Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
spätreifen
Hund wie den RR, der in jedem Falle ein Überraschungsei ist. Es gibt bei den RR ein grosses Verhaltensspektrum, aber gemeinsam ist ihnen, dass sie über die ersten 3 Jahre für ihre Menschen jede Menge Felder eröffnen können, bei denen intensives Training notwendig wird, um die Dinge in die richtigen und vor allem menschenweltkompatiblen Bahnen zu lenken. Auch danach ist der Drops längst nicht gelutscht - wer mit einem RR leben will, muss zeitlebens bereit sein, mit ihm aktiv zu arbeiten, was bedeutet: Das muss diesem Menschen SPASS und FREUDE machen. Das Ganze geht in die Büx, wenn dafür weder Zeit noch Musse vorhanden sind.

Viel Spass beim Nach_denken wünscht Euch
SaBine
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Ein RR bedeutet viel Zeitaufwand und viel Arbeit.
Ich gebe darüberhinaus noch zu bedenken, daß viele von ihnen häufig im Alter zwischen, sagen wir grob, acht Monaten und ca. 2 Jahren (variiert selbstverständlich von Hund zu Hund und MUSS nicht zwangsläufig so sein, die Wahrscheinlichkeit ist beim RR aber sehr hoch) eine teils sehr unsichere Zeit durchlaufen, in der es durchaus zu ernstzunehmenden Problemen mit Fremden kommen kann.
Viele RR`s stellen in dem Alter durchaus mal Fremde.
Keinesfalls könntet Ihr den jungen Hund während der Firmenzeiten z.B., einfach so auf dem Hof laufen lassen, während Ihr im Büro seid und davon ausgehen, daß er "nur" anschlägt, wenn Fremde Euer Gelände betreten.
Bedenkt, daß der RR wirklich spät reif ist und man sich in den ersten mindestens drei Jahren konsequent der Erziehungsarbeit widmen muß.

LG, Suse