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Thema: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

  1. #26
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Zitat Zitat von malida Beitrag anzeigen
    Indie, du siehst das einfach zu menschlich .

    Wenn du als Mensch dazu kommst, wenn menschliches Männlein mit Fräulein flirtet, klar....,
    ziehste dich zurück .

    Hunde handeln instinktiv,....triebgesteuert.

    Da gibt es den Geltungstrieb, den Fortpflanzungstrieb oder den Selbstverteidigungstrieb usw.!

    Irgendeiner dieser Triebe wird den Mischlingsrüden halt "getrieben" haben, da mitzumischen und zu maßregeln .

    LG Daniela
    Ja, ich bin ja doch nur ein Mensch

    D.h. dass ein Hund, der zwei lieb miteinander spielende Hunde maßregelt, hat Geltungstrieb? Ich denk mir oft einfach, geh doch deine Wege und lass sie spielen (sofern wirklich ausgeglichenes Spielen ist).

    Ich kann es auch im Nachhinein leider nicht sagen, ob es wirklich Maßregelung wegen Spielen war.. Als er meine das letzte Mal gemaßregelt hat, ist sie einfach vor sich hin gelaufen und er hat sie "attackiert".. wenn es seine Individualdistanz verletzt hat, dann muss er aber eine sehr große Individualdistanz gehabt haben (~10m?).

    @spechti - also in Rückenlage war der Schwanz deutlich bis zum Bauch hin eingezogen. Sie ist auch länger liegen geblieben, da er sie anfangs nicht mal mehr aufstehen lassen wollte, also beim letzten Mal (bevor wir dann gegangen sind) ist sie auch noch liegen geblieben, bis er ca. 5 m weg war (vorsichtshalber halt). Aber sobald sie wieder auf den Beinen war, war sie normal neutral würd ich sagen. Also keine Angst mehr sichtbar, sie ist ihn auch nicht angegangen. Als er sie einmal bedroht hat, hat sie versucht ihn anzuspielen, doch das ging leider nach hinten los.

    Also man sieht, ich hab noch viel zu lernen ich bin mir leider noch immer nicht sicher, ob das Eingreifen meinerseits nun richtig war oder nicht. Ihr wart leider auch nicht dabei, um mir dies zu beantworten. Wenn das nächste Mal sowas passiert, werde ich mir wohl wieder unsicher sein, ob ich nun eingreifen soll oder nicht. Ist halt immer eine Gratwanderung.

    Achja, ich habe, als ich meinen Hund angeleint habe, schon laut gesagt "irgenwann reichts" und hab die Besitzerin angesehen, aber die hat mich weder angeschaut noch reagiert. Dann bin ich einfach gegangen.

  2. #27
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von ajamu66
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Hey, wir sind alle nur Menschen und unterscheiden uns hundetechnisch marginal durch die Anzahl der Fehlerchen, von ganz wenigen fehlerfreien Ausnahmekönnern mal abgesehen.

    Wenn mein Hund wegen eines anderen Hundes mit geklemmter Rute auf dem Rücken liegt, ist aber Schluss mit lustig. Siehe mein erstes Post.
    BigMick, malida and Indie like this.
    Es grüßt Stefan

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat (R. Descartes).

  3. #28
    malida
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Ich finde schon, dass du richtig gehandelt hast.
    Deine Hündin soll ja lernen, dass "Mama" auch Schutz und Hilfe bietet.
    Das "irgendwann reichts",.....naja....
    Wenns dir guttat.
    Solche HH änderste nicht.
    Das sind genau die, die meinen, Hunde regeln das unter sich.

    Taten die auch sicher irgendwann, aber wir haben eben keine Strassenhunde.
    Jeder Hund wurde unterschiedlich "sozialisiert", lebt in verschiedenen Verhältnissen usw. usf......

    Ich kenne souveräne Hunde, ......die maßregeln genau 1x.
    Das finde ich okay.

    ...und das wird auch verstanden von den "Gemaßregelten".

    Alles, was darüber hinaus geht, finde ich eher maßlos.


