Vielleicht sollte man sich erst einmal mit den aktiven und passiven Sicherheitssystem der üblichen Kfz beschäftigen.
Aktive System sind die Rückhaltesysteme für die Insassen, also Sicherheitsgurt, Gurtstraffer und Airbags. Sie dienen dazu, dass die Insassen in ihren Sitzen gehalten werden und nicht unkontrolliert beschleunigt werden und dadurch Sitze und ggf. Fahrgastzelle verlassen. Übertragen auf den Hund der sicherste Transport eine stabile und am Karosserieboden verschraubte Alubox, die zwar dem Hund Bewegungsfreiheit bieten, aber dennoch so klein ist, dass der Hund im Fall eines Unfall nur wenig Strecke für eine unkontrollierte Beschleunigung hat.
So bitter wie es für Hundefreunde sich auch anhören mag, der Hund ist ohne ausreichende Sicherung mit einem schweren ungesichertem Koffer auf der Hutablage vergleichbar. Neben den wahrscheinlich tödlichen Verletzungen des Hundes bei Aufprallgeschwindigkeiten ab ca. 50 km/h kommt noch das Risiko für die Insassen hinzu, die von dem herumfliegenden Hund massiv bis tödlich verletzt werden können.
Kurzum: Minimalsicherung ist ein verschraubtes Metallgitter, welches den Kofferraum von der Fahrgastzelle abteilt und somit für den Hund das erste Hindernis für die Insassen darstellt. Besser ist dann zusätzlich eine massive am Kofferraumboden verschraubte Alubox.
Alle Geschirrkonzepte z.B. für die Rücksitzbank bieten dem Hund noch eine minimale Bewegungsfreiheit, damit er sich drehen und hinlegen bzw. hinsetzen kann. Diese Bewegungsfreiheit stellt aber für die Frontpassagiere dennoch ein Risiko dar, da der Hund trotz Gurt eine Strecke in unkontrollierter Beschleunigung zurücklegen kann und somit gegen die Frontsitze bzw. Frontpassagiere aufprallen kann.
VG Martin


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