Hallo blackwatch,

ich nahm Djambo als Angestellte mit ins Büro. Bevor wir uns für einen Welpen interessierten, hatte ich das Thema mit meinen Vorgesetzten geklärt und von ihnen die feste Zusage, dass ich meinen Hund an den Tagen, an denen das notwendig war, mit ins Büro bringen durfte. Da mein Mann im Schichtdienst arbeitet, war das nicht an jedem Werktag notwendig.

Meine Position war damals in der zweiten Führungsebene angesiedelt - heisst konkret: Ich konnte mir meinen Arbeitstag jenseits fix vereinbarter Termine selbst einteilen, und beispielsweise problemlos bestimmen, morgens eine halbe Stunde später zu kommen, oder eine lange Nachmittagsrunde mit Hund im nahe gelegenen Waldgebiet einlegen, und die Zeit hinten dran hängen. Auch hatte ich die Möglichkeit, diverse Tätigkeiten vom homeoffice aus zu erledigen.

Trotz dieser grosszügigen Rahmenbedingungen war es für Djambo und mich oft ziemlich stressig. Ich musste von Djambo auch in einem sehr jungen Alter teils verlangen, dass er sich während Meetings beispielsweise ruhig verhielt - das war für ihn sicher nicht immer so doll. Auch gab es viel "Publikumsverkehr", und darunter natürlich immer mal wieder Menschen, die vor einem so grossen Hund Angst hatten.

Wir haben es hinbekommen, es gab nie ernsthafte Probleme, aber ich war dennoch froh, als ich Djambo nicht mehr mit ins Büro nehmen musste, sondern als "Freischaffende" meinen Arbeitsplatz daheim hatte.

LG
Sabine