Nein, das glaube ich nicht. Allerdings sind auch einige Neuzüchter so schlau, sich Unterstützung durch erfahrenere Altzüchter zu holen, um die Nachzucht ggf. besser bewerten zu können. Das von dir beschriebene Szenario, dass der Züchter alleine über die Nachkömmlinge seiner Hunde entscheidet, erscheint etwas unrealistisch. Natürlich kann man erst einmal einen Haufen Würfe in die Welt setzen (idealerweise zwei bis drei pro Jahr, irgendwie werden die schon betreut und großgezogen), sich vertraglich zusichern lassen, dass man über jeden der Hunde bei Interesse verfügen darf und dann selektieren. Die Frage ist, wie groß die Akzeptanz eines solchen Vorgehens in D ist. Außerdem widerspricht dieses Vorgehen auch der kritischen Selektion. Erst Masse und dann Klasse oder wie muss man sich das vorstellen?
Dass auch Altzüchter ihre Hunde nicht im namibischen Busch auf Alltagstauglichkeit testen können, liegt in der Natur der Sache.In D ist es verboten, den Hund am Fahrzeug zu führen, du darfst ihn (jedenfalls nicht dokumentiert) auch nicht so lange quälen, bis seine Pfoten durchgelaufen sind, um zu gucken, wie lange ers denn danach noch bringt. Sollte ebenfalls bekannt sein und bei aller Begeisterung für die zuchtrelevanten Themen: Wir leben in D und nicht in Afrika mit den entsprechenden Anforderungen. Wenn der Hund sich aus Versehen verletzt, ok. Sein Verhalten danach zu bewerten? Warum nicht. Ihn vorsätzlich zu schädigen, um seine Leistungsfähigkeit zu überprüfen, lehne ich ab.
Schön, wer die entsprechenden Haltungsbedingungen hat.
Der Vermehrer zeichnet sich üblicherweise dadurch aus, dass ihn der Hund an sich nicht die Bohne interessiert. Die Welpen müssen zum angemessenen Preis an irgendjemanden verschachert werden. Selektion hinsichtlich Leistung, Funktionalität und Gesundheit dürfte da auch kaum vorkommen.
Zumindest im kleinen Rahmen kann das jeder für seinen Hund überprüfen.
Bestimmt, so klingen deine Fragen auch. Kaum pöbelnd, sondern einfach informationssuchend.![]()
Grinsende Grüße,
Stefanie mit BamBam


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In D ist es verboten, den Hund am Fahrzeug zu führen, du darfst ihn (jedenfalls nicht dokumentiert) auch nicht so lange quälen, bis seine Pfoten durchgelaufen sind, um zu gucken, wie lange ers denn danach noch bringt. Sollte ebenfalls bekannt sein und bei aller Begeisterung für die zuchtrelevanten Themen: Wir leben in D und nicht in Afrika mit den entsprechenden Anforderungen. Wenn der Hund sich aus Versehen verletzt, ok. Sein Verhalten danach zu bewerten? Warum nicht. Ihn vorsätzlich zu schädigen, um seine Leistungsfähigkeit zu überprüfen, lehne ich ab.

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