    Ich denke, du bist auf dem richtigen Weg .
    Indie likes this.

  4. #29
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Tommy2801
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Ich würde an Deiner Stelle wenn ihr diese Frau mit ihrem Rüden das nächste Mal da trefft einfach zu ihr gehen und ihr sagen ,das ihr keinen Kontakt wünscht und sie doch mit ihrem Hund weitergehen möge. Du brauchst ihr dazu auch keine Erklärung abliefern warum und weshalb. Das verstehen die meistens sowieso nicht, das zeigte ja schon ihr Verhalten. Du schriebst ja das sie nur dastand und nicht versucht hat ihren Hund wenigstens ranzurufen.
    Gerade weil Du ja noch unsicher bist ob Du eingreifen sollst oder nicht, ist es besser solche Situationen von vornherein versuchen zu vermeiden.
    Mein Rüde ist nach mehreren schlechten Erfahrungen nicht immer auf andere Hunde gut zu sprechen. Mittlerweile weiss ich ihn so gut einzuschätzen, das ich ihm genau ansehe wann ich wie reagieren muss. Er ist aber auch schon 10 Jahre bei mir. Amira ist erst 10 Monate und da fängt man wieder an zu lernen.

    LG Doreen
    Stefanie R. and Indie like this.

  5. #30
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Huhu Indie,

    ich hab`seinerzeit gelernt, daß ein Hund, der auf dem Rücken liegt und die Rute so eindeutig einklemmt, massiv Angst hat.
    Als nächste und krasseste Stufe fehlte bei Deiner Hündin nur noch das Einnässen.
    WENN sie so massiv Angst zeigt, beende bitte den Kontakt.
    SOFORT und sehr deutlich.

    LG, Suse
    Perro likes this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  6. #31
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Hallo,
    ich finde auch das du richig gehandelt hast.
    Man bekommt doch immer zu hörenn du / ich usw. sollst deinen Hund beschützen.
    Nur so kann sich dein Hund auf dich verlassen.
    Wenn der Hund auf sich selbst gestellt ist und es selbst regeln muß, könnte es irgend wann nach hinten los gehen.
    Wenn mein Hund noch mal in solch einer Situation kommt und der Halter dessen Angreifer nichts macht oder wie schon vorgekommen da ist, werde ich auch eingreifen.

  7. #32
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Huhu Indie,

    ich hab`seinerzeit gelernt, daß ein Hund, der auf dem Rücken liegt und die Rute so eindeutig einklemmt, massiv Angst hat.
    Als nächste und krasseste Stufe fehlte bei Deiner Hündin nur noch das Einnässen.
    WENN sie so massiv Angst zeigt, beende bitte den Kontakt.
    SOFORT und sehr deutlich.

    LG, Suse
    Ja, ich habe den Hund ja dann auch mit meinem Körper weggeschickt, hab meine genommen und bin gegangen. Das war auch der Moment, wo es eindeutig zuviel war.

    Sorry, aber es lässt mich einfach nicht los und ich will es einfach verstehen - wenn dieser Rüde gut sozialisiert gewesen wäre und nur gemaßregelt hätte, dann hätte er doch meine nach dem ersten Mal in Ruhe gelassen. Maßregeln und Angst einjagen sind, finde ich, zwei Paar Schuhe. Also war der Hund einfach ein bisschen gaga, wenn er es nötig hat...

    Diesen Rüden habe ich heute erst das erste Mal dort auf der Hundewiese gesehen und wir sind echt oft dort. Also die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr groß, dass der wiederkommt (hoffentlich), falls doch, weiß ich, dass ich sofort gehen werde.

  8. #33
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Sage, Indie, wo, bitte, war eigentlich der Besitzer?
    Von dem habe ich noch gar nichts gelesen.

    LG, Suse
    Geändert von spechti (01.02.2012 um 21:34 Uhr)
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

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  9. #34
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Die war anwesend und hat ruhig zugesehen.

