@jajüki:
Danke, dass waren jetzt nachvollziehbare Gründe. Zur Beruhigung:
Meine Entscheidung ist noch lange nicht gefallen, dass habe ich wohl nicht ausformuliert. Ich bin hier, um weiter Infos und Antworten zu bekommen, daher kann ich schlecht eine Entscheidung fällen, ohne Antworten. Nichts liegt mir ferner, als ein Tier zu holen, mit dem ich nicht umgehen kann.

Warum ein RR:
Ich bin hier auf der Suche nach Infos und Anregungen, Kritik usw., nirgends steht, dass es unbedingt ein Rigdeback sein muss (habe ich hier glaub ich auch nicht so geschrieben)

Abgesehen von den üblichen Wünschen nach einem treuen Familienhund und Begleiter, der einen Charakter aufweist, den ich in mein Leben einbinden kann und der vielen anderen Gründe, warum überhaupt irgendjemand einen Hund "haben" will, spielt bei den meisten auch das Erscheinungsbid ein Rolle, wenn auch nur untergeordnet.

Als ich angefangen habe, mich mit dem Thema eigener Hund zu beschäftigen, kamen eine Menge Tere in Frage, irgendwo bin ich da auch vorgeprägt durch meinen Freundes- und Bekanntenkreis, da sind die Nicht-Hundehalter in der Minderheit.

Ganz kurz und abgehackt mal als Liste:

meine persönlichen Anforderungen/Erwartungen:
- elegante Erscheinung, muskulös, aber keine Weight-Puller
- kurzes pflegeleichtes Fell, helle Farbe
- mittelgroße Statur, bin ja selbst nicht 1,60cm...
- keine Rassen, die als überzüchtet gelten
- absolute Familientauglichkeit
- Freude am Bewegung, da ich sehr viel in Wälder unterwegs bin
- usw.

So kam dann eine Liste zusammen, in der auch einige Tiere erstmal aus dem eigentlichen raster fielen:

u.a.
Französische Bulldoggen, Deutsche Dogge, Dobermann, Staffordshire Bullterrier, Weimaraner, Magyar Vizsla, Labrador und auweia...Rhodesian Ridgeback

Gleicht man nun meine Vorstellungen damit ab, bleiben aus Angst vor Überzüchtung, Krankheitsanfälligkeiten, Charakter und kurzer Lebenserwartung, man glaubt es kaum:

Weimaraner, Vizsla, Ridgebacks übrig.

Ich habe einfach einen Hang nach einem drahtig-muskulösem Jagdhund.

Und die Jahre vergehen, man sammelt weiter Erfahrungen im Umgang mit Hunden. Übrigens bin ich auf einem bauernhof großgeworden, da gabs dann nette Alltagsgenossen, die 80kg wogen und nach 3 Jahren gar nicht mehr "umgänglich" waren. U.a. Bosko... ein Kaukase mit schlechten Manieren. Mit hunden habe ich ein Leben lang zu tun gehabt und wenn ich in das Raster "Ich will jetzt einen, also kauf ich mal fix einen" fallen würde, hätte ich schon seit Jahren einen eigenen "besessen". Ich überlasse es jetzt Euch, zu beurteilen, warum ich immer wieder in mich gehe und Fragen über Fargen stelle, statt die Nothundestistiken nach oben zu treiben ;-) --> richtig, weil ich mir einbilde, das der Grad zwischen Selbsteinschätzung und Schönrednerei sehr schmal ist und immer auf Kosten der tiere geht.

Deshalb bin ich über jede Kritik dankbar, da sie mir hilft, mich selbst zu prüfen.

@milson
Die Bezeichnung "besitzen" habe ich aus dem gleichen grund gewählt wie Du : Ich nehme Tiere in meine Familie auf und sie sind ein teil davon. Da könnte man jetzt stundenlang drüber philosophieren, wie und wohin man diese Bezeichnung auslegt. Hätte eine andere Formulierung wählen sollen...Manchmal gehts mit mir durch ;-)

Der Name ist kein Programm, den hab ich aus der Schulzeit, warum, naja, das füllt Seiten :-)

@nyna
einen Welpen aus dem grund, weil ich von Anfang an dabei sein möchte, meine Prägung eingeben, erste Schritte usw. das fällt wohl arg ins Kindchen-Schema. Abgesehen davon auch, da ich bei "älteren" Tieren nicht weiss, wie die ersten Monate liefen. Und da bin ich extrem misstrauisch, Tantchen mit ihren Tierheimhunden sei Dank.

Und Wie gesagt, auf Cafe und co kan ich verzichten und diese zeit nutzen, um mich mit Fiffi über seine Häufchen zu freuen.

@bhubsi
Kontakt zu anderen Welpen, Kindern, Katzen usw. alles schon gesichert.
Fiffi soll von Anfang an alles weltliche Mitbekommen und lernen, sich einzufügen, ich helfe dabei und suche nebenher auch immer Hilfe bei erfahrenen "Eigenhundbesitzern"

Zeitfrage:

niemand, nur der mit nem dicken Konto, kann sicherstellen, dass alles so bleibt, wie es ist. Angestellte werden arbeitslos und haben nie damit gerechnet, als Mitarbeiter der Jahre 1980-2006 usw., das gleitet ab.

Ich habe zwei Firmen, die laufen und auch die Mittel, um Tiere zu "unterhalten" Momentan kostet mich meine Heimtierhaltung schlappe 300Euro monatlich, Tierarztrücklagen nicht mit eingerechnet.

Aber auch darüber denke ich immer und fortlaufend nach, denn ich plane nicht mit Mutter, Vater, Oma, Opa, Nachbarn oder Tierheim...

Solange ich nicht tot umfalle, wird sich daran nichts ändern.

@ Bono

Danke :-) ich suche weiter nach Infos und Antworten. Kontakt zu Ridgebackbesitzern werde ich ausserhalb meines Freundeskreises auch noch suchen.


So, hoffe, jedem einzelnen geantwortet zu haben, jetzt ist ein Vizslazüchter dran und darf unter ner elenlangen Email leiden.

Rechtschreibfehler sind umsonst, Besten Dank an Alle, mehr davon und Schönes Wochenende