Tiere handeln nunmal nur instinktiv.
Mein Hund beschützt oft.
Z.b. wenn ich abends im Dunkeln auf einer Bank sitzte und sich Menschen nähern, wird ununterbrochen fixiert bis diese verschwunden sind.

Vorallem Menschen mit Brille werden erstmal sehr sorgsam betrachtet.
Ältere Männer werden ebenfalls sehr stark beäugt, manchmal steht der Kamm bei ihm auf dem Rücken.

Auch Dunkelhäutige lässt er nicht an mich heran, da kann es schonmal passieren, dass er einen Satz nach vorn macht und brummt.

Aber was mich wirklich am meißten stolz macht, ist, dass er wirklich keinen in die Wohnung lässt, wenn ich nicht in der Nähe bin.

In meiner neuen Wohnung vergaß ich vor dem Schlafen gehen meine Tür abzuschließen und mein Kater hat die dämliche Angewohnheit alle Türen zu öffnen und demnach stand diese offen.

Mein Übernachbar, ebenfalls mit einem Rottweiler, stand fast in meinem Flur, aber mein Hund hat ihn nicht herein gelassen.
Ich bin von dem ungewöhnlichen Gebell aufgewacht, weil dies absolut nicht der Normalität entsprach.

Mein Hund hat ihn nicht rein gelassen, obwohl er ihn kennt und von Anfang an diesen Mann mochte, da er von Grund auf ein sehr ruhiger gemütlicher und freundlicher Rottweiler ist.

Das finde ich gut und so muss das sein. Solange der Hund nicht "ausrastet" und den Abstand für die Kontrolle des Geschehens, also für das eigene Beobachten einhält, dann begrüße ich jegliches Verhalten.

So gesehen ist er stets aufmerksam und schaut genau wie, was die Menschen tun, denn Rottweiler haben die Eigenschaft seinem Gegenüber in Menschengestalt genau in die Augen zu schauen...