Hallo Silli,

also meine Methode: lange Leine immer am Geschirr belassen auch im Freilauf, die lange Leine rechtzeitig aufnehmen, wenn z.B. ein Jogger kommt. Den Hund zu mir rufen, ihn auf den Jogger aufmerksam machen, dann den Hund wieder zu mir orientieren, zB. mit Hilfe eines Leckerchens. Den Hund absitzen lassen und ihn genau dann belohnen, wenn der Jogger auf gleicher Höhe ist und der Hund sitzengeblieben ist. Alternativ zum Absitzen habe ich auch in diesem Zusammenhang das "Bei Fuß Gehen" geübt. So entsteht schließlich die positive Verknüpfung beim Hund: Jogger, zu Frauchen laufen und bei mir bleiben, denn es gibt ein Leckerchen oder inzwischen auch oft nur ein verbales Lob, oder vielleicht sogar ein Spiel. Denn dann gehe ich erst noch einmal ein Stück weiter und führe dabei verschiedene Übungen mit dem Hund durch. Ich wollte in diesen Momenten einfach interessanter für meinen Hund sein als die Jogger. Die lange Leine dient dabei nur zur Absicherung des gewünschten Verhaltens. Ich würde in diesem Erziehungsabschnitt die Leine nur dann abmachen, wenn der Hund mit anderen Hunden spielt, aber das auch nur dann, wenn er mir vorher die volle Aufmerksamkeit geschenkt hat, sonst hat er Pech gehabt, dann ist nichts mit Spiel. Allerdings muss ich zugeben, dass ich diese Übungen auch nicht von Anfang an durchgeführt habe und später auch nie Miss HundertProzent war, sondern nur ein Mensch.;) Aber wir geben uns alle Mühe und es klappt auch im Ganzen ganz gut .