund und Pferd und Kind unterwegs ist... Es ist wirklich erstaunlich, wie häufig einem Autofahrer begegnen, die sehr dicht, zu schnell oder sogar mit quietschenden Reifen an einem Pferd vorbeifahren! Mittlerweile bin ich soweit, dass ich stumpf mitten auf der Straße weitergehe bis eine passende Einfahrt kommt, um das Auto vorbei zu lassen.

LG Jessica