Hallo Matthias,
unsere Schnullerbacke mochte nie das Treppensteigen. Er betritt bis heute auch keine Treppenhäuser von Mehrfamilienhäusern mit abgehender Kellertreppe - die waren und sind ihm einfach zu dunkel und zu gruselig.
Nun schlafen unsere beiden Knutschbacken im EG unter der Treppe und von daher spielte es keine Rolle, wann er das Treppenlaufen erlernen würde.
Draußen nahm/nimmt er jede Treppe - egal, wie hoch und wie steil.
Unsere Treppe ist auch offen. Die Holzstufen wurden mit Teppich beklebt, damit keiner abrutscht (sei es bei Besucherkindern oder den Hunden).
Nach ca. 1 Jahr und 4 Monaten wagte der braune Hundemann seine ersten Schritte Richtung Dachgeschoss. Zur Unterstützung wurde ihm sein Geschirr (mit Griff am Rücken) umgeschnallt. Bei seinen "Übungen" haben wir ihn stets am Geschirr unterstützend gesichert. Dies finde ich gerade treppab besonders wichtig!!!
Irgendwann nach ein paar Tagen kam er dann mal oben an. In den Tagen bis dahin lernte er suuuper das Rückwärtslaufen auf dieser Treppe...
Nun stand er oben und wollte absolut nicht abwärts........................................... ....................
Es hat mich einiges an Nerven und noch mehr an Zeit gekostet, den Hundemann wieder abwärts zu bewegen - Stück für Stück, gesichert und gehalten am Geschirr.
So hat er auch gelernt, dass runter nur langsam gegangen wird.
Die 2 Wochen danach waren etwas turbulent. Hundemann hatte ein neues Spiel. Bei jeder Gelegenheit erklomm er mutig Stufe für Stufe - von Tag zu Tag sicherer. Und dann stand er oben und ...... nüscht.
Also entwickelte man als HH ein besonderes Gehör für auf Stufen leise tapsende Pfoten, die manchmal bollerhaft und dann wieder gaaaanz leise sich aufwärts bewegten. Dann hieß es: Alles stehen und liegen lassen und Hund am Geschirr sichernd abwärts begleiten.
Was Treppen im Haus angeht, steht er auf einer seeeehr langen Leitung.
Dann war der Drops irgendwann gelutscht und Hundemann hatte verstanden. Seit dem gibt es für ihn kein Halten mehr. Er geht zügig aber ruhig die Treppe hoch und genauso ruhig und wesentlich gesitteter wieder herunter.
Doch wenn ich ihn mit zur Arbeit nehme, hab ich heut noch ein Problem. Gehe ich durch den Nebeneingang, weigert er sich, dass Treppenhaus zu betreten, da sein Blick dann von der Haustür aus direkt auf die Kellertreppe fällt. Also wird stets zum Eintritt der Kundeneingang direkt von der Straße gewählt und zum Verlassen des Büros der Nebeneingang durchs Treppenhaus genommen (dann gehts). Da er aber wirklich nicht oft mitkommt und wir auch so keine Treppenhäuser zum Üben haben..... wird das wohl noch etwas dauern.
Anbei mal ein Foto von den ersten alleinigen Erkundungsgängen ins sooo spannende Dachgeschoss:
Handyfotos und Videos 490.jpg Handyfotos und Videos 491.jpg


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Themenstarter
. Ich glaube er ist ein Ridgeback...

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