Hallo,
ich möchte noch einen weiteren Beitrag schreiben, über etwas - was glaub ich noch nicht erwähnt wurde und ich diese Erfahrung gerade mit meinen Hunden mache.
Es geht um Veränderungen im Haushalt und wie instinktsicher und sensibel RR damit umgehen.
Seit März lebt ja Samu ( jetzt 7 Monate alt ) bei uns. Shari ist 7 Jahre alt.
Ich schwöre, das Shari nicht in eine tiefe Depression fallen würde, wenn Samu morgen wieder weg wäre, aber:
Obwohl Shari sicher gern wieder Einzelhund wäre, nimmt sie den Kleinen als volles Rudelmitglied an.
Sie bewacht ihn, sie wartet, sie ist bei gemeinsamen Spaziergängen viel viel aufmerksamer, checkt andere Hunde, ob die ok sind und auch Menschen.
Das macht sie sicher nicht, weil ich sie trainiert habe, sondern das ist Instinkt, und zwar ganz normal hundlicher.
Wir neigen als Menschen ja schon mal dazu, den Hunden menschliche Charakterzüge aufzudrücken, die mag den Samu, sie spielt seine Mama, ach guck mal, sie lässt ihm den Vortritt weil sie so viel reifer ist usw usw...
DAS ist es aber auf keinen Fall. Sie zieht einfach ihr hundisches Verhalten durch, weil sie nicht anders kann.
ich weiss nicht, ob klar ist, was ich genau meine.
Ist einfach ein Aspekt, den ich nahe bringen will, dass Hunde immer ein Stück "unberechenbar"bleiben.
Das mein ich jetzt nicht negativ.
Aber gerade wenn Familienplanung etc. noch nicht abgeschlossen ist, sollte man auch DAS berücksichtigen, das Hunde, vielleicht RR im besonderen, auch dann noch mal eine Wesens-Veränderung zeigen können - auch eine, die man nicht ab- und anerziehen kann.
LG
Brigitte mit Shari und Samu
Übrigens...Shari zeigt das Verhalten in ganz ganz feinen Nuancen, niemand anderes würde das vermutlich erkennen. Es belastet uns auch alle nicht - ich finde es eher faszinierend und hochinteressant :-)


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