    Wir haben sie schon von Weitem kommen gesehen und sie hat alle paar Schritte an der Leine geruckt, da ihr der Rüde wohl nicht anständig genug an der Leine ging Sie hat ihn auch alle paar Schritte ins Sitz kommandiert woraufhin dieser fröhlich vor sich hin jaulte. Kaum war er von der Leine kam er schon grollend und knurrend meiner und ihrem Setterfreund entgegen gerannt (siehe Post nr 1).

    Ob das sein (Aggro)Verhalten ein bisschen erklärt... ?

  10. #35
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    ...................................
    Geändert von spechti (01.02.2012 um 21:53 Uhr) Grund: ich hab`s mir anders überlegt, weil ich auf einen anderen Gedanken gebracht worden bin
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  11. #36
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Bomaliya
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    Sorry, aber es lässt mich einfach nicht los und ich will es einfach verstehen - wenn dieser Rüde gut sozialisiert gewesen wäre und nur gemaßregelt hätte, dann hätte er doch meine nach dem ersten Mal in Ruhe gelassen. Maßregeln und Angst einjagen sind, finde ich, zwei Paar Schuhe. Also war der Hund einfach ein bisschen gaga, wenn er es nötig hat...
    Ich seh das jetzt nicht ganz so eng und hab grade das Gefühl, dass du dich ein bisschen in die Situation hineinsteigerst. Deine Hündin hat keinen Schaden genommen.

    Du hast vorher geschrieben, dass sie den Rüden nach der ersten Maßregelung zum Spielen aufgefordert hat. Damit hatte seine erste Maßregelung sein Ziel verfehlt und er musste deutlicher werden. Wenn er gut sozialisiert ist, kann das auch bedeuten, dass er sein Interesse durchsetzt, zB nochmal nachdrücklicher maßregelt.

    Ich würde die Frau weder ansprechen noch künftig sofort den Platz verlassen. Beobachte die Situation nächstes Mal einfach ganz genau. Vielleicht erkennst du auch, dass deine Hundedame ziemlich frech ist, sich dann kurz hinwirft, um anschließend wieder ganz dreist zu sein. Macht meine zur Not auch so.

    Aber lass dir bitte davon nicht den Abend verderben. Unsozialisiert - dann hätte deine Maus jetzt ein oder mehrere Löcher im Pelz. Mit "nötig haben" und "gaga" hat das gar nix zu tun.

    Ich würde den Tip von Rosemarie annehmen und deine Hündin in nächster Zeit bevorzugt mit älteren Hunden zusammenlassen, damit sie den respektvollen Umgang in Anwesenheit von Alttieren lernt. Da hat sie wesentlich mehr davon, als wenn du dich geistig schon in die kommenden Situationen mit diesem Hund hineinarbeitest, total geladen auf die Hundewiese stapfst und dir im Vorfeld schon tausend Beschimpfungen für sein Frauchen überlegst.

    Noch eine kleine Geschichte aus unserer Hunderunde am Strand: Wir sind gerade auf dem Weg dorthin und treffen im Schilf überraschend einen Mann mit seinen beiden Hunden. Meine Li - sie liebt alles und jeden, superknuffig, 4 Monate alt - sofort auf den Herrn hingerannt, an ihm hochgehüpft. Seine Hündin hat Li ziemlich derbe (mit Kratzern) in die Schranken gewiesen. Li wollte es aber noch nicht kapieren und hat in ihrem Übermut noch nicht mal eine Minute später die Pointerhündin vollgas angesprungen und sie bekam den nächsten Rüffel, der zwei Kratzer über den Augen zur Folge hatte. Klar wollte das Welpi nur spielen und auch nur nett hallo sagen. Aber sie hat sich absolut respektlos verhalten. Mein Rüde hat sich nicht eingemischt, er ging schön einen Bogen und hat die Hündin zurückhaltend begrüßt (Es sollte auch kein Hund seinen Herrn verteidigen müssen, denn Herrchen sollte führen, aber hätte eine Diskussion was gebracht? Die Hündin ist prinzipiell verträglich. Sie mag nur keine aufdringlichen, hibbeligen, jungen Hunde, die an ihr oder ihrem Herrchen hochspringen. Deshalb ist sie aber nicht gaga oder hat es "nötig"). Aber unser Welpi musste eben lernen, dass man sich gesittet benimmt, wenn man ältere Damen begrüßt.

