Hi,

die "herrschende Meinung" über Hobbyzüchter kann ich nachvollziehen. Nur denke ich durchaus, dass es einen Unterschied zwischen dem einen "Hobbyzüchter" und dem anderen "Hobbyzüchter" gibt. Denn begrifflich wäre der Gegensatz zum Hobbyzüchter der "gewerbliche- oder Profizüchter". Welcher der Züchter in der Liste des VDH, oder irgendeines anderen Verbandes ist ein gewerblicher Züchter? Das dürften die wenigsten sein. Hierbei lasse ich mich aber gerne eines Besseren belehren.

Als ich begann, mich mit der Rasse und den in der Liste des VDH befindlichen Züchtern zu beschäftigen, stellte ich fest, dass die weitaus meisten, wenn nicht sogar sämtliche Züchter, die ich fand, "nebenberuflich" züchten. Ist das dann ein Hobby? Ich denke schon. Ich fand -suchte aber auch nicht- keinen Züchter, der gewerblich züchtet und damit seinen Lebensunterhalt verdient.

Schließlich blieb ich bei "meiner Züchterin" hängen, die aber auch "nur" nebenberuflich züchtet und fand ihre Einstellung gegenüber der Rasse und dem, was sie mit der Zucht erreichen wollte, klasse. Die Wurfbox wurde dann im großen Wohnzimmer aufgebaut und als die 12 Welpen kamen hat sie sich praktisch 24 Stunden am Tag um sie gekümmert. Die Folge war unter anderem auch, das der TA, der die Meute betreut hat und auch unser TA ist, begeistert von den Aufzuchtverhältnissen gewesen ist und meinte, da habe er schon ganz andere Sachen gesehen.

Natürlich war/ist alles VDH-abgenommen usw. Ich würde also die Begriffsbestimmungen "Hobbyzüchter" und "Hundevermehrer" nicht (immer) in einen Topf werfen, sondern differenzieren.

Grüße, Frank