Martina, und genau das führt mich wieder dazu, zu sagen, und es kommt eben auch DOCH sehr auf den Hund an.
Und nicht nur darauf, WAS Hund von Kindesbeinen an darf und was nicht.
Horst ist mehrfach gebissen, bzw. massiv angegangen worden.
Das erste Mal mit vier Monaten, das zweite Mal mit sieben Monaten, das dritte Mal mit acht Monaten, dann mit 15 Monaten und last and hopefully least vor ein paar Monaten.
Getackert werden mußte nur eine kleine Bißwunde, die etwas ungünstig platziert war , die anderen Löchlein und Kratzer verheilten zum Glück so.
Und was hat es mit ihm gemacht?
Irgendwie nix.
Keinen Pöbler, keinen Rüdenhasser, keinen "Bestimmte-Rassen-Hasser".
Und ich hab`gar nix groß getan, ich hab`weder solche Begegnungen großartig neu aufbauen oder üben müssen, er hat`s halt einfach weggesteckt.
Dafür bin ich sehr sehr dankbar.....
Ich würde mich übrigens hüten, pauschal zu sagen, NIE war mein Hund Schuld.....Schuld ist so `ne Sache.
Erstens bin ich selbst kein Hund, ich wage die Behauptung, daß ich sie schon sehr gut verstehen kann und auch wirklich vieles sehe, von ALLES sehen bin ich aber meilenweit entfernt.
ICH war meist Schuld, weil ich vieles gar nicht gesehen habe......oder falsch gedeutet habe oder gedacht habe...klappt toll.
Einmal war er definitiv nicht Schuld, da war er ebenfalls angeleint und der Hund ist an der Flexi sich rückwärts drehend Horst angegangen, der schon längst vorbei war.
Obwohl, wer weiß, vielleicht hat der ihm doch den Stinkefinger gezeigt und ich hab`s nicht begriffen .
Es gibt sicherlich Hunde, die nicht sauber im Kopf sind und wirklich grundlos andere Hunde angreifen.
Aber ob das dreimal nacheinander der Fall war?
Es ist ganz oft ein Wahrnehmungsproblem, und das liegt meist auf Seiten des Halters.

LG, Suse