Hallo Stefanie,
die obige Formulierung klingt erst mal gut.
Doch auf den zweiten Blick lassen mich die Begriffe "nachgewiesen" und v.a. "wiederholt" stutzig werden.
Wie das mit dem Nachweis einer vererbten Krankheit vor sich geht, entzieht sich meiner Kenntnis - ich nehme aber mal an, dass der Nachweis so schnell nicht zu erbringen ist.
Schon allein deshalb, weil 2 Elterntiere die Verursacher sein können, und (meist) 2 Zuchtstätten betroffen sein werden.
Und "wiederholt" - die Anzahl der Würfe einer Zuchthündin ist meines Wissens ja beschränkt, auf 3 (?) wenn ich da richtig liege.
Damit - so halte ich es zumindest für wahrscheinlich - sind schlimmstenfalls, bevor die Zuchthündin (oder auch der Rüde) aus Altersgründen aus der Zucht genommen wird, schon mal ganz schnell eine ziemliche Anzahl von potentiell kranken Welpen in die Welt gesetzt.
Bevor eine "Wiederholung" einer vererbten Krankheit nachweisbar wäre, sowieso.
Und mit einigen dieser heranwachsenden Hunde fängt das Procedere dann von neuem an:
Ankörung (ich nehme an unbelastet von bis dato noch nicht bewiesenen vererbbaren Mängeln der Elterntiere)
und Zuchtverwendung - bis man wieder mutmaßt, dass da vielleicht eine vererbbare Krankheit vorliegen könnte.
Und so weiter und so fort....
Sehe ich das zu schwarz?
VG
Christiane


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