Hallo Foraner.......

.....so traurig wie es klingt aber je populärer die Rasse wird, desto mehr werden auch diese Fälle steigen. Im Grunde tragen wir mit unserer Begeisterung für diese tollen Hunde mit dazu bei, andere Menschen zu "infizieren", ohne dabei einschätzen zu können ob diese Menschen wirklich bereit sind ein weiteres Lebewesen, als sich selbst, verantwortlich zu betreuen.
Ich denke es liegt in erster Linie in der Grundeinstellung zur Sache.
Ich könnt mir ehrlich gesagt keinen Grund (ausser die Rainbowbridge) vorstellen mich von unseren beiden zu trennen.

Wir sind bereits 4 x umgezogen und haben immer einen Platz gefunden, andere geben Ihre Hunde deswegen ab http://www.rhodesian-ridgeback-forum...s/confused.gif ( kann ich halt nur dahin umziehen wo ich sie mit hin nehmen kann, der Rest muss sich finden:basta )

Zu Zeiten der Kampfhundeverordungen....., ich hätte das Bundesland , den Staat oder sonst was gewechselt aber ich hätte meinen Hund nicht abgegeben, nieee nicht.....

Für mich ist das ein Teil meines Lebens, für viele andere Menschen ist es halt nur der Hund. Diese Unterschiede in der Art der Liebe welche man seinem Tier entgegen bringt ist der eigentliche Entscheider für solche Tragödien. Für mich beginnt das bei der Trennung der Begrifflichkeiten zwischen Mensch und Tier ( oder noch netter Vieh), ich sehe Sie ALLE als Wesen, macht es mir einfacher gleiche Gefühle zu entwickeln.

Das Delta zwischen dem was man gerne hätte und dem was man sich zumuten kann führt meistens dazu sich zu überschätzen und es gibt genügend Menschen welche nicht nur Ihre Hunde vernachlässigen...., das Thema liegt tiefer.

Die Verantwortlichen im Schutz der Rasse ( besser der Tiere ) sind wir alle:

- Züchter welche aus Geldgier und Sucht nach den süssen Knuddelchen, Tiere auf Halde produzieren......
- Interessenten welche sich der Arbeit, Verantwortung und der Langwierigkeit ihrer Aufgabe nicht bewust sind
- Besitzer welche anderen Interessenten nur die schöne Seite des Hundes vermitteln
- Zeitgeist Phänomäne , wenn es mal wieder IN ist ein Haustier zu haben
- die Eltern welche unachtsam ihren lieben Kindern den Wunsch erfüllen
- und Menschen welche nicht die nötige Geduld und Akzeptanz für Tiere aufbringen.

Eines bin ich mir sicher, je mehr Ridgebacks, je mehr RRs in Not, wollen wir nur unsere Rasse schützen oder geht es im allg. um den Umgang mit Tieren und Lebewesen, welche im heutigen Zeitgeist in aller Regel den eigenen Interessen unterliegen.

Vieleicht können uns wirklich die Züchter mit unterstützen und Ihre Wahl der zukünftigen Halter einfach genauer warnehmen. Obwohl ich mir darüber im klaren bin das die Aufgabe leichter beschrieben als durchzuführen ist. @ Züchter: Bitte nicht zu persönlich nehmen.....


Sorry für die Schwarzmalerei

Frank