Man bekommt des öfteren das, was man sich mehr oder weniger bewußt wünscht - auch, wenn man nachher darüber schimpft.

Beispiel: man wünscht sich einen Hund. Wie schön. Aber wenn schon, dann hätte man gerne einen Ridgeback. Mit einem Ridgeback verbinden doch recht viele Kraft, Schnelligkeit, hohe Sensibilität, Intelligenz, Durchsetzungsstärke, Abschreckungspotential und vieles mehr.

Und dann stehen sie vor einem Welpenkennel und was fällt ihnen auf?

Der Rüde mit dem dicksten Kopf, den mächtigsten Pranken, welcher, grade soeben dem Ei entschlüpft, schon einen auf dicke Hose macht... die Hündin, welche ihre müden Geschwisterchen zum soundsovielsten Mal aufweckt, nur um mit ihnen zu kämpfen und um sie ein um's andere Mal ungespitzt in den Boden zu rammen....

... und dann hamm'se den Salat. Man wünscht sich mitunter just das, was man selbst nicht hat oder kann.

Wie aber soll es dann gelingen, ein derartiges noch formbares Wesen anzuleiten, erwachsen zu werden?

LG Gabi & Jola