ich habe in den letzten tagen zufällig mehrere beispiele bzw. negativbeispiele geliefert bekommen die mir mal wieder sehr anschaulich verdeutlicht haben, was ich (u.a.) an (m)einem RR so liebe.
am mittwoch war es ein australian caddle dog, gestern eine schon 9 jährige weimaranerin und heute morgen ein mali/labbi mix.
jeder dieser hunde macht mich nach spätestens 10 minuten zusammensein nervös und irgendwie hibbelig. ständig stelle ich mir die frage: was hat er/sie nur. dieses rastlose, fiepen, ständig hecheln, immerzu umschauen nach dem nächsten "aufreger", beim caddle dog das permanente nachfragen "was kann ich als nächstes tun? " - ich werde irre dabei.
ewig wird hin und her getribbelt, links rechts, hektisches kopfrucken, ein duracel häschen mit übervollen batterien.
was liebe ich da addos ruhige art, seine ausgeglichenheit und das ausgestrahlte "ich ruhe in mir".
auf der anderen seite die überschäumende lebensfreude und energie, wenn wir die reizangel auspacken oder im sand so richtig aufdrehen und rumalbern. sein ungeduldiges und dennoch irgendwie ruhiges warten, während ich ein objekt für die ZOS verstecke, aber eben nicht dieses hysterische fiepen und winseln. niemals drängelt er rum oder quengelt oder fordert er. so ist es heute mit 4, so war er aber auch schon als junghund.
ich habe ja nun bekanntermaßen keine eigenen vergleichsobjekte in form von vorherigen hunden aber in diesen punkten (auch) entspricht addo so völlig der beschriebenen art des rr. auch als welpe war er zwar altersentsprechend teilweise quirlig und sehr bewegungsfreudig, dabei aber wirkte er nie so hektisch und überdreht wie ich andere hunde noch als erwachsene erlebe.
das war damals mit ein grund meiner faszination für diese rasse, dass man nicht ständig einen flummi an seiner seite hat sondern rr als ausgeglichen und in sich ruhend beschrieben wurden.


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