    Das hier soll dich nicht belehren, es soll dir einfach nur einen anderen Blickwinkel öffnen. Niemand sieht gerne, wie der eigene Hund gemaßregelt wird. Und es ist auch vollkommen richtig, dass Hunde nicht alles unter sich ausmachen müssen. Aber sie brauchen auch Gelegenheit, ihre Kommunikation zu trainieren und die richtigen Verhaltensweisen zu erlernen. Und dazu gehört auch, dass sie gemaßregelt werden.
    Geändert von Bomaliya (01.02.2012 um 21:50 Uhr)

    Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.
    (unbekannt)
    BOMA * 3/2005 t 10/2011

  12. #37
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    Die war anwesend und hat ruhig zugesehen.

    Wir haben sie schon von Weitem kommen gesehen und sie hat alle paar Schritte an der Leine geruckt, da ihr der Rüde wohl nicht anständig genug an der Leine ging Sie hat ihn auch alle paar Schritte ins Sitz kommandiert woraufhin dieser fröhlich vor sich hin jaulte. Kaum war er von der Leine kam er schon grollend und knurrend meiner und ihrem Setterfreund entgegen gerannt (siehe Post nr 1).

    Ob das sein (Aggro)Verhalten ein bisschen erklärt... ?

    Kann durchaus sein, dass sie ihm fremde Hunde auf diese Weise ständig "schmackhaft" macht..
    Offenbar hat sie schon sehr früh vor der Begegnung mit euch den Hund hochgefahren.. ein Beispiel, wie es NICHT laufen sollte!
    Meide die Frau und den Hund in Zukunft besser.
    Geändert von Rosemarie Karsten (01.02.2012 um 21:57 Uhr)
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  13. #38
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Die Rüden sind etwas nachlässiger in der Erziehung der Jungspunde, greifen aber auch schon mal ein,
    wenns zu arg wird.. aber IMMER angemessen.

    Kennt ein Jungspund kaum Grenzen, so ist das Ausdrucksverhalten der Althunde anfangs etwas stärker.
    Bei souveränen Hunden habe ich Rosemaries Beschreibung auch schon beobachtet. Da macht es Spaß, den Umgang zu beobachten.

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    @spechti - also in Rückenlage war der Schwanz deutlich bis zum Bauch hin eingezogen. Sie ist auch länger liegen geblieben, da er sie anfangs nicht mal mehr aufstehen lassen wollte, also beim letzten Mal (bevor wir dann gegangen sind) ist sie auch noch liegen geblieben, bis er ca. 5 m weg war (vorsichtshalber halt). Aber sobald sie wieder auf den Beinen war, war sie normal neutral würd ich sagen. Also keine Angst mehr sichtbar, sie ist ihn auch nicht angegangen. Als er sie einmal bedroht hat, hat sie versucht ihn anzuspielen, doch das ging leider nach hinten los.
    Wenn es aber so ausartet, wie du das beschreibst, würde ich das auch unterbinden. Wir hatten bei uns im Ort einen zwischenzeitlich verstorbenen Schäferhund-Rüden, der bei unserer Hündin auch exakt das gleiche, von dir beschriebene Verhalten gezeigt hat. Sie war vom Typ her nun überhaupt nicht ängstlich, sondern wollte spielen, ohne dabei aufdringlich zu sein. Scheinbar hatte der Rüde aber auch irgendwie eine Schraube im Kopf locker und Frauchen praktischerweise nie eine Leine dabei. "Die machen das schon unter sich aus."

