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Thema: Nachbarshund

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  1. #1
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    Avatar von DianaR
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    Standard AW: Nachbarshund

    Guten Morgen!
    Danke schonmal für eure Antworten...
    Wir werden es dann doch mal probieren mit der Wiese. -Wobei ich jetzt schon ein bißchen "Angst" davor hab,das es schief geht. Ist halt wirklich ´ne blöde Situation.
    Ein lebendiger Zaun ist schon da, der ist aber leider im Moment kahl. Mal sehen,wie es dann im Frühjahr aussieht. Vielleicht gewöhnen sie sich ja auch aneinander ...
    Wenn nicht müssen wir wahrscheinlich wirklich über einen Sichtschutz nachdenken...
    Liebe Grüße, Diana

  2. #2
    Pro-Hund
    Gast

    Standard AW: Nachbarshund

    Zitat Zitat von DianaR Beitrag anzeigen
    Guten Morgen!
    Danke schonmal für eure Antworten...
    Wir werden es dann doch mal probieren mit der Wiese. -Wobei ich jetzt schon ein bißchen "Angst" davor hab,das es schief geht. Ist halt wirklich ´ne blöde Situation.

    Hallo Diana,


    Angst ist ein schlechter Ratgeber - versuch (wenn Du das Treffen denn machst) Sicherheit auszustrahlen. Denk daran das besonders Dein Hund, aber auch der andere Hund auf Deine Gefühle die Du ausstrahlst reagieren werden.
    Ausserdem würde ich mir schon mal Gedanken darüber machen was Ihr tun wollt FALLS die Hunde sich entscheiden sich zu beissen.

    Ansonsten würde ich erstmal einen langen Spaziergang mit beiden Tieren machen, sich dabei nett unterhalten aber die Hunde erstmal aussen vor lassen. Im Laufe des Spazierganges könnt ihr ja dann nach Sachlage Entscheiden, ob die Hunde sich "näher" kennenlernen dürfen.

    Gruss
    Pro Hund

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Mexchen
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    Standard AW: Nachbarshund

    Zitat Zitat von Pro-Hund Beitrag anzeigen
    Ansonsten würde ich erstmal einen langen Spaziergang mit beiden Tieren machen, sich dabei nett unterhalten aber die Hunde erstmal aussen vor lassen. Im Laufe des Spazierganges könnt ihr ja dann nach Sachlage Entscheiden, ob die Hunde sich "näher" kennenlernen dürfen.
    Das wäre meine Option, allerdings wären bei mir beide gesichert an der Leine. Zunächst mit Abstand, den ich dann je nach Verhalten der Hunde verringern würde. Mir persönlich wäre das Risiko zu groß die zwei einfach auf eine Wiese aufeinander loszulassen. Das kann gut gehen, das kann böse enden. Das wollte ich für meinen und auch für Nachbarshund nicht.

    LG
    Andrea

  4. #4
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
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    Standard AW: Nachbarshund

    Zitat Zitat von Mexchen Beitrag anzeigen
    Das wäre meine Option, allerdings wären bei mir beide gesichert an der Leine. Zunächst mit Abstand, den ich dann je nach Verhalten der Hunde verringern würde. Mir persönlich wäre das Risiko zu groß die zwei einfach auf eine Wiese aufeinander loszulassen. Das kann gut gehen, das kann böse enden. Das wollte ich für meinen und auch für Nachbarshund nicht.

    LG
    Andrea
    Könnte mir vorstellen, dass Uli das meinte - also Hunde an der Leine lassen, aber erstmal nicht beachten weiter. Richtig, Uli ?

  5. #5
    Pro-Hund
    Gast

    Standard AW: Nachbarshund

    Zitat Zitat von Bono2006 Beitrag anzeigen
    Könnte mir vorstellen, dass Uli das meinte - also Hunde an der Leine lassen, aber erstmal nicht beachten weiter. Richtig, Uli ?

