


Jeder Hund kommt und geht in Mode... Verbieten kann man es nicht.
Selbst bei den Züchtern ist es auch so. Viele züchten auf große und rotweizen RR´s und vergessen dabei das Wesen des Hundes. Dies wäre dann für immer verloren aus der Zuchtlinie.
LG Claudia
Aber nicht bei jedem großen rotweizenen RR wurde das Wesen vergessen.




Hallo,
für mich ist der RR mittlerweile zum absoluten Modehund mutiert.
Größer, schwerer, hässlicher (sorry, ich empfinde es so)...
Auf wirklich gesunde Hunde (gibt es überhaupt noch Linien die das sind???) wird wohl nicht mehr der große Wert gelegt, auf Einhalten des Rassestandards auch nicht, das Züchten nach Welpeninteressentenanzahl scheint nicht mehr "in" zu sein, wenn man mal sieht, wieviele Welpen erstmal "über" bleiben...
Als ich meinen RR suchte, gab es eine wirklich viel geringere Anzahl an Züchtern in Deutschland. Im Internet waren keine Verkaufsanzeigen zu finden. Als ich meinen RR bekam kannte noch so gut wie keiner überhaupt die Rasse oder auch die Herkunft dieser Rasse - heute "ach...is das ein Ridgeback???" an jeder Ecke.
Jetzt könnte man meinen, mein Nando wäre schon 30 Jahre alt. Nein, er ist in diesem Jahr gerade mal 8 Jahre alt geworden!
Und es gibt durchaus diverse Rassen die nicht zu Modehunden mutiert sind. Dies funktioniert allerdings wohl nur, weil die Züchter dort strengere Vorgaben haben, nicht jeder Hund die Zuchtzulassungsprüfung mal eben so besteht, nicht jeder der mal ein Züchterseminar besucht hat, sich dann auch als solcher schimpfen darf und die Abgabebedingungen an Welpeninteressenten wesentlich härter sind als beim RR. Ob es eine Art Geburtenkontrolle gibt, kann ich nicht sagen, jedenfalls werden wesentlich weniger Welpen geboren als Welpeninteressenten da sind! In meinen Augen die einzigste Möglichkeit den Boom einer Rasse zu stoppen.
So, nun dürft ihr mal wieder draufhauen
Ju und Jungs
Es gibt den Zeitpunkt im Leben an dem Du realisierst,wer Dir wichtig ist,wer es immer sein wird und wer es nie war!
Mach dir keine Gedanken über die Leute aus deiner Vergangenheit,es gibt einen Grund warum sie´s nicht in die Zukunft geschafft haben!
Ich sehe diese Entwicklung, wie viele hier vor mir, sehr sehr kritisch.
Als ich vor 4 Jahren meinen Rüden als RR in Not übernommen habe, gab es dort 4 oder 5 Hunde zu vermitteln. Heute sind es teilweise über 30. Dazu die Hunde in den Tierheimen und bei anderen Hilfsorganisationen. RRs landen meist aus den gleichen Gründen dort und sind für mich als "Modehund" äußerst gefährdet, wieder auf der Liste zu landen.
Es ist und bleibt eine Rasse, die ihren Besitzer mindestens die ersten 3 Jahre mehr fordert und mehr abverlangt als die meisten anderen Hunde. Wer auf Arbeit, Üben und Trainieren keinen Bock hat, wer was unkompliziertes will, das jeden und alles liebt, der sollte sich einen anderen Hund holen.
Soll jetzt nicht heißen, dass alle RRs schwierig sind, aber ein Großteil von ihnen läuft nicht "neben her". Und ein RR in den falschen Händen...






Off-Topic:
also... ich hab 2 riesengroße (die waren aber zum zeitpunkt des einzugs hier schon so groß).... und die sind überhaupt nicht hässlich - im gegenteil!
Geändert von BigMick (18.10.2010 um 21:00 Uhr)





ja, geringr war die Anzahl bestimmt (wobei eine größere Anzahl bei verantwortungsvollen Züchtern, ja mal so gar kein Nachteil ist!), aber soooo schlimm sah's auch nicht aus.
Ich hab mich 2000 das erste Mal nach einem RR umgeschaut. Eins, zwei Jahre davor sind mir die ersten RRs begegnet (oder mir das erste Mal aufgefallen).
Und im Jahre 2000 gab es sehr wohl schon Züchter mit Hompages und auch Verkaufsanzeigen im Internet.
Aufgefallen, dass die Anzahl der Vermehrer zunimmt, ist mir erstmals etwa um 2003/2004 herum. Da tauchten die ersten Vermehrer-Anzeigen im Landwirtschafltichen Wochenblatt in meiner damaligen Region auf.
Hier in Kapstadt treffen wir zur Zeit ziemlich viele RRs (fast täglich). Da sah 2005 als ich das erste Mal länger hier in RSA war noch anders aus. Klar, gab's da schon RRs, aber man sah sie eher selten und eher auf den Farmen/Small Holdings.
Die Hundehaltung wird hier auch zunehmend "europäisiert": zumindest hier in Kapstadt sieht man zunehmend Leute, die auch große Hunde als Begleiter und nicht mehr nur als Wachhunde halten. Ob man die Hunde also wirklich einfach mehr sieht als nur 2005 oder ob es wirklich so viel mehr sind, kann ich nicht beurteilen...
Denke ich an Deutschland, dann sehe ich dort zwar mittlerweile auch regelmäßig RRs, aber so häufig wie Goldies, Labbies, Border, Jackys... sehe ich sie lange nicht.
Hallo!
Ich habe letztes Wochenende die drei Schätze von der Esther Follmann kennenlernen dürfen.
Die 2 älteren Damen sehen deutlich anders aus als schon der 7-jährige Rüde.
Das Fell ist anders, viel weicher und heller.
Sie sind nicht riesig und haben auch eine andere Kopfform als die RR die ich heute sehe.
Da hatte man es mal braun auf weiß, wie sehr sich diese Rasse im Laufe der Jahre verändert hat.
LG Regine








Off-Topic:
nein, so geht das nicht.ich habe in einem fernen land 2 schwarze schafe gesehen, also sind dort alle schafe schwarz.
du glaubst überhaupt nicht wie unterschiedlich die heute geborenen (hündinnen, rüden, grosse, kleine, helle, dunkle, dickköpfige, schmalköpfige, weichfellige, borstfellige...) sein können, glaub mir!
Do not support any puppy dealer!
Proudly old, uncool and out of fashion.
Whoever does not move dies or is already dead.
Bei Hunden...die am Leben sind...dürften es etwas schwer sein...die "Veränderung" der Rasse an sich zu zeigen... wenn du nun eben zufällig 2 helle weichfellige...kleine Exemplare erwischt hast...
Ich kenne viele dunkle...große...alte Hunde...
und nun? Sprechen wir jetzt von regionalen Unterschieden?
Spaß bei Seite... Rasseveränderungen lassen sich wohl eher an Fotomaterial von vor etlichen Jahrzehnten belegen...als an älteren lebendigen Hundeexemplaren...
Das ist dann doch etwas... mutmaßend...
LG Kerstin

Ich fahre auch ein Modeauto, einen Golf. Das ist der am meisten zugelassene PKW in Deutschland, hallo? Es stört mich nicht, ob es sich um einen Modehund handelt oder nicht. Obwohl ich dachte, dass der Weimaraner diesen Status erreichen würde.
Es stört mich auch nicht, wenn ich viele Ridgebacks treffe oder sehe. Teilweise fahren wir ja auch dorthin, wo viele RR sind.
Zum ****** finde ich es, wenn ein Hund (egal welcher Rasse) angeschafft wird, und das Interesse sehr schnell schwindet. Sich nicht mehr mit dem Hund beschäftigt wird. Umgang mit anderen Hunden gemieden wird. Freilauf sich nur auf einmal ums Viereck beschränkt usw.
Ich denke JEDER, der sich zu einem RR entscheidet, trägt seinen Teil dazu bei !!
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.(der kleine Prinz)
Nee, das siehst Du falsch.
Die Tatsache, dass man SELBST einen RR hat, unterstreicht nur das Faktum, dass man was Besonderes ist.
Lediglich die unerfreuliche Tatsache, dass sich auch ANDERE (also Gesocks) RRs zulegen, mindert das Vergnügen an diesem imageträchtige Accessoire.
Oder anders ausgdrückt: Wo kämen wir denn hin, wenn sich JEDER einen Ferrari leisten könnte?!
In diesem Sinne: Viel Spaß bei der weiteren Diskussion!
Tina
Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)
Was ist denn an rotweizen nicht ok?
ara
Der Wolf hört immer des Wolfes Heulen.
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