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    Sorry, aber es lässt mich einfach nicht los und ich will es einfach verstehen - wenn dieser Rüde gut sozialisiert gewesen wäre und nur gemaßregelt hätte, dann hätte er doch meine nach dem ersten Mal in Ruhe gelassen. Maßregeln und Angst einjagen sind, finde ich, zwei Paar Schuhe. Also war der Hund einfach ein bisschen gaga, wenn er es nötig hat...
    Der Hund wird dir die Frage nicht beantworten können. Selbst, wenn man sich ein Video dazu ansehen würde, wären es doch mehr oder weniger Mutmaßungen, wenn auch qualitativ besser.

    Es macht für mich (ob die Hunde das auch so sehen, wer weiß das schon ) einen Unterschied, ob ein Hund bedrängt wird und daraufhin maßregelt, ob er aktiv kurz und knackig eine Situation auflösen kann oder ob er einen anderen Hund über einen längeren Zeitraum nicht zur Ruhe kommen lässt, auch wenn dieser immer und immer wieder beschwichtigt.

    Letzteres Verhalten haben wir damals gegenüber unserer Labbi-Hündin unterbunden. Der Schäferhund ist mittlerweile tot, sein Nachfolger darf das mit BamBam nicht "unter sich ausmachen". Die Besitzerin behält ihren neuen Rüden jetzt immer schön bei sich. Das Leben ist einfach ungerecht...

    Kurz: Aus meiner Sicht hast du in der Situation alles richtig gemacht und ich würde diesen Hund mitsamt Halter zukünftig meiden.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

  14. #39
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Zitat Zitat von Stefanie R. Beitrag anzeigen
    Sie war vom Typ her nun überhaupt nicht ängstlich, sondern wollte spielen, ohne dabei aufdringlich zu sein. Scheinbar hatte der Rüde aber auch irgendwie eine Schraube im Kopf locker und Frauchen praktischerweise nie eine Leine dabei. "Die machen das schon unter sich aus."

    Es macht für mich (ob die Hunde das auch so sehen, wer weiß das schon ) einen Unterschied, ob ein Hund bedrängt wird und daraufhin maßregelt, ob er aktiv kurz und knackig eine Situation auflösen kann oder ob er einen anderen Hund über einen längeren Zeitraum nicht zur Ruhe kommen lässt, auch wenn dieser immer und immer wieder beschwichtigt.
    Danke Stefanie! Du sprichst mir aus der Seele Genauso ist meine auch, nicht ängstlich und mittlerweile nicht mehr aufdringlich (als ganz junge Welpi war sie das schon noch, bis sie es kapiert hat). Wird sie bedroht, unterwirft sie sich und geht ihre Wege. Aber das heute war echt neu für uns beide und in meinem Ermessen einfach nicht mehr normal. Ich denke auch, dass der Hund einfach eine Schraube locker hatte...

    Und ein bisschen kenn ich mich ja doch aus mit Hündisch und meine Hündin hat heute wirklich kein Verhalten gezeigt, das solche Maßregelung seitens des Rüden erfordert hätte. Es gibt wohl einfach Hunde, die es einfach genießen, andere Hunde zu unterbuttern.

  15. #40
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    Standard AW: Richtig verhalten bei Hundebegegnung?

    Zitat Zitat von Bomaliya Beitrag anzeigen
    Du hast vorher geschrieben, dass sie den Rüden nach der ersten Maßregelung zum Spielen aufgefordert hat. Damit hatte seine erste Maßregelung sein Ziel verfehlt und er musste deutlicher werden. Wenn er gut sozialisiert ist, kann das auch bedeuten, dass er sein Interesse durchsetzt, zB nochmal nachdrücklicher maßregelt.
    Also das mit der Spielaufforderung war nicht beim ersten Mal. Er hat sie ja öfters attackiert und bedroht. Und einmal (meine Wortwahl war glaube ich auch "einmal" und nicht "beim ersten Mal") eben hat sie versucht ihn mit Spielen umzulenken. Was eben nicht funktioniert hat und zack war sie wieder auf dem Rücken. Wie oft sie jetzt wirklich auf dem Rücken lag.. keine Ahnung.. drei, vier Mal? Wahrscheinlich hätte ich doch früher eingreifen sollen.. das nächste Mal weiß ich Bescheid und mein Hund möge mir bitte verzeihen ....

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