    Korrekt :-)

    Im Laufe des Spazierganges könnt ihr ja dann nach Sachlage Entscheiden, ob die Hunde sich "näher" kennenlernen dürfen.
    Und dies war als "Leinenlos" zu verstehen

    Gruss
    Pro Hund

  6. #6
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
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    Standard AW: Nachbarshund

    Hallo Diana !
    Erstmal: Kopf hoch !
    Natürlich würde ich zusehen, dass ihr die Hunde ein wenig miteinander bekannt macht. Zaun ist immer ne dumme Situation - gleich freilaufend auf der Wiese allerdings ist auch nicht ideal.
    Ich würde zunächst an der Leine zusammen spazieren gehen und die beiden, wenn das Interesse aneinander etwas abgeebbt ist, ableinen. Nicht, wenn sie noch so geladen sind.
    Und bitte nicht ein "das-regeln-die-schon-unter-sich" draus machen. Das kann blöd in die Hose gehen.
    Wir haben hier bei der Arbeit einen Westie (bald zwei) auf der anderen Seite des Zaunes, der IMMER kläfft, wenn er draussen ist. Bono ist anfangs mit abgegangen. Dann bin ich einige Male mit dem Westie zusammen spazieren gegangen (keine Begegnung on- oder offline - nur nebeneinander gehen) und habe am Zaun geübt an der Leine.
    Jetzt kann der Westie kläffen wenn Bono draussen ist - er hat meist nur nen müden Blick dafür übrig oder hopst höchstens mal in die Richtung, kommt aber auf Zuruf gleich zurück.
    Das kann u.U. lang dauern - gerade Hündinnen sind bei solchen Geschichten ja SEHR ausdauernd.
    Aber: Ihr seid jetzt Nachbarn und müsst miteinander auskommen. Ob ihr Freundinnen werdet und immer zusammen gehen wollt oder ob du nur "Schadensbegrenzung" betreiben willst, liegt in deinem Ermessen und entsprechend kannst du auch dein Training darauf abstimmen. Kommt natürlich auch darauf an, wie deine Nachbarin mitarbeiten möchte.
    Viel Erfolg !
    LG Maraike

  7. #7
    Impulskontrolliert Avatar von Angel
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    Standard AW: Nachbarshund

    Hallo,

    ich mußte einmal den Border Collie-Freund von Angel einige Tage Stundenweise sitten, weil seine Besitzerin in Reha war. Da Angel zu Ressourcen und zur Territorial-Verteidigung neigt sind wir erst wie gewohnt gemeinsam Gassi gegangen und anschließend wie selbverständlich zusammen in meinen Garten, zunächst angeleint. Reaktion meiner Hündin: keine!
    Erstaunlicherweise durfte der junge Mann aus ihrem Napf Wasser trinken, ihr Bällchen bespaßen, ihre Kauartikel benutzen.
    Auch als eine ihr gänzlich unbekannte Hündin uns hier zu Hause besucht hat haben wir uns, beide Hunde angeleint, erst mal im Garten bewegt, ähnlich wie in der HuSchu. Nach kurzer Zeit konnten wir beide Hunde loslassen und sie haben gespielt, sogar gemeinsam Wasser getrunken.
    Anschließend sind wir mit beiden Hunden ins Haus und haben noch nett Kaffee getrunken.
    Ich war sehr angenehm überrascht von meiner Hündin.

    Anders läuft es bei dem Collie der jeden Tag bei uns am Haus vorbei läuft. Es liegt noch ein Garten dazwischen, aber wenn Angel schon dessen Halsband klimpern hört ist sie äußerst not-amused und verbellt ihn lautstark.

    Ich denke auch dass ein erstes Treffen auf neutralem Gelände das Beste wäre, wenn es optimal läuft, und nur dann(!!!), beide Hunde sofort nach dem nach Hause kommen jeder in seinen Garten, beschnuppern durch den Zaun, oder auch mal gemeinsam in einen, wenn ihr euch absolut sicher seid dass es keine Schäden am Hund gibt!

    Ich denke dir ist sicher klar, dass du nur dein eigenes Verhalten bzw. das Verhalten deines Hundes beeinflussen kannst. Inwieweit der andere Hundebesitzer da mitspielt... (Ironie an) "wenn seine Kessi doch nix macht" (Ironie aus). Ich würde am Zaun auch jedes ruhige Verhalten meiner eigenen Hündin clickern und belohnen, wegsehen zu belohnen, ruhiges hinsehen natürlich ebenso, das Weggehen vom Zaun ebenfalls.

    LG
    Betty
    Geändert von Angel (08.01.2009 um 11:00 Uhr)

  8. #8
    Wendell Borton
    Gast

    Standard AW: Nachbarshund

    Zitat Zitat von Angel Beitrag anzeigen
    Auch als eine ihr gänzlich unbekannte Hündin uns hier zu Hause besucht hat haben wir uns, beide Hunde angeleint, erst mal im Garten bewegt, ähnlich wie in der HuSchu. Nach kurzer Zeit konnten wir beide Hunde loslassen und sie haben gespielt, sogar gemeinsam Wasser getrunken.
    Anschließend sind wir mit beiden Hunden ins Haus und haben noch nett Kaffee getrunken.
    Ich war sehr angenehm überrascht von meiner Hündin.
    So ganz easy wie du das hier beschreibst war das allerdings nicht ;).
    Wir haben die Hunde sehr genau beobachtet, freundliches Verhalten gegen den anderen Hund jeweils belohnt und jederzeit in gemeinsamer Absprache gehandelt. Wir haben die Hunde auf ein niedriges Erregungslevel gebracht und dann zusammengelassen.
    Auch hier konnten wir jederzeit eingreifen und haben darauf geachtet, dass sich die Situation nicht hochschaukelt.

    Sehr wichtig was Uli sagt. VORHER genaue Absprachen treffen, seinen Hund realistisch einschätzen und jederzeit Herr der Lage bleiben. Dazu gehört auch weiterhin das Verhalten zu beobachten und sich nicht mit Gequatsche ablenken.

  9. #9
    Impulskontrolliert Avatar von Angel
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    Standard AW: Nachbarshund

    Geeeeeenau so war das, Andi.

    Danke für deine ausführliche Ergänzung. Bist der Beste.

    Ich denke auch, dass es nur so reibungslos geklappt hat, weil wir beide den gleichen Erziehungsstil verwenden und uns einig waren.

    Bei Menschen die " das-machen-die-schon-unter-sich-aus" praktizieren wäre solch ein aufeinander-treffen ins Auge gegangen!

    Eine selbstkritische, möglichst objektive Einschätzung des eigenen Hundes sowie der Körpersprache beider Hunde ist unabdingbar!

    LG
    Betty

  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
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    Avatar von DianaR
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    Standard AW: Nachbarshund

    Mmmh... Naja, das ich Ruhe ausstrahlen muß ist mir schon bewußt... Aber...wie mach ich das,wenn ich doch ein bißchen Bedenken hab? Nehm ich vorher Baldrian oder Rescue-Tropfen? Und Lisha auch gleich was davon?

    Habe Nachbars auch erst 1x mit dem Hundi spazieren gehen sehen. Weiß nicht wie die das machen. Sie ist die meiste Zeit allein im Garten,oder halt im Zwinger, so wie ich das bis jetzt mitgekriegt hab...

    Naja mal sehen, was das Wochenende bringt...

    Liebe Grüße

  11. #11
    Wendell Borton
    Gast

    Standard AW: Nachbarshund

    Zitat Zitat von DianaR Beitrag anzeigen
    Aber...wie mach ich das,wenn ich doch ein bißchen Bedenken hab?
    Dann lässt du es. Verlass dich dann mal lieber auf dein Bauchgefühl!
    Ich hatte zusammen mit Betty zu keiner Sekunde Bedenken, dass uns die Situation entgleiten könnte. Obwohl die Angel offensichtlich in ihrem Revier sonst mit vorsicht zu genießen ist. wenn einer von uns beiden nicht 100% sicher gewesen wäre, hätten wir es eben gelassen. Die müssen ja nicht unbedingt sofort zusammen toben. Setz dich nicht unter Druck.

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