Zitat Zitat von kikki2 Beitrag anzeigen
Also wenn ich Euch richtig verstehe, ist das Vertrauen DIE Grundlage.... Aber dieses Vertrauen erreicht man doch nicht nur über Konsequenz, oder? Sorry, für die vielleicht blöden Fragen, aber ich hatte ja noch nie so einen Mini-Knirps.

@ Monika, die klassische Konditionierung läuft ja sozusagen immer und überall automatisch mit. Aber wie genau meinst Du das mit der operanten? Als ganz plattes Beispiel: Hund klaut Fleisch aus der heißen Pfanne = AUA = nichts mehr aus der Pfanne klauen????? Oder ein Beispiel von uns: "Aus", wenn er bellt und aufhören soll, wurde über positive Bestätigung aufgebaut und sitzt sicher. Ab und an fragt er aber nochmal nach und dann kann es sein, dass ihm schon mal was entgegenfliegt (Tempopackung o.ä.), als kleines Hallo-wach. Oder anders ausgedrückt - beziehst Du die unmittelbaren Folgen auf Folgen durch den Halter oder auf Folgen von "ausserhalb"? Oder beides?
Die übliche Unterscheidung bei der Konditionierung ist:

Klassische Konditionierung = Assoziationslernen (Lernen durch Verknüpfung)
Operante Konditionierung = Lernen durch Belohnen/ Bestrafen

Zum Weiterlesen: Konditionierung

Meine Antwort bezog sich darauf, dass in einem Beitrag geschrieben wurde (sinngemäß) ....man könne einen RR nicht nur durch Konditionierung erziehen......

Beide von Dir gebrachten Beispiele fallen in den Bereich der operanten Konditionierung. Ob der Hund in der Folge nichts mehr auf der Pfanne klauen wird, wird vom Inhalt der Pfanne und der subjektiven Einschätzung des Hundes (heiß = Strafe) abhängig sein. Evtl. hat er ja auch gelernt heiß = Aua + tolles Fleisch bedeutet Aua = nicht so schlimm, und er wird sich auf´s klauen verlegen und es perfektionieren (= ohne Aua) .


lg Monika