2 Welpen gleichzeitig aufziehen?

**citchen** · 03.03.2010, 10:45

Moin

danke erstmal für die vielen antworten.
Sie möchte den kleinen kastrieren lassen, da sie Befürchtungen hat, es könnte sonst zu ständigen Rangkämpfen zwischen den beiden kommen.
Ich selber halte davon auch nicht zu viel, egal welches Tier, wenn es nicht irgend welche zwingenden (medizinische) Gründe für eine Kastration gibt, sollte alles so bleiben wie es vorgesehen ist, ist zumindest meine Meinung.

Kinder haben wir keine.
Sind beides Studenten, haben aber nur 6 bzw. 8 Semesterwochenstunden. (Jaja, das Studentenleben ^^)
Nebenbei arbeite ich noch bei nem Architekten. (Ist in einem Haus mit riesen Garten)
Ich könnt einen von beiden, wahrscheinlich den RR, welcher 'mein' Hund wäre, mit zur Uni und Arbeit nehmen, ist alles schon geklärt

Die Welpenzeit habe ich bei beiden miterlebt.
Der Yorki war alleine bei uns, bei dem Dobermann, unsere Nachbarin war die Züchterin, hab ich mich ab der 2. Woche mit um den kompletten Wurf gekümmert bis er mit 8 Wochen bei uns eingezogen ist und die anderen kleinen bei ihren neuen Herrchen und Frauchen waren. Ich weiß also was das für ne Heiden Arbeit mit den ganzen Wirbelwinden ist.

Die enormen Größenunterschiede machen mir auch zusätzlich noch Bedenken. Grade da ein Yorki ja doch recht filigran ist hab ich etwas Angst, dass er bei gemeinsamen Spielen einfach mal 'unter die Räder' kommen könnte.

Lg Flo

**Saskia81** · 03.03.2010, 17:15

Hallo, wir haben uns von Anfang an gedacht ein Hund reicht uns nicht und wir hätte gerne noch einen zweiten wenn Dia 2 Jahre alt ist....

Jetzt ist Dia knapp 2 Jahre alt und ich bin heil froh das ich/wir das nicht gemacht haben! Mein Kleiner ist noch lange nicht fertig...es ist immer noch viel Arbeit und ich könnte mich garnicht genug um beide Hunde kümmern...wenn ich dann dran denke ich hätte gleich 2 gehabt. Das wäre mir zu viel geworden.

LG Saskia & Dia

**citchen** · 05.03.2010, 01:41

So, ich hab meine Freundin nun davon überzeugt das wir uns erst einen und dann später den zweiten Hund holen.
Denke so wird es am besten sein, wenn man sich voll und ganz auf einen Hund konzentrieren kann.
Danke für eure Ratschläge.

Lg Flo

**Villea** · 05.03.2010, 05:14

bitte entschuldige meine Nachfragen bzw. Bedenken:
Diese beiden Rassen sind reifeprozessmäßg unterschiedlich wie Trauben zu Bohnen - absolutes NoGo!! Das ist nicht zwangsläufig oder immer vorherbestimmt - und negativ behaftet.

Aber bitte, überleg Dir genau, was vom Tage übrigbleibt:
Kleinhunde miteinander und untereinander zu sozialisieren, ist schon eine immense Aufgabe - Blickwinkel auf Charakter des Kleinhundes und auf Erziehung! In Verbindung mit einem trampeligen, vollkommen unberechenbaren Jagdhund, der seine Körperkraft nicht einzuschätzen weiß, niemals - und LIES Dich DURCH - hört sich super an, aber: Neeneenee, geht absolut garnicht Nicht bei Eurer Stundenzahl! So sorry.

Schraub Deine Erwartungen Richtung RR runter bis auf den Nullpunkt - das kann nur in die Hose gehen! Wähle eine passende Trethupe - bitte nicht wirklich böse sein, das sind genau diejenigen, denen wir tagtäglich begegnen und als Halter uns von Weitem anmaulen, weil unsere aggressiven Hunde ja so böse sind. Und ja - sie sind es. Nicht wirklich böse, nur ständig hellwach und daher right for fight!!! Unbedarfte Blödchen werden gnadenlos ausgemacht und - wenn's geht, gestellt und gemaßregelt!!!
Ein Hund dieser Größenordnung mit dieser Schnelligkeit und der damit verbundenen Körperkraft ist eine Gefahr in allen unvorhersehbaren Situationen - und davon gibt es viele...

Who will be the next one???

**jasy** · 05.03.2010, 10:07

Zitat von citchen

Die enormen Größenunterschiede machen mir auch zusätzlich noch Bedenken. Grade da ein Yorki ja doch recht filigran ist hab ich etwas Angst, dass er bei gemeinsamen Spielen einfach mal 'unter die Räder' kommen könnte.

Das wäre auch meine Sorge. So ein freundschaftlicher Pfotenhieb nach dem Motto "eh, lass uns spielen", könnte einem Yorkie schon mal die Schulter oder das Rückgrat brechen. Gerade von einem jungen RR, der ein vielfaches wiegt und erst lernen muss, dass er da vorsichtig sein muss. Meiner, inzwischen 19 Monate alt, hat das gelernt und inzwischen interessieren ihn die kleinen Hunde gar nicht mehr.

Eine Nachfrage zu dieser Aussage von Villea:

Zitat von Villea

Schraub Deine Erwartungen Richtung RR runter bis auf den Nullpunkt - das kann nur in die Hose gehen! Wähle eine passende Trethupe - bitte nicht wirklich böse sein, das sind genau diejenigen, denen wir tagtäglich begegnen und als Halter uns von Weitem anmaulen, weil unsere aggressiven Hunde ja so böse sind. Und ja - sie sind es. Nicht wirklich böse, nur ständig hellwach und daher right for fight!!! Unbedarfte Blödchen werden gnadenlos ausgemacht und - wenn's geht, gestellt und gemaßregelt!!!
Ein Hund dieser Größenordnung mit dieser Schnelligkeit und der damit verbundenen Körperkraft ist eine Gefahr in allen unvorhersehbaren Situationen - und davon gibt es viele...

Who will be the next one???

Ist das so bei Euch? Wie gesagt, unseren Rüden interessieren die Kleinen gar nicht, auf der Hundewiese z.B., höchstens mal kurz schnuffeln, und das war's dann auch schon. Wenn sie ihn zum Spielen auffordern - manche sind da ja penetrant - sieht er eher zu, dass er da weg kommt. Und wendet sein Interesse auf andere Dinge.

Viele Grüße, Jasy

**citchen** · 05.03.2010, 11:31

Wir haben in der WOCHE 6 Stunden Uni, so dass wir immer versetzt haben, also immer jemand zu Hause wäre.

Inwiefern sollte ich meine Erwartungen Richtung RR herunter schrauben?
Es ist ja nicht so das ich mit Augen zu auf irgend eine Rasse getippt hab, und meinte dieser Hund solls werden.
Ich hab mich über die Rasse bei Züchtern, Hundehaltern, in Büchern und nicht zuletzt auch hier im Forum erkundigt.

Wie andere Leute mit (kleinen) Hunden / Kindern auf mich reagieren wenn ich mit einem großen, ihrer Meinung nach 'bösen' Hund unterwegs bin, weiß ich aus eigener Erfahrung.

Was nach der Uni sein wird? Keine Ahnung, ich kann nicht in die Zukunft sehen.
Wer kann mit Sicherheit sagen wie es in 3-4 Jahren beruflich bei ihm aussehen wird? Vllt wird man Arbeitslos oder man muss statt 45h die Woche auf einmal 60h arbeiten, oder oder oder...
Wenn es danach geht dürfte man nie ein Hund haben, geschweige denn mal ein Kind bekommen. (Nein, das ist bei uns für die nächsten Jahre nicht geplant)
Und nun bitte nicht aufschreien das ich ein Hunde- und Menschenkind gleichsetzte, es geht mir lediglich um den Zeitaufwand der durchaus vergleichbar ist bzw. sein kann.

Und nun könnt ihr mich wegen meiner kindlichen Naivität steinigen wenn ich behaupte, dass wenn man möchte und seine Prioritäten entsprechend setzt, auch mit 24 Jahren einen RR artgerecht halten und zusammen das Leben bestreiten kann.

Lg Flo

**Balou** · 05.03.2010, 11:43

Hallo,
Flo hat doch bereits geschrieben, dass erstmal keine 2 Hunde dort einziehen.
Und ganz ohne Großhundeerfahrung scheint er ja auch nicht zu sein, wenn er einen Dobermann hatte.

Irgendwann hat doch jeder von uns mit seinem ersten RR angefangen...

Pauschal zu sagen, man kann RR Welpen nicht Toywelpen zusammen lassen finde ich nicht ganz richtig.
Ich denke, das kommt individuell auf den Hund an.

Meine Frieda kann und konnte auch von Welpenbeinen ganz toll mit Minihunden umgehen. Sie hat noch nie einen Zwerg unvorsichtig berührt, und hopst einfach drüber weg, wenn die im Weg sind.
Zu ihren liebsten Kumpels gehören Havaneser, Zwergteckel und 2 Minimixe.
Unser Rüde liebt seinen Westiefreund King...

Berit ( die sich allerdings niemals 2 Welpen auf einmal antun würde)