Ich treff auch nur selten welche.
Je kleiner die Wege, je weniger offizielle Sehenswürdigkeiten, je schlechter das Wetter - umso weniger!
Ich treff auch nur selten welche.
Je kleiner die Wege, je weniger offizielle Sehenswürdigkeiten, je schlechter das Wetter - umso weniger!
Bei uns ist das stark davon abhängig, in welcher Ecke man sich bewegt. Man kann stundenlang laufen, ohne jemanden zu treffen. Man kann auch so laufen, dass man viele locker-flockige Hundebegegnungen hat und gemütlich gemeinsam ein Stück des Weges teilt. Und man weiß auch nach einer Weile, wo man den wenigen Fährtenlegern und Mantrailern besser nicht in die Quere kommt.
Eine weitere Rolle spielt bei uns auf manchen Wegen auch die Tageszeit. Ich bin früher oft einen Weg gelaufen, auf dem man zwischen 9 Uhr und 12 Uhr garantiert niemanden trifft - zwischen 7 Uhr und 8 Uhr ist da aber die buntgemischte Hölle los.
Unberechtigt ist die Frage nicht, wo sie denn laufen... Auf manchen Wegen denke ich mir, wo die vielen frischen Hundehaufen nur herkommen, obwohl man doch nie einen Hund sieht. Irgendwo müssen sie doch sein, die Geisterhunde...
Tja, die ganzen vielen wahnsinnig Ambitionierten? Die kleben doch ganz gerne im Vereinsheim am Hundeplatz bei Kaffee und Kuchen und einer halben Bier fest. Oder sind vor allem im Geiste ambitioniert... Aber ganz ehrlich? Wenn man mir begegnet, sehe ich wohl eher gemütlich hausfrauenmäßig hundegassiführend aus und ratsche gern mal entspannt mit anderen Hundehaltern. Dass da vorher und nachher teilweise schweißtreibende Arbeit dahintersteht, sieht man nicht unbedingt auf den ersten Blick. Und es flimmert nicht in Leuchtschrift über meine Stirn, was ich alles an hundegerechtem Entertainement bastle. Und Nasenarbeit machen wir nun mal lieber da, wo man stundenlang niemand anderem begegnet. Vielleicht weiß man deshalb nicht, wo wir denn laufen...
LG
Susanne
Hallo Sabine,
wir wohnen in der Großstadt. Hier triffst du ständig jede Menge Menschen mit ihren Hunden, vor allem dort, wo Freilauf gestattet ist. Ich gehe dort gerne spazieren.
Wir haben im Verein montags Obidience ca. 1 Jahr lang trainiert. Unter der Woche habe ich dann selbst vor mich hingeübt, immer mal eine kleine Einheit auf den Spaziergängen.
Gibt es bei dir in der Nähe eine größere Stadt? Vielleicht findest du dort mehr Hundekontakt.
Hallo Gudrun,
die am nächsten liegende grössere Stadt wäre wohl Wiesbaden, Frankfurt und Köln sind dann schon wieder knapp 100 km (eine Strecke) entfernt - um mal eben eine Hunderunde zu laufen, noch dazu mit einem Junghund, der noch kein halbes Jahr alt ist, ist das zu weit. Für Trainingseinheiten wäre es eine Überlegung wert, aber bevor ich mich dafür entscheide, probiere ich erst einmal die Angebote im Umfeld aus, in der Hoffnung, dass sich darüber vielleicht auch weitere nette Hundekontakte ergeben.
Ich gehe einmal in der Woche zu einem freien Spiel, das auf dem Gelände des Tierschutzvereins stattfindet und von einer Trainerin organisiert wird, und Sonntags zum Welpen"spiel" in der Hundeschule, das im Wald stattfindet, und bei dem sich Übungseinheiten mit freiem Spiel abwechseln. Wann immer es sich machen lässt, treffe ich darüber hinaus Freunde mit Hunden, aber das geht halt aufgrund der Entfernungen und Lebenswirklichkeiten nicht immer so leicht. Jeder hat schliesslich einen Alltag mit Verpflichtungen zu bewältigen.
Ich arbeite auf jedem "Spaziergang" mit meinem Racker, sehe das aber extrem selten bei anderen - falls die mir überhaupt mal mit Hund begegnen, heisst das![]()
Nordhummel
Djambos, BamBams & Nalos Menschin
Sabine, wir treffen jeden Tag jede Menge Hunde.
Während des Spazierganges, denen wir halt so begegnen, meine ich jetzt.
So komisch wie ich oder eben auch manchmal ein Mitläufer sieht allerdings kaum jemand aus.
Trainingsweste mit allem möglichen drin und dran, Pfeife und Clicker um den Hals, Schleppleine in der Hand oder am Hund....
Ich hab`hier mal eine nette Nachbarin des Morgens getroffen, die lachte, als sie uns um die Ecke kommen sah und sagte:" Susanne, niemand hier arbeitet soviel mit seinem Hund wie Du. Ich sehe immer nur Dich...spazieren gehen, mit dieser langen Leine mitten auf dem Feld, mit dem Hund spielen, klettern, Fährten suchen....die gehen doch alle immer nur jeden Tag dreimal eine halbe Stunde die gleiche Runde und fertig."
Von Pfeifentraining und diversen Übungen im freien Feld mal ganz zu schweigen.
Dafür gibt es hier leider mehrere Hunde mit Teletakt oder Stachelwürger, damit sie nicht zu Fremden laufen oder Hasen und Rehe jagen.
Und es gibt auch mehrere Ersthundebesitzer, die noch nie eine Hundeschule besucht haben, sich aber auch nicht auf anderen Wegen informieren, sondern eine Leine an den Hund machen und gut ist.
Da läuft dann eine viel zu dicke Labbidame von anderthalb Jahren ängstlich an der Leine, weiß nicht wirklich, wie sie sich bei Hundebegegnungen verhalten soll, macht sich vor Angst bald in die Hose....
Zuerst hieß es:"Nein, die kann nicht frei laufen, die ist noch zu jung, wenn die wegläuft, dann kommt sie ja nicht wieder."
Jetzt heißt es:"Nein, die hört nicht, wenn ich rufe und sie hat ja auch so Angst."
Armer Hund....
Neulich traf ich eine Frau an der Supermarktkasse.
Um den Hals das gleiche Equipment wie ich auch. Pfeife und Clicker.
Wir musterten uns kurz, grinsten und sagten:"Guten Tag."
Getroffen haben wir uns draußen mit Hund aber noch nie.
LG, Suse
Sabine, du machst doch schon einiges mit deinem jungen Hund. Ich drücke dir die Daumen, dass du noch einen Ort/Zeitpunkt findest, wo mehr Menschen mit ihren Hunden unterwegs